Ich glaube ja, dass das Thema „Schweinehund” allgemein viel zu undifferenziert gehandhabt wird. Oder viel zu schnell als der „gemeine” Schweinehund klassifiziert wird. Mache ich etwas nicht z. B. aus reiner Bequemlichkeit oder weil ich keine Lust habe oder weil ich einfach mal eine Ruhephase brauche? Dafür gibt es ebenso vielfältige Gründe wie es noch mehr Unterteilungen gibt. Behaupte ich jetzt mal so – mein Schweinehund (ich weiß jetzt nicht welcher) will das nicht weiter erörtern.
Oft können es auch unbewußte Gefühle und Überzeugungen sein, die zu einem bestimmten unerwünschten Verhalten führen, aber immer ganz individuell sind. Wenn man den freundlichen Schweinehund als Chance nimmt, diese genauer auszuleuchten, ist es möglich, mit dem jeweiligen Thema Frieden zu schließen.
Hm, also wenn es wirklich reine Bequemlichkeit ist und wirklich nicht dahinter steht und diese immer reiner wird, dann mündet der reine Frieden, aber dann doch in reine Unzufriedenheit. Geht mir zumindest so. Nach Ruhephasen (egal, ob nun benötigt oder nicht) muss auch wieder Bewegung reinkommen. Und dann braucht der Schweinehund (die Abstammung spielt dann wie gesagt keine Rolle) seinen Tritt und nicht seinen Frieden.
ist ja nicht nur Bequemlichkeit, sondern im Grunde alles, was uns unangenehm ist und das wir eigentlich nicht wollen. Zum Beispiel auch Unzufriedenheit, dazu gibt es sogar ein extra Kapitel in dem Buch. Und die Unzufriedenheit ist die Stimme des Schweinehundes, die sozusagen darauf aufmerksam macht, daß man entweder etwas in seinem Leben verändern sollte oder seine Einstellung dazu. Einen Tritt hat der Schweinehund dafür nicht verdient. ;o)
Das meinte ich ja auch, dass es verschiedene Gründe gibt. Aber ich glaube auch, dass es eben dennoch einen (neben den anderen) gibt, der wirklich nur auf Bequemlichkeit beruht. Und der kann schon einen Tritt ab, finde ich.
ich finde ja, daß gute Überzeugungsarbeit da viel nützlicher ist. Und manchmal ist es auch bei Bequemlichkeit, bzw. Antriebslosigkeit so, daß sie ein Zeichen dafür ist, daß irgendein anderes Gefühl unterdrückt wird. Ganz genauso ist das zumindest oft bei mir. Wenn man Gefühle oder Gedanken unterdrückt, kostet das Energie. Dann kann es tatsächlich hilfreich sein, erst einmal in die Antriebslosigkeit zu gehen, sie anzunehmen und zu spüren, wo die Blockade herkommt.
Ganz genau!
Der Schweinehund
Hm,