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Freitag, 12. Februar 2016

Freundliche Bedienung und Giraffenbabys

An der Fachhochschule setze ich mich in eine Art Lesesaal. Durch Zufall bekomme ich mit, daß jemand meine Zeichnungen durchsieht, sie mit Kürzeln versieht und zu einer Sendung zusammenstellt. Das würde mich nun aber interessieren, was das werden soll! Ich erfahre, daß die an eine Agentur in Australien geschickt werden sollen, aber ohne daß ich vorher gefragt wurde. Da ich wissen möchte, was das für eine Agentur ist, erhalte ich den Namen eines Herrn dort und beschließe, ihn anzurufen. Dann verlasse ich die Fachhochschule in deren Nähe sich ein Flugplatz befindet, sowie ein Tierpark. Ich will zum Tierpark, hole mir aber vorher von einem Backstand Sahnekugeln, die ich in einer Tüte in den Aufsatz einer knallroten Kaffeemaschine gebe, die ich mit mir herumtrage. Warum ich das tue und woher ich die habe, weiß ich selbst nicht, denn ich trinke eigentlich gar keinen Kaffee. Es scheint Sommer und ziemlich heiß zu sein, denn unter einer Brücke steht eine weiße Schüssel, die mit kaltem Wasser gefüllt ist, und ein Mädchen erfrischt ihre Füße darin. Im Tierpark gehe ich in das Gehege einer Giraffe, die zwei Giraffenbabys hat. Die beiden habe die Größe eines Hundes und sind so flauschig wie Kuscheltiere, weshalb ich ausgiebig ihren langen Hals kraule. Das gefällt ihnen, denn sie legen sich dabei auf den Rücken wie eine Katze und strecken ihren Hals noch länger.

Mit der roten Kaffeemaschine ziehe ich weiter zu einem anderen Backshop und bitte die Bedienung, die Sahnekugeln aus dem Aufsatz herauszunehmen, die Tüte zu entfernen und die Sahnekugeln pur wieder hineinzutun. Ich überlege kurz, mir Brot mitzunehmen, werde aber abgelenkt und gehe eine Treppe hinunter. Die Bedienung läuft mir hinterher, um mir den Aufsatz mit den Sahnekugeln zu geben - der Rest der Kaffeemaschine bleibt im Shop stehen. Na egal, denke ich mir, ich brauche sie sowieso nicht. Weil ich noch etwas zum Essen besorgen will, laufe ich eine Straße entlang. Es beginnt langsam zu dämmern und als ich auf die Uhr schaue, ist es halb neun Uhr abends. Jetzt bekomme ich sowieso nirgends mehr etwas. Die Shops schließen gerade alle, stelle ich fest. Doch jetzt befinde ich mich wieder im Shop, wo ich die rote Kaffeemaschine gelassen habe, und dieser ist immer noch geöffnet. Ich warte auf irgendetwas und niemand scheint es eilig zu haben. Die Bedienung fragt mich freundlich, ob sie mir nicht Brote zum Frühstück am nächsten Morgen machen soll, oder vielleicht lieber belegte Brötchen? Das ist eine super Idee! Nur leider kann ich mich nicht recht entscheiden, was ich haben will. Sie zeigt mir eine Liste mit Brotsorten, unter anderem Rucola-Brot, ein Brot, aus dem grüne Rucolablätter hervorschauen, und ein Kümmelbrot. Ich kann mich auch nicht entscheiden, was ich als Belag haben möchte. Die Bedienung wartet geduldig und bleibt weiter freundlich. Das finde ich sehr angenehm, macht mir aber auch etwas schlechtes Gewissen, weil ich sie so lange aufhalte.

Tja, und dann wache ich auf und stelle fest, daß ich nur Müsli zum Frühstück da habe.