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Sonntag, 30. Juli 2006

Im Schwimmbad

Endlich habe ich es mal geschafft, früh aufzustehen, um schwimmen zu gehen. Da ich gerne lange schlafe, drehe ich mich dann doch lieber nochmal um, und leider ist es völlig unmöglich, nachmittags oder am Wochenende ab mittags dorthin zu gehen, weil es dann so voll ist, dass man froh sein kann, noch einen Stehplatz im Wasser zu erwischen. Aus diesem Grund bin ich in den letzten Jahren nur noch selten Baden gewesen, denn seit ich voll arbeite, ist kaum noch Gelegenheit dazu. Dabei könnte ich es mir jetzt öfters leisten, auch wenn man 4 € Eintritt zahlt. Als ich noch studiert habe, war ich fast ständig Schwimmen, aber zu diesen Zeiten war es auch noch viel billiger. Da habe ich 3 DM gezahlt, oder so. Aber auch was andere Sachen betrifft, ist es nicht mehr so wie früher. Während ich sonst, wenn ich ca. um 10 h dort war, manchmal das ganze Schwimmbecken für mich alleine hatte, bin ich diesmal schon zu 9 h hingefahren und trotzdem war es bereits ziemlich gut besucht. Allerdings brauchte man noch nicht anstehen, so wie später am Tag. Und auch im Wasser hatte man noch genug Platz. Mit 26 Grad Wassertemperatur war das Wasser geradezu perfekt. Nicht zu kalt, aber auch nicht so warm, dass man beim Schwimmen anfängt zu schwitzen. Ich mag es ja besonders gerne, so im Wasser zu treiben, wenn die Sonne von oben herunterscheint, das Gesicht wärmt und das Wasser ringsumher zum Glitzern bringt. Durch das Metall am Schwimmbeckenrand wird man zusätzlich fast geblendet und das Schwimmbecken wirkt von mittendrin dadurch viel größer. Wenn ich mich nicht gerade in der Sonne treiben ließ, dann tauchte ich, was ich eigentlich gar nicht kann, bzw. ich kann schon an sich tauchen, bloss komme leider nie richtig runter, so dass ich immer ziemlich ungraziös unter der Wasseroberfläche herumpaddle. Am liebsten wäre ich gar nicht mehr raus aus dem Wasser. Bei diesem Wetter läßt es sich dort wirklich am angenehmsten aushalten. Doch als sich das Schwimmbad dann langsam füllte, zog ich mich wieder auf einen der begehrten Plätze unter einem Baum zurück, wo ich mich von der Sonne trocknen ließ, die mitgebrachten Brötchen frühstückte und noch ein wenig las, bevor ich mich mittags, als die Massen anrollten, wieder auf den Heimweg machte.