Alien
Es ist eine neuere Version von  AlienInsideTwoday  verfügbar!  Aktualisieren  Jetzt nicht!
© 2018-2023 NeonWilderness

Dienstag, 6. Dezember 2016

...

Es ist so leicht zu behaupten, man hätte nicht in den vergifteten Apfel gebissen. wenn er einem nie angeboten worden ist.

Ich habe Amerikaner sagen hören: «Wenn ich dort gewesen wäre, hätte ich zu meinen Freunden gehalten; ich hätte nie zugelassen, dass ihnen etwas geschieht!» Tatsächlich? Hätten sie wirklich ihre Freunde beschützt, obwohl die Regierung Medien und Gerichte kontrollierte, obwohl das Leben der Bürger bedroht war, wenn sie nicht diejenigen. die als Feinde des Staates galten, ablehnten? Ging das überhaupt in einem Land, wo Menschen ins Gefängnis geworfen oder hingerichtet wurden. weil sie ausländische Rundfunksender hörten, wo nur Hasstiraden in den Zeitungen standen und wo man von der Regierung angeklagt und eingespart wurde. wenn man sich dem Antisemitismus und Fremdenhass nicht anschloss oder auch nur fragte, was den Nachbarn passiert war? Machen sich diese Möchtegern-Gegner Hitlers etwas vor, oder wissen sie nur nicht Bescheid über totalitäre Regimes?

An wen hätten sie sich denn um Hilfe wenden wollen? An eine politische Partei? Es gab keine. An ein Gericht? Es gab nur Nazi- Richter und -Anwälte. An eine Kirche? Die Kirchen hatten Mittagspause. Diejenigen, die den Verfolgten halfen oder auch nur das Regime in Frage stellten. waren wie Nackte, die einer bis an die Zähne bewaffneten Armee gegenüberstehen. Wacht auf, ihr selbst ernannten Retter der Unterdrückten! Erfindet keine Welt, die es nicht gab! Wir sollten lieber bescheidener sein und Respekt vor der Geschichte haben.

Unter den Nazis riskierten Menschen ihr Leben, ihren Besitz und das Leben ihrer Kinder, wenn sie auch nur den kleinsten Versuch machten, anständig zu sein. Die umfassende Dokumentation über Nazi-Verbrechen bei den Nürnberger Prozessen umfasst nicht nur die Untaten derer, die Hitler begeistert unterstützten, sondern auch Berichte vom Heldentum vieler Deutscher. die alles riskierten, um Hitlers Opfern zu helfen.

(aus "Mehr als ein Leben - Vom jüdischen Flüchtlingsjungen zum Chefdolmetscher der Anklage bei den Nürnberger Prozessen" von Richard W. Sonnenfeldt)

Empfindlicher Träumer

Die Blogpause nutzte ich auch, um hier mal wieder die Links auszumisten, und dabei stieß ich erneut auf den Typentest. Dieser wurde überarbeitet, so daß ich ihn gleich noch einmal gemacht habe. Das Ergebnis ist wirklich flaumhärchengenau, muß ich sagen. Allerdings mag ich das Wort "empfindlich" nicht. Ist aber auch kein Wunder, daß dieses Wort Brechreiz auslöst, wenn man sein halbes Leben lang hört: "Sei doch nicht so empfindlich!"
Inzwischen macht es mir nicht mehr so viel aus. Ich bin halt eine Schneckenhaus-Dramaqueen. Muß es ja ebenfalls geben. Von außen merkt man davon nicht viel. Wenn man mich so sein läßt, wie ich bin, mitsamt meinen Empfindsamkeiten (klingt viel besser), komme ich auch bald wieder aus dem Schneckenhaus hervor und bin nicht nachtragend. Wenn ich manchmal trotzdem nachtragend wirke, dann deshalb, weil ich das Vertrauen schnell verliere und dann versuche, mich selbst zu schützen.
Meine unentschlossene, lockere Grundhaltung, die mich daran hindert, Pläne in die Realität umzusetzen, nervt mich gerade wieder ganz besonders.
Und was ich außerdem ziemlich witzig an mir finde, ist, daß ich zwar das Internet, meinen Computer und zusätzlich noch diverse Kladden seitenlang zutexte, und außerdem unzählige andere Dinge tue, mich aber für langweilig halte. Also entweder leide ich unter gestörter Selbstwahrnehmung oder ich gehöre tatsächlich zu den wenigen Menschen, die zwar viel zu schreiben haben, damit aber andere nur einschläfern. Dann wäre ich in guter Gesellschaft mit Peter Handke und der ist damit sogar weit gekommen. Wobei ich mich ja selbst dabei überhaupt nicht langweile, wie ich betonen möchte. Und mir fällt ein Spruch ein, den ich neulich las, der frei übersetzt lautet: Es ist nur meine Aufgabe, mir selbst Freude zu bereiten. Abgewandelt könnte er auch lauten:
Es ist nur meine Aufgabe, mich selbst nicht zu langweilen, alle anderen muß ich nicht unterhalten.

ITKS - empfindlicher TRÄUMER - Gehört zur Gruppe der Idealisten

Agiert Introvertiert
Denkt Theoretisch
Interagiert Kooperativ
Lebt Spontan
Emotional empfindlich

Eigenschaften aufgeschlossen, chaotisch, friedliebend, individualistisch, kreativ, locker, mitfühlend, nachdenklich, ruhig, sanftmütig, sensibel, tiefsinnig, unkonventionell, unsicher, verspielt, warmherzig, zurückhaltend

Beschreibung ITKS Träumer richten ihre Energie auf sich selbst, auf ihre Gedanken und Aktivitäten. Sie sind offen für Neues und geistige Beschäftigungen, verhalten sich rücksichtsvoll anderen gegenüber, lassen sich leicht ablenken, und sind emotional etwas unausgeglichen.


"Träume nicht dein Leben, sondern lebe Deinen Traum!"

ITKS Träumer denken viel über sich selbst, ihre Vorstellungen und Pläne, und auch über die Welt an sich nach, verlieren sich in Träumereien, Spekulationen, oder Gedankenspielen ohne konkretes Ziel. Ihre tiefgehenden Gefühle und reiche Gedankenwelt behalten sie jedoch hauptsächlich für sich und teilen sie nur mit wenigen besonderen, ihnen nahestehenden Menschen. Ein Bedürfnis nach ständigem Kontakt verspüren sie nicht, und wenn sie neue Bekanntschaften schließen, sind sie freundlich und zurückhaltend, so wie ruhig und abwartend. Doch auch wenn sie nicht so viel von ihrer Innenwelt nach außen zeigen, geht dennoch eine Menge in ihnen vor.

Sie glauben stets an das Gute in anderen Menschen und sind auch für neue oder ungewöhnliche Ideen und Ansichten empfänglich. Überhaupt besitzen sie eine stark ausgeprägte Kreativität, beschäftigen sich mit Ideen oder philosophischen Überlegungen, haben eine lebhafte Fantasie und starke Vorstellungskraft. Auch vor komplexen Theorien und Dingen schrecken sie nicht zurück, sondern interessieren sich sogar sehr für Fantastisches und Vielschichtiges. Manchmal können sie übertrieben romantische, schwärmerische oder idealisierte Vorstellungen von der Welt oder anderen Menschen haben, die nicht ganz mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Was ihre eigene Person angeht, sind sie sensibel und bescheiden, haben oft Selbstzweifel und nehmen sich Kritik sehr zu Herzen.

Ein besonderes Talent von ihnen besteht darin, die Motivationen, Sorgen und Nöte anderer Personen zu verstehen und mit ihnen mitzufühlen. Im Bezug auf ihre Mitmenschen sind sie äußerst rücksichtsvoll, nachgiebig und unaufdringlich - und dadurch eine sehr angenehme Gesellschaft. Das kann aber auch dazu führen, dass sie ihre eigenen Interessen teilweise nur schwer gegen andere behaupten können. Bei der Arbeit nehmen sie vieles nicht ganz so genau und machen gerne mehrere Dinge gleichzeitig - Hauptsache, dass Ergebnis stimmt. Sich auf langfristige Ziele zu konzentrieren, gelingt ihnen so manches Mal nur mit Mühe, da ihnen immer wieder etwas Neues einfällt oder etwas dazwischen kommt. Kopfzerbrechen bereiten ihnen negative Emotionen oder Rückschläge, weswegen sie in so einem Fall nervös, unruhig, unausgeglichen oder auch melancholisch werden können. Mit zunehmendem Stresspegel fühlen sie sich recht schnell überanstrengt und zeigen sich hin und wieder ängstlich oder besorgt.

ITKS sind selten risikobereit, aber probieren gerne Neues aus. Nicht immer handeln sie vernünftig, sondern lassen auch einfach mal fünf gerade sein und die Dinge auf sich zukommen. Aufgrund ihrer Zurückhaltung und ihrer häufig unentschlossenen, lockeren Grundeinstellung und romantisierten Vorstellungen, kann es ihnen schwer fallen, ihre Pläne in die Realität umzusetzen. Ganz besonders dann, wenn sie sich dabei auch noch unsicher sind. Generell empfinden sie sich selbst als individualistisch und bringen gerne Kreativität und Originalität in ihre Umgebung, ihre Arbeit, und ihren Alltag, was sie nicht nur einzigartig und originell macht, sondern auch von anderen Menschen sehr an ihnen geschätzt wird.