Alien
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Samstag, 22. März 2008

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Hi dear!! My letter will surprise you!! My name - Elena. My age-26 years. I live in Russia!! Private life didn\'t turn out well. I decided to find a foreign man. I dream to meet a decent, kind and clever man!!

Schön, schön. Ich frag mich nur, warum die ausgerechnet immer an mich schreiben, wenn sie einen ausländischen Mann suchen. Ich mein, wenn ich so einen Mann wie beschrieben an der Hand hätte, dann würde ich ihn mir selbst unter den Nagel reißen. Aber aus irgendeinem mir unerklärlichen Grund scheint man zu glauben, daß ich einen heißen Draht zu heiß begehrten Männern habe.

Ikea-Tag

...diesmal ohne Kind, aber trotzdem irgendwie stressig. Es ist ja mal ganz nett, durch Ikea zu schlendern und die Möglichkeiten zu entdecken, aber wenn 5 Millionen Menschen am Ostersamstag auf die gleiche Idee kommen, ist es nicht wirklich mehr so recht spaßig. Die Hälfte der Leute scheint es dann auch noch recht eilig zu haben und fegt hektisch durch die Gänge. Ich bin ja so, wenn ich merke, hinter mir tapsen einige Leute augenrollend her, daß ich dann erst recht stehenbleibe und völlig interessiert auf irgendeine Auslage starre, die mich eigentlich interessiert wie die Wasserstandsmeldung vom letzten Jahr. Natürlich NUR, damit sie Gelegenheit haben, sich an mir vorbeizuquetschen und zu überholen, keinesfalls um sie zu ärgern.;o) Die lange, einstündige Fahrt hat sich aber nicht wirklich gelohnt, das Angebot war diesmal nicht sehr berauschend. Ich bin nur mit einer Kasserolle, einem Edelstahlteller für die Feuerschale, einem Besteckhalter und ein paar Geschirrhandtüchern nach Hause gekommen. Und zu allem Überfluß ist mir bei der Rückfahrt im Auto auch noch schlecht geworden. Das ist seit mindestens 20 Jahren das erste Mal. Als Kind ist mir in Autos und Bussen ständig schlecht geworden, aber ich dachte eigentlich, ich hätte das hinter mir gelassen. Seit der Pubertät hatte ich weder Probleme in Bussen, noch in Autos, selbst auf mehrstündigen Reisen vorwärts und rückwärtssitzend nicht. Und jetzt das! Das Erwachsenenleben muß doch einfach irgendeinen Vorteil haben.....

Kaffeetrinken und Rentnerdisko

Mit meinem Kumpel irgendwo in einer großen Wohnung. Er ist im Moment gar nicht zu sehen. Ich habe nur ein einzelne Tüte löslichen Kaffee, genau eine Portion für eine Tasse, und ich nehme eine große Viertellitertasse und schütte das Pulver hinein, um mir eine Tasse Kaffee zu machen. Doch dann denke ich plötzlich, daß ich eigentlich den Kaffee mit M. teilen möchte und wenn jeder weniger bekommt, müßte das eigentlich auch mit einer Einzelportion gehen. Ich rufe M. und sage zu ihm, daß er eine kleine Tasse mitbringen soll. Er bringt eine normale weiße Kaffeetasse. Inzwischen habe ich Wasser heiß gemacht und es in die Viertellitertasse gegossen. Jetzt nehme ich diese und schütte die Hälfte in die kleine Tasse meines Kumpels um. Der Kaffee ist dick wie Kaffeesatz, da ich noch nicht viel Wasser genommen habe. Das ist gut, denn so kann er ihn noch mit Wasser aufgießen und bekommt mehr. Auch er scheint zufrieden.
Später mit einem fremden Mann unterwegs, der wohl aus einer anderen Stadt kommt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, woher ich ihn kenne, aber wir schlendern erst durch die Straßen und gehen dann in Richtung einer Diskothek. An einem Fenster in einer Paterrewohnung ist ein Zettel angebracht von Wilder Kaiser, auf welchem er schreibt, wie gut es sich bei einem bestimmten Herrn auf der Couch schläft. Vielleicht ist jener Herr sogar mein Begleiter, das erinnere ich nicht mehr genau, und ich wundere mich ein wenig, denn ich kann mir den wilden Kaiser nicht bei fremden Leuten auf der Couch schlafend vorstellen. In der Diskothek angekommen kaufe ich bei dem Einlasser Eintrittskarten und dieser läd mich ein, später nochmal auf einen Schwatz vorbeizukommen. Ich sage:"Ja, mal schauen.", aber eigentlich ist mir nicht nach einem Schwatz mit dem Einlasser, obwohl ich mich geschmeichelt fühle.
Die Diskothek selbst scheint eine Rentnerdisko zu sein, denn zum einen ist sie noch total leer und zum anderen sind die wenigen Leute dort schon stark ergraut und jenseits der 60. Nur der Einlasser ist noch ein junger Kerl. Wir warten eine ganze Weile, ob sich die Diskothek weiter füllt, wobei wir die recht beengten Räumlichkeiten begutachten und und hier und da mit einigen der bereits Anwesenden plaudern. Doch es will sich nichts mehr ändern, das scheint tatsächlich alles zu sein. Es ist einfach zu öde und deshalb gehen wir wieder.

Bemerkung: Ich mag eigentlich gar keinen Kaffee.