Kindheit war das ja so, daß generell ohne Betäubung gebohrt wurde und jedes Mal hieß es, nur ein klitzekleines bißchen Bohren und jedes Mal bin ich an die Decke gegangen. Deshalb hatte ich als Kind auch eine Scheißangst vor dem Zahnarzt. Meist war mir schon zwei Wochen vorher schlecht. Ganz so schlimm ist es jetzt zum Glück nicht mehr.
Bei uns gabs damals Lachgas und ich meine, das half auch ein bisschen - jedenfalls habe ich alle Backenzähne geflickt und es überlebt - mir macht das Geräusch des Bohrers viel mehr Mühe - obwohl die Tätowiermaschinen ganz ähnlich tönen.
Der fragt auch immer wieder nach und wenn man zuckt, auch.
Offensichtlich, denn aus dem Jenseits bloggst du ja nicht ;-)
Die Angst kann ich trotzdem nachvollziehen.
Zwischendurch hatte ich mal einen Zahnarzt, der mir immer Vorträge zum Zähneputzen hielt. Irgendwann sagte ich dann, wenn niemand mehr Löcher hätte, wäre er arbeitslos und bin dann mal ein paar Jahre nicht mehr zum Zahnarzt. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben wie ich zu putzen habe, ich finde es eklig genug.
Beim jetzigen bin ich schon sehr lange und obwohl ich meine Zähne nur einmal täglich putze und am Wochenende eher nie, wenn ich nicht raus muss, habe ich keine nennenswerten Löcher mehr. Die alten Füllungen werden jedoch nach und nach ersetzt werden müssen. Das letzte vermeintliche Loch entpuppte sich als Beissschaden, da ich oft die Zähne auch tagsüber zusammenkneife, wenn ich mich auf Arbeit konzentrieren muss - da steht ev. dann mal ne Nachtschiene an.
seit ca. 20 Jahren ebenfalls kein Karies mehr. Das, was immer zu machen ist, sind alles Altschäden, die schon vorher da waren. Da meine Zahnärztin an meinen Zähnen sonst nicht viel auszusetzen hat, wenn auch viele in meiner Kindheit geflickt wurden, gehe ich mal davon aus, daß meine Zahnpflege ok ist. Allerdings habe ich immer ein bißchen Angst, daß durch die Chemo noch Folgeschäden auftreten können und ich vermute mal, daß die splitternden Zähne auch daher kommen.
Das mit den Folgeschäden kann sehr wohl sein und sollte sicher auch nicht unbeachtet gelassen werden. Karies hatte ich - soweit ich weiss - damals nie - ich glaube sogar, dass ich keine Löcher hatte und der Zahnarzt einfach Geld verdienen wollte - es war ja Vorschrift, dorthin zu gehen. Das kam mir jedoch erst viel später in den Sinn als nie mehr was kaputt ging.
Wenn ich also so miese Zähne hätte, wären die längst kaputt, ich gehe ja auch immer mit Schokolade ins Bett und stehe nachts auf und esse Schokolade.
bei meiner Kinderzahnärztin war das genauso. Die hat immer etwas gefunden und immer gebohrt, auch wenn kaum bis gar nichts am Zahn war. Zum Beispiel hatte, bzw. habe ich an der Rückseite meiner etwas vorstehenden Eckzähne so eine winzige oberflächliche braune Stelle. Links hat die Zahnärztin die aufgebohrt, rechts dagegen habe ich die Stelle bis heute, ohne daß da jemals ein richtiges Loch daraus geworden wäre.
Wer hätte auch beweisen können, dass es nicht so war? Meine Eltern haben dem vertraut und bekamen gleichzeitig Munition mich mit dem Zähneputzen zu triezen, um ihren Frust loszuwerden.
Ich habe einige Mini-Löcher unter den Plomben, die seit ich zu diesem Zahnarzt gehe (bald 20 Jahre), immer gleich sind und meine DH sagt ganz klar: Daran wird nichts gemacht so lange die Füllung noch gut ist und keine Schmerzen verursacht werden. Ein Problem bei mir ist der Zahnfleischschwund und die dadurch freiliegenden Zahnhälse, doch auch da ist bisher kein Eingriff nötig.
Ich finde das echt unglaublich, dass die Kids so verängstigt werden durch Geldgier oder was auch immer die Beweggründe gewesen sein mögen.
In meiner
Der fragt auch immer wieder nach und wenn man zuckt, auch.
Überlebt
Die Angst kann ich trotzdem nachvollziehen.
Zwischendurch hatte ich mal einen Zahnarzt, der mir immer Vorträge zum Zähneputzen hielt. Irgendwann sagte ich dann, wenn niemand mehr Löcher hätte, wäre er arbeitslos und bin dann mal ein paar Jahre nicht mehr zum Zahnarzt. Ich lasse mir doch nicht vorschreiben wie ich zu putzen habe, ich finde es eklig genug.
Beim jetzigen bin ich schon sehr lange und obwohl ich meine Zähne nur einmal täglich putze und am Wochenende eher nie, wenn ich nicht raus muss, habe ich keine nennenswerten Löcher mehr. Die alten Füllungen werden jedoch nach und nach ersetzt werden müssen. Das letzte vermeintliche Loch entpuppte sich als Beissschaden, da ich oft die Zähne auch tagsüber zusammenkneife, wenn ich mich auf Arbeit konzentrieren muss - da steht ev. dann mal ne Nachtschiene an.
Ich habe
Wenn ich also so miese Zähne hätte, wären die längst kaputt, ich gehe ja auch immer mit Schokolade ins Bett und stehe nachts auf und esse Schokolade.
Ich glaube,
Ich habe einige Mini-Löcher unter den Plomben, die seit ich zu diesem Zahnarzt gehe (bald 20 Jahre), immer gleich sind und meine DH sagt ganz klar: Daran wird nichts gemacht so lange die Füllung noch gut ist und keine Schmerzen verursacht werden. Ein Problem bei mir ist der Zahnfleischschwund und die dadurch freiliegenden Zahnhälse, doch auch da ist bisher kein Eingriff nötig.
Ich finde das echt unglaublich, dass die Kids so verängstigt werden durch Geldgier oder was auch immer die Beweggründe gewesen sein mögen.