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Donnerstag, 6. März 2008

Träume bald sichtbar?

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/wissenschaft/730878.html

Vielleicht muß ich ja Träume bald nicht mehr aufschreiben, sondern zeichne sie per Traumvideo auf. ;o)

vergelesen

"Jungs ballern, Mädchen lieben Pornos"
statt
"Jungs ballern, Mädchen lieben Ponies"

Ich dachte schon beinahe, ich hätte irgendwas verpasst. *gg*

Das Vorstellungsgespräch

war horrormäßig und erinnerte mich stark an meine mündliche Abschlußprüfung vor zwölf Jahren. Die Leiterin hat mich so mit Fachfragen zugepfeffert, daß ich von einer Ohnmacht in die andere fiel. Ich hatte mich zwar durchaus vorbereitet, allerdings nur die allgemeineren Gesetze gelesen, da ich nicht erwartete, daß sehr schwierige Fragen kommen werden. Außerdem weigere ich mich einfach, irgendwelches Fachzeug für ein Vorstellungsgespräch auswendig zu lernen, wenn ich noch nicht einmal weiß, ob ich es brauchen werde, weil ich die Stelle bekomme. Hätte ich das in den letzten fünf Jahren getan, könnte ich jetzt schon sämtliche Sozialgesetzbücher völlig nutzlos hoch und runter deklinieren, allerdings sehe ich darin keine sehr erstrebenswerte Fähigkeit. Diesmal sah die Sache eh noch anders aus, da ich ja schon ein dreiviertel Jahr in dem Bereich arbeite und meinte, daß mein spezielles Wissen für ein Vorstellungsgespräch ausreichen müßte. Natürlich hätte ich aber vorher darauf kommen können, daß eine Leiterin, die gleichzeitig Dozentin an der Fachhochschule ist, auf Fachbegriffe Wert legt und nicht hören will: "Äh, dann schreibe ich den halt an."
Ich glaube, den vier Beisitzern tat ich irgendwann schon leid, wie ich mich da wand, jedenfalls nickten sie jedes Mal auffallend eifrig in Richtung meiner strengen Prüferin, wenn ich denn mal was richtiges sagte. Vollkommen genervt und zerschmettert verließ ich das Gespräch und als ich Herrn N. von den Fragen erzählte, guckte der genauso dumm aus der Wäsche wie ich und meinte nur, er weiß schon, warum er zu keinen Vorstellungsgesprächen geht, sowie, daß manche halt die Arbeit einfach machen, während andere drüber reden.
Vier Stunden später klingelte das Telefon und ich erhielt die Nachricht, daß ich die Stelle habe. Ich glaube, Herr N. freute sich mehr als ich - er hat mich ja schon vorher dauernd heiß gemacht, ich soll bei dem Gespräch sagen, daß sie mir schnell Bescheid geben und ich (er) nicht lange warten muß. Ich freue mich natürlich ebenfalls, denn eine Stelle ist besser als keine Stelle, auch wenn man auch ohne genug Arbeit hat und in drei Jahren die Stelle bei der nächsten Einsparung wieder los ist. Aber ich sehe es aber ein wenig zwiespältig, da ich vorher von einer Kollegin gehört habe, daß ich wohl die einzige bin, die sich auf die Stelle beworben hat, da sonst niemand dort in diesen Bereich will. Und ich bin natürlich wieder mal die einzige Doofe, die freiwillig JA ruft, ohne genau zu wissen, ob ich das auf Dauer überhaupt verkrafte.
Außerdem frage ich mich, ob sie mich nur genommen haben, weil sie keine andere Wahl hatten, dann hätten sie sich aber eigentlich diese ganze Prozedur gleich verkneifen können.