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Dienstag, 22. Oktober 2013

Zumba und Quittengelee

Beim Zumba tanzen wir jetzt auch Hiphop-Choreografien. Wenn ich das drauf habe, werde ich noch zur richtig coolen Hiphop-Braut, yo ey -was geht ab? Doch wahrscheinlich wird das niemals sein, die dicken Ketten brauche ich mir also vorerst nicht zu kaufen. Das Dehnen zum Schluß mit seitlichem Herunterbeugen ist allerdings äußerst giftig für meinen Rücken. Ich merke dann direkt, wie da irgendetwas rein- und rausspringt in den Wirbeln und hoffe jedes Mal, daß ich wieder hoch komme. Ich überlege, ob ich diese seitlichen Vorbeugen beim Dehnen nicht einfach weglasse und nur zugucke. Es macht die Vorteile der gesamten vorherigen Zumbastunde für meinen Rücken sofort zunichte.

Nach dem Sport habe ich erneut den Weg zu den Quittensträuchern genommen und mir die Taschen voll geladen. Die Quitten, bzw. Zierquitten, sind noch nicht zu reif. Das ist gut, denn so ist mehr Pektin enthalten, das ebenfalls für das Gelieren sorgt. Zu Hause wurden die Quitten gesäubert, halbiert oder geviertelt und dann mitsamt der Kerne zwei Stunden gekocht. Geschält habe ich sie auch nicht, da ich die Quitten selbst sowieso wieder herausnehme und entsorge und schon das Durchschneiden anstrengend ist. So viel Aufwand lohnt sich dann doch nicht. Eine einzige Quitte am Stiel ließ ich übrig. Sie dient mir als Duft-Lolly. Ich kratzte außerdem das erste Mal das Mark aus einer Vanilleschote. Irgendetwas ist doch immer das erste Mal im Leben und das ist gut so. Wäre sehr langweilig, wenn es keine ersten Male mehr gäbe. Bei der Anzahl an Gläsern dürfte das Quittengelee jetzt gut bis zum nächsten Winter reichen, sofern es entsprechend haltbar ist, wie ich erhoffe. Während der zwei Stunden des Kochens nutzte ich bei 22 Grad und Sonnenschein meinen Balkon und tat so, als sei Sommer.

Und Kinders, ich hab, halleluja, das Rezept für das pure selbst gemachte Sauerteigbrot wiedergefunden. Ihr wißt natürlich, was euch jetzt blüht...

Quittengelee