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Montag, 3. November 2008

Californication -

das "Sex and the City" für Männer betitelt, ist mit Abstand witziger als "Sex and the City". Zwar habe ich von letzterer Serie nur drei oder vier Folgen gesehen, da es mir zu Kitsch- und Mädchenstorymäßig war (Schuhe, Make-up, Kleider, Frauenmagazine *gähn*), aber da ich von "Californication" bisher auch nur fünf Folgen gesehen habe, ist das vielleicht der richtige Zeitpunkt für einen Vergleich. Anfangs war ich ja skeptisch, zumal mich Sex nicht wirklich interessiert (im Fernsehen meine ich, in Büchern aber ebenfalls) und die ersten beiden Folgen noch mit mehr Californication als Witz daher kamen, doch bei den letzten Folgen habe ich sehr gelacht. Ich beginne es zu mögen. Da scheint eine vielversprechende Steigerung drin zu sein. Ok, David Duchovny sieht zwar mit zunehmendem Alter aus wie seine eigene Großmutter, aber immerhin merkt man, daß er auch komisches Talent hat. Könnte es außerdem sein, daß "Californication" die erste Serie ist, in der es ums Bloggen geht? Natürlich nur sekundär. Primär geht es um Sex, schon klar.

Mit etwas Glück

bin ich bald 1,80 m groß. Wirklich. Heute war zur Abwechslung wieder Massage fällig, aber der etwas anderen Art. Die Physiotherapeutin stand an meinem Kopfende, lehnte sich mit vollem Gewicht auf meinen Rücken und versuchte, meinen Po zu meinen Füßen runterzuschieben. Ich hatte das Gefühl, ich werde immer länger und länger, deshalb sagte ich irgendwann scherzeshalber: "Nicht daß ich hinterher noch 5 cm größer bin." Darauf antwortete sie völlig ernsthaft: "Das kann passieren. Vielleicht nicht gleich 5 cm, aber etwas weniger wäre schon drin." Gab es für sowas früher nicht Streckbänke?

Bevor es richtig zur Sache geht, muß ich jedesmal erst eine halbe Stunde auf einer heißen Moorpackung liegen. Ich werde außerdem mit einer weichen Kuscheldecke zugedeckt, das Klassikradio dudelt leise im Hintergrund und heute hat sie noch extra eine Salzkristalllampe geholt um gemütliches Licht zu machen. "Sie sollen es ja schön haben bei mir." sagt sie immer. Inzwischen habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, während dieser halben Stunde zu meditieren. An so eine halbe Stunde nach der Arbeit könnte ich mich gewöhnen. Theoretisch kann man sowas natürlich auch zu Hause gut machen, aber praktisch sieht das völlig anders aus. Wenn ich zur Physiotherapeutin komme, dann ist da alles schon aufgeräumt und sauber. Ich muß weder irgendwas wegräumen noch putzen, werde bedient und muß mich um nichts kümmern. Wenn ich nach Hause komme, sehe ich erst mal, was noch zu erledigen ist und wo ich aufräumen muß. Räume ich nicht auf, würde ich mich nicht so richtig wohl fühlen. Klar, die eigentliche Wellnessoase liegt im Kopf. Wenn man es drauf hat, kann man sich mitten im Chaos wie im siebenten Himmel fühlen. Aber ich mag es um mich herum lieber übersichtlich und so viele Stunden hat ein Tag leider nicht, wenn man ihn auch noch mit solchen Nebensächlichkeiten, wie Arbeiten und Schlafen füllen muß. Bei der Frage allerdings, was wohl besser ist, eine eigene Putzfrau oder eine eigene Physiotherapeutin, komme ich nicht so recht zu einem Ergebnis.

Gerade

in einem Werbeblättchen gelesen:

Kind erzählt vom Zoobesuch - "Der gefährliche Löwe im Zoo hat mir ganz toll gefallen." - "Und dem Vati?" - "Das süße Mäuschen an der Kasse."