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Sonntag, 12. April 2009

Der Osterhase

kam heute in Form von Sahnelikör. Außerdem gab es unter anderem eine moderne Krempelvase mit Blumen und aus der Sammlung von meinem Vater eine Spitzweg-Dame aus Zinn.

Ostern 1

Ostern 2

Ostern 3

Wie zur Zeit bei jedem Familientreffen, war wieder jede Menge Zeug durchzusehen und für den Flohmarkt oder eigenen Bedarf zu sondieren. Ich glaube, es ist immer noch so viel da, daß es für einige weitere Jahre reicht. An Büchern habe ich diesmal für meine Bibliothek mitgenommen:

- "Lourdes" von Zola
- "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley
- Germanische Götter- und Heldensagen in Hardcoverausgabe von Reclam
- "Thomas Mann - Episches Werk, Weltanschauung, Leben" von Inge Diersen
- "Lolita" von Nabokov
- "Tagebücher der Henker von Paris 1685-1847"
- "Franziskus von Assisi" von Rudolf Meyer
- "Ikonen der Schule von Jaroslawl"

Und da ich ja ein Fan der Ikonenmalerei bin, habe ich auch erneut ein Ikonenbild vor dem Flohmarkt oder dem Müll gerettet, wobei mir hier die Darstellung der Maria, besonders des Gesichtes, nicht so sehr gefällt, wie auf dem anderen Bild.

Ostern 4

Den Rest des Abends verbrachten wir damit, die Stereoanlage meiner Mutter zu überprüfen, da sie meinte, sie könne ihre geliebte Roger Whitaker-Kassette nicht mehr abspielen. Das Rätsel löste sich ziemlich schnell, aber Technik, selbst wenn sie nicht mehr ganz so modern ist, ist insbesondere für alte Leute nicht ganz so einfach. Das Rätsel der verschwundenen Anrufe im Anrufbeantworter konnten wir ebenfalls lösen. Jetzt ist sie wieder glücklich, weil sie Roger Whitaker und ihre alten Anrufe hören kann. Nachdem die Kurzreise im Juni bereits feststeht, wurde nun die nächste Kurzreise im August geplant. Wenn alles klappt, werden wir unsere Geburtstage in einem Ferienhaus an einem schönen See in Brandenburg feiern.

Herzlich gelacht gerade

über diese Anekdote.

Die Weltkugel

Im Traum schwebte ich wieder irgendwie oben, doch heute lag unter mir kein Dorf und keine Stadt, sondern die gesamte Weltkugel wie ein riesiger Schulglobus. Ich konnte ziemlich schnell vom Nordpol zum Südpol fliegen und jeden Ort erreichen, in dem ich hätte landen wollen.

Erneut eine große Kathedrale. Diesmal sind alle Säulen(oder stehen sie vor den Säulen?), sowohl die zwei Reihen unten, als auch die, welche sich von den Emporen bis zum Kirchendach fortsetzen, aus Stein gemeißelte Heilige. Mit einem Mal verneigen sie sich alle gleichzeitig in einer einzigen überraschenden Bewegung, die sich wie eine Welle durch das Kirchenschiff zieht.

Eine mir fremde Kollegin aus einer anderen Abteilung, erklärt, daß sie MS habe und Schmerzen in den Rippen. Warum sagt sie das? Vielleicht um zu erklären, warum sie krankgeschrieben ist. Jetzt kommt eine zweite mir unbekannte Kollegin und bittet mich um meine Maildresse. Was will sie mit meiner Mailadresse, ich hab doch gar nichts mit ihr zu tun? Das frage ich sie auch und betont scherzhaft meint sie, es sei etwas ganz schlimmes, will aber nicht mit der Sprache herausrücken.
Ich kann sie nicht einschätzen und bin mir nicht sicher, ob es nicht vielleicht wirklich etwas schlimmes ist. Eventuell hängt es mit der kranken Kollegin zusammen und ich darf in einer anderen Abteilung Vertretung machen. Fehlt nur noch, daß ich das wieder neben meiner regulären Arbeit machen muß. Ich gebe ihr die Mailadresse, aber mit ungutem Gefühl. Etwas später höre ich dann von irgendwoher aus oder durch die Mailadresse das Gespräch von zwei Kolleginnen mit. Die eine Stimme kommt mir angenehm vertraut vor. Die kenn ich doch? Klar, es ist die Stimme von M. Sch. und ich freue mich ungemein, sie zu hören. Vielleicht steckt sie hinter der ganzen Sache mit der Mailadresse.


Bemerkung: Gestern sah ich eine Doku, in der eine koptische Kirche in Ägypten vorgestellt wurde, deren Kirchenschiff auf genau zwölf Säulen ruht, von denen jede Säule einen der Apostel symbolisieren soll.