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bloedbabbler - Mi, 11:43

Dankeschön liebe Zuckerwattewolkenmond.

Alleine schon der Begriff "Zungengehirn" hat mir den Tag mehr versüßt, als es ein Apfelkuchen oder ein sinnfreies Diätprodukt je könnten. :-)
Danke auch für den tapferen Selbstversuch, wobei ich nicht an jeder Mülltonne schnuppern würde um bestätigt zu werden, dass es muffelt. :-D
Habe mir heute Morgen die Ms. Blödbabbler einen Handbreit unter den Bauchnabel gehalten und festgestellt, dass ich sie weiterhin wirklich möchte. Genialer Test! :-D
Zeitmanagement ist Mumpitz, genauso wie Schnelllesen und Kaffee-zum-Latschen. Der Witz ist es sich selbst zu entschleunigen und mit seinem eigenen Rhythmus in Einklang zu sein. Das Ziel sollte sein, bspw. ein Buch, das man mag, möglichst langsam zu genießen, anstatt es -zwischen zwei Termine zerstückelt- plump zu konsumieren.
Terminplaner hingegen können eine feine Sache sein, wenn es denn zu viele davon werden, also Termine nicht Planer. ;-)

Alles andere ist dann eben Ihre Art mit der sich Mitmenschen anfreunden können oder es lassen; wenn es Ihnen selbst auf den Keks geht, ändert sich das imho meist sehr zügig.
Aufgeräumte Grüße von Ihnen Ihrm Blödbabbler

Ich finde

Zeitmanagement keinen Mumpitz, denn es besteht ja nicht nur aus Zeitplanung. An diese halte ich mich zwar nicht, aber so anderes Grundlegendes ist durchaus sehr nützlich, z.B. sich Zeiträuber bewußt zu machen. Gerade das Entschleunigen kann auch ein fieser Zeiträuber sein, wenn man denn gar nicht mehr in die Puschen kommt. Wenn man in seinem Rhythmus lebt, ist das besonders für Chaoten wie mich auf Dauer nicht so erbaulich, weil wir ja nicht lange im Voraus planen und lieber im Moment leben. Und wenn ich merke, daß ich zwar langfristige Ziele habe, mich ihnen aber nicht nähere, ist das für mich, Rhythmus hin oder her, nicht zufriedenstellend.
bloedbabbler - Mi, 13:31

Damit bestätigen sie,...

... genau meinen letzten Satz, der vom Keks handelte. Deshalb kann für sie dieses ich-versuche-mich-selbst-zu-disziplinieren -Zeug durchaus ein gangbarer Weg sein. Für mich bleibt es Mumpitz. :-D
Da ich zwar an Faulitis acuta kranke gleichzeitig aber ein Planer bin überwiegt mal der Eine, mal der andere Teil und im Mittel passt es.
Logischerweise ist es nicht unbedingt zielführend den ganzen Tag rumzuhängen und gar nichts mehr gebacken zu bekommen, aber einen Grund zur Panik muss man deswegen sicherlich auch nicht daraus machen, wobei ich das nicht auf sie beziehe. ;-)
Was ich bisher an Zeichnungen und Fotos sowie Gedichten und Texten mitbekommen habe, sind sie werte Frau Zuckerwattewolkenmond ein durchaus kreativer und tätiger Mensch, ich bewundere die Regelmäßigkeit, der ich so gar nicht anhänge, zumindest was Blogbeiträge angeht.
Ich mag diesen Zeitmanagement Krempel auch deswegen nicht, weil ich der Meinung bin, es sind schon genug Bereiche des Lebens durchkapitalisiert; Muße wird verachtet, nur ökonomisch verwertbares Handeln ist gut etc..
Da steckt mir deutlichzuviel protestantische (Arbeits)Ethik und kapitalistisches Verwertungsdenken dahinter.

Was die Regelmäßigkeit

meiner Blogbeiträge betrifft, so hat diese eigentlich bereits rapide abgenommen, aber schön, daß es Ihnen noch nicht aufgefallen ist. ;o)
Die Blogbeiträge sind auch nicht mein Problem, denn diese entstehen immer spontan und völlig unkontrolliert, deshalb empfinde ich es wohl auch nicht als irgendeine Tätigkeit, was es natürlich trotzdem ist. Aber es gibt ein paar sehr viel längerfristige Ziele, die definitv zu kurz kommen.
Von einer Selbstdisziplinierung ohne Beachtung des eigenen Rhythmus und ohne echte Muße halte ich ebenfalls nicht viel. Dazu bin ich zuviel Chaot und Tagträumer. Leider ist es mir noch nicht gelungen, ein rechtes Mittelmaß zwischen langfristiger Motivation und Leben im Augenblick zu finden. Da haben Sie Glück, daß Sie von Haus aus Planer sind und Ihnen das leichter fällt.
Doch ich bleibe dabei, daß Sie dem Zeitmanagement etwas Unrecht tun, denn das Zeitmanagement an sich hat ja nichts mit der Motivation von jemandem zu tun, warum er diese Tips nutzt. Wenn jemand seine Zeit managen will, nur um noch mehr Aktivität hineinzuquetschen, ist das sein eigenes "Vergnügen" und hat nichts mit den empfohlenen Strategien zu tun. Man kann Zeitmanagement auch dazu nutzen, für sich selbst mehr Zeit zur Muße herauszuschlagen. Für manch einen sind die Tips, wie man Nein-Sagen lernt oder sich gegen Zeitfresser wehrt ganz nützlich, nicht um mehr Leistung zu bringen, sondern gerade um sich von den seltsamen Anforderungen dieser Leistungs- und Informationsgesellschaft abzugrenzen. Allerdings kann das Zeitmanagement auch eine Eigendynamik entwickeln und dann ebenfalls zum Zeitfresser werden, da gebe ich Ihnen recht.

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