Weltentänzerischer Jahresrückblick in Traum-Sepia
Ich denke bereits seit einem halben Jahr an meinen Jahresrückblick und dies aus gutem Grund. Nach dem Feng Shui war dies das Jahr der Konzentration auf das Wesentliche und was das Wesentliche ist, kristallisierte sich bald heraus: Tod, Gesundheit vs. Krankheit, Hoffnung vs. Hoffnungslosigkeit, Schmerz, Glück, und sei es noch so flüchtig, Liebe und den Beistand, den sie in uns selbst oder durch liebende Menschen geben kann, Vergeblichkeiten und das Überleben in ihnen. Kurz und abgedroschen gesagt: Ein Jahr der großen Emotionen. Ein Hyper Coaster-Trip durch elementare Lebens- und Höllengeister. Nach außen hin war davon eher weniger zu merken. Kein 'vom Winde verweht' und keine einschneidenden Veränderungen, nur das Auf und Ab der teils überraschenden und überfallartigen Gefühle. Illusionen, die Leben retten, und Desillusionen, die keine sind, sondern sich als ein heilsames Sichwiederfinden entpuppen, in einer tieferen Schicht des Verstehens. Doch das, was mir am deutlichsten von diesem Jahr in Erinnerung bleiben wird, ist die sehr starke Empfindung einer unsichtbaren Präsenz, dieses unmißverständliche Gefühl des Beschützt- und Geführtwerdens. Nun ist dieses Gefühl an sich für mich nicht neu. Ich habe es in meinem Leben schon oft erlebt, nicht zuletzt ist es mit eine Ursache meines Glaubens, aber noch nie so ausgeprägt wie in diesem Jahr. Die Botschaften waren nicht mehr nur subtil, sondern teilweise erschreckend klar, doch dadurch um so tröstlicher. Alle Botschaften sind in diesem Weblog niedergeschrieben (wenn auch nicht als solches gekennzeichnet), denn ich möchte sie nicht vergessen, wie es manchmal so schnell in der Flut der Gegenständlichkeiten geschehen kann. Sie kamen nicht nur als Träume, sondern ebenso als Zufälle, als Ereignisse, als Worte und Visionen. Ich möchte die Dankbarkeit, die sie in mir hervorrufen, nicht vergessen. Nachdem das Jahr schwarz begann und sich anfangs schwarz weiterschleppte, hätte ich nie erwartet, daß es ebenfalls so viel Positives bereit halten würde. Dennoch sehe ich es lieber von hinten. ;o)
Blog und Twitter
Mein erstes Twitterjahr. Nachdem ich zuerst mit Twitter überhaupt nichts anzufangen wußte, war der Literatur-Twitter das ausschlaggebende Ereignis, es trotzdem damit zu versuchen. Daß ich dann sogar unter die ersten drei Sieger-Tweets geraten würde, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Es hatte so ungefähr dieselbe Wirkung wie meine erste Geschichte, die nur kurz nachdem ich mit Schreiben von Geschichten begonnen hatte, in einer Anthologie veröffentlicht wurde - seitdem kann ich nicht mehr aufhören. Nicht zuletzt durch Twitter haben sich die Besucher meines Weblogs verdreifacht, was etwas ambivalente Gedanken in mir auslöst. Einerseits freut es natürlich, wenn man auf viel Interesse trifft, andererseits machen mir die vielen fremden Leute in meiner Timeline noch immer Angst. Merkwürdig, daß dies gegenüber Bloggern nicht so ausgeprägt ist, obwohl es ja genauso Fremde sind. Wenn ich meine Kontaktschwäche inzwischen ebenfalls beim Bloggen kultiviert habe, indem ich von mir aus selten Kontakte beginne, dann ist dies wohl mehr eine sehr wirksame Schutzstrategie vor Enttäuschungen. Bei von mir geschätzten Blogkontakten war ich dieses Jahr allerdings auch nicht sehr aktiv, was daran liegt, daß ich so sehr mit diesen essentiellen obigen Lebensdingen beschäftigt war, aber ich gelobe Besserung. Um so mehr haben mich die vielen positiven Reaktionen gefreut, die mich dennoch in Form von Mails oder Kommentaren erreichten. Es gab auch einige wenige negative Reaktionen, aber mir ist neulich erst wieder klar geworden, daß verglichen mit anderen Blogs, meines doch relativ unbehelligt von willkürlichen Störern bleibt, und ich hoffe natürlich, daß dies so bleibt. Im übrigen denke ich stets, egal ob willkürliche oder berechtigte Kritik - sobald niemand mehr etwas Negatives über einen zu berichten hat, macht man irgendetwas falsch.
Schreiben
Glücklicherweise riet mir meine Intuition, den Roman noch in 2008 fertig zu stellen und das war gut so, in diesem Jahr wäre ich kaum dazu gekommen. Nur das Überarbeiten fand statt und die nächsten zwei Jahre wird das Manuskript wohl bei meiner Schwägerin liegen. Überhaupt war das erste Halbjahr mehr eine Zeit des trockenen Arbeitens in Form von Korrekturen und Ausarbeitungen. Danach schrieb ich an einer Novelle weiter und vor allem inspirierten mich die seelischen Achterbahnfahrten wieder zu mehr Lyrik. Diesmal fällt es mir ziemlich schwer, ein Lieblingsgedicht zu wählen, aber ich glaube, es ist dieses: http://weltentanz.twoday.net/stories/5900350/, was sicherlich weniger an der Qualität liegt, als daran, was ich damit verbinde.
Einige Statistiken
Von den 159 Träumen in diesem Jahr, waren 7 in mehr oder weniger Details unmittelbar vorausschauender Art. Erstmalig habe ich in diesem Jahr die Träume mit dem jeweiligen Biorhythmus getaggt und interessanterweise scheinen kritsche Tage, damit meine ich diese, an denen ein Rhythmus von positiv in negativ oder umgekehrt wechselt, besonders prädestiniert für Träume zu sein.

Die Traumthemen in diesem Jahr:

Die bevorzugten Traumfarben:

Einer meiner Lieblingsträume war im übrigen dieser hier:
http://weltentanz.twoday.net/stories/chinesische-weltanschauung-und-religion-zum-anfassen/
Lesestatistik mit Anzahl der gelesenen Seiten pro Autor:


(Diese Lesestatistik beinhaltet allerdings nicht, die angefangenen und noch nicht beendeten Bücher.)
Ich bedanke mich bei allen Lesern für das Interesse, die Inspirationen und interessanten Feedbacks und wünsche ein frohes und gesundes neues Jahr.
Blog und Twitter
Mein erstes Twitterjahr. Nachdem ich zuerst mit Twitter überhaupt nichts anzufangen wußte, war der Literatur-Twitter das ausschlaggebende Ereignis, es trotzdem damit zu versuchen. Daß ich dann sogar unter die ersten drei Sieger-Tweets geraten würde, hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Es hatte so ungefähr dieselbe Wirkung wie meine erste Geschichte, die nur kurz nachdem ich mit Schreiben von Geschichten begonnen hatte, in einer Anthologie veröffentlicht wurde - seitdem kann ich nicht mehr aufhören. Nicht zuletzt durch Twitter haben sich die Besucher meines Weblogs verdreifacht, was etwas ambivalente Gedanken in mir auslöst. Einerseits freut es natürlich, wenn man auf viel Interesse trifft, andererseits machen mir die vielen fremden Leute in meiner Timeline noch immer Angst. Merkwürdig, daß dies gegenüber Bloggern nicht so ausgeprägt ist, obwohl es ja genauso Fremde sind. Wenn ich meine Kontaktschwäche inzwischen ebenfalls beim Bloggen kultiviert habe, indem ich von mir aus selten Kontakte beginne, dann ist dies wohl mehr eine sehr wirksame Schutzstrategie vor Enttäuschungen. Bei von mir geschätzten Blogkontakten war ich dieses Jahr allerdings auch nicht sehr aktiv, was daran liegt, daß ich so sehr mit diesen essentiellen obigen Lebensdingen beschäftigt war, aber ich gelobe Besserung. Um so mehr haben mich die vielen positiven Reaktionen gefreut, die mich dennoch in Form von Mails oder Kommentaren erreichten. Es gab auch einige wenige negative Reaktionen, aber mir ist neulich erst wieder klar geworden, daß verglichen mit anderen Blogs, meines doch relativ unbehelligt von willkürlichen Störern bleibt, und ich hoffe natürlich, daß dies so bleibt. Im übrigen denke ich stets, egal ob willkürliche oder berechtigte Kritik - sobald niemand mehr etwas Negatives über einen zu berichten hat, macht man irgendetwas falsch.
Schreiben
Glücklicherweise riet mir meine Intuition, den Roman noch in 2008 fertig zu stellen und das war gut so, in diesem Jahr wäre ich kaum dazu gekommen. Nur das Überarbeiten fand statt und die nächsten zwei Jahre wird das Manuskript wohl bei meiner Schwägerin liegen. Überhaupt war das erste Halbjahr mehr eine Zeit des trockenen Arbeitens in Form von Korrekturen und Ausarbeitungen. Danach schrieb ich an einer Novelle weiter und vor allem inspirierten mich die seelischen Achterbahnfahrten wieder zu mehr Lyrik. Diesmal fällt es mir ziemlich schwer, ein Lieblingsgedicht zu wählen, aber ich glaube, es ist dieses: http://weltentanz.twoday.net/stories/5900350/, was sicherlich weniger an der Qualität liegt, als daran, was ich damit verbinde.
Einige Statistiken
Von den 159 Träumen in diesem Jahr, waren 7 in mehr oder weniger Details unmittelbar vorausschauender Art. Erstmalig habe ich in diesem Jahr die Träume mit dem jeweiligen Biorhythmus getaggt und interessanterweise scheinen kritsche Tage, damit meine ich diese, an denen ein Rhythmus von positiv in negativ oder umgekehrt wechselt, besonders prädestiniert für Träume zu sein.

Die Traumthemen in diesem Jahr:

Die bevorzugten Traumfarben:

Einer meiner Lieblingsträume war im übrigen dieser hier:
http://weltentanz.twoday.net/stories/chinesische-weltanschauung-und-religion-zum-anfassen/
Lesestatistik mit Anzahl der gelesenen Seiten pro Autor:


(Diese Lesestatistik beinhaltet allerdings nicht, die angefangenen und noch nicht beendeten Bücher.)
Ich bedanke mich bei allen Lesern für das Interesse, die Inspirationen und interessanten Feedbacks und wünsche ein frohes und gesundes neues Jahr.
zuckerwattewolkenmond - Do, 13:04
Na ja,
Danke und bis 2010.