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Mittwoch, 3. Oktober 2007

Das Musical oder der Tanz um die Pyramide

Erstes Bild: Blick aus dem Fenster am Abend. Zwei Männer mit Gasmasken gehen die beleuchtete Straße mit Geigerzählern ab. Sollte etwa in Atomunfall geschehen sein? Wenn das keine Geigerzähler sind, sondern zum Beispiel Metalldetektoren, wie Schatzsucher sie benutzen, dann bräuchten sie doch keine Masken. Mir fällt auf, dass von links, aus einem alten großen Gebäude, das wohl ein Industriegebäude ist, eine helle Wolke strömt. Könnte auch nur Dampf sein. Seltsamerweise bleiben die Leute, die ebenfalls auf der Straße entlanggehen und den beiden Männern begegnen, vollkommen ruhig, sie beachten sie nicht einmal. Vielleicht denken sie sich ja nichts dabei. Und vielleicht wird mal wieder irgendein Unfall vertuscht.
Zweites Bild: Ich stehe direkt am nächtens schwarzen Wasser der Spree und mein Blick fällt nach rechts, auf die in der Ferne bunten Lichter der Stadt, die sich in den kleinen Wellen spiegeln, ein schöner Anblick, sowie nach links auf den Eingang eines Hotels und die Ecke des großen Industriegebäudes. Von dorther komme ich.
Drittes Bild: Eine große quadratische Fläche mit einem schmalen gemauerten Vorsprung darum. Zwei Herren teilen mir mit, dass ich in einem Musical tanzen soll. Ich bin zum einen überrascht, besorgt, da ich gar nicht tanzen kann und zum anderen aber auch hocherfreut. Sowas wollte ich immer schon mal machen. Meine Abenteuerlust siegt schließlich über die Angst vor einer Blamage. Ich denke mir, dass ich es einfach versuchen werde und vielleicht irgendwie hinkriege. Eine Frau, die mir zeigen soll, wie sie sich das Tanzen vorstellen, kommt herbei und beginnt auf dem Vorsprung entlangzutanzen. Sie macht Schritte und Sprünge wie Fred Astair und ist einfach grandios. Einerseits reißt mich ihr Tanz mit und begeistert mich, andererseits zieht er mich auch wieder runter, da ich weiß, dass ich das selbst so niemals können werde. Ich bin etwas neidisch auf sie und frage mich außerdem, warum sie nicht einfach sie nehmen statt mich. Jetzt bin ich an der Reihe. Solche Schritte wie sie kann ich nicht, deshalb mache ich viel einfachere Schritte und Drehungen, bin aber mit vollem Elan bei der Sache. Es macht riesigen Spaß und gerade anfangs fühle ich mich auch gar nicht sehr gehemmt. Während ich den Vorsprung entlangtanze, bemerke ich, dass dieser anscheinend um eine große Pyramide führt. Ich tanze um eine Ecke und stelle fest, dass dort der Vorsprung nicht gerade ist, sondern sich verjüngt und so schmal wird, dass ich kaum darauf gehen kann. Auch die beiden Herren von der Besetzung, die mich beim Tanzen begleiten und kritisch beäugen, sehen das und notieren es eifrig in ihren Notizbüchern. Der Vorsprung muss hier verbreitert, mindestens begradigt werden, wenn ich nicht herunterfallen will, ganz klar. Das sehen die Herren genauso. Ich tanze weiter, doch nicht mehr ganz so frei und schwungvoll, was wahrscheinlich an den ziemlich skeptischen Blicken der beiden liegt. Sie wirken nicht sehr begeistert. Und ich fühle mich immer plumper. Endlich habe ich die Pyramide einmal umrundet. Die beiden Herren schauen ernst in ihre Notizbüchern. Ernst und direkt erklären sie mir, was alles an der Choreographie, an mir und sonstwo geändert werden muss, damit das irgendwie hinhaut. Ich hab es ja gewußt, dass ich das nicht kann. Aber seltsamerweise wollen sie es anscheinend immer noch mit mir versuchen. Zumindest fällt kein Wort davon, dass jemand anderes tanzen soll. Irgendwie verwundert mich das.

Bemerkung: Der Traum erinnert mich an die "Tanzbeine" in meinen Händen und es ist sicher nicht uninteressant, dass Saturn gerade über meinen absteigenden Monknoten läuft, der für Vergangenes steht (Pyramide). Die beiden kritischen und prüfenden Herren sind wohl eindeutig Saturn zuzuordnen.

Pyramide
Allgemein:
Pyramide steht für Kreativität, Energie und Streben nach höheren Einsichten, außerdem für Reifung der Persönlichkeit. Die genaue Bedeutung kann man nur individuell finden. Die Pyramide ist ein äußerst mächtiges Symbol. Auf der physikalischen Ebene ist sie ein faszinierendes Bauwerk, geistig gesehen ist sie ein Bauwerk der Regeneration, und in spiritueller Hinsicht ist die Pyramide die Hüterin der Macht. Es hängt von der Bewußtseinsebene des Träumenden ab, welche Deutung für ihn Gültigkeit hat.

Psychologisch:
Altägyptische Traumforscher behaupteten, wer eine Pyramide sieht, komme ein Geheimnis auf die Spur. Spirituell: Auf der spirituellen Ebene ist die Pyramide ein Symbol für die Integration von Selbst und Seele. In Träumen kann sie für den Tod stehen, aber sie beinhaltet auch Wiedergeburt. Die Basis der Pyramide steht für den Körper, die Seitenflächen zeigen die geistigen Bestrebungen, die Spitze symbolisiert die harmonische Vereinigung des Menschlichen mit dem "höheren Selbst" (Gott).

Volkstümlich:
(arab. ) : - sehen: du wirst etwas großartiges erfahren; du wirst nach großen streben und dennoch bescheiden bleiben;
(europ.) : - bedeutet Größe und Reichtum sowie, daß man sein Glück in der Ferne eher als daheim finden wird; bedeuten viele Veränderungen; eine erfolgreiche Zukunft und eine hohe Position im Leben ist einem sicher; - sehen: man wird den Weg zum Glück in der Ferne finden und eine wunderbare Offenbarung erleben;