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Samstag, 7. Januar 2017

Dessert- und Jackentraum

Eine sehr sehr große Feier und als Abschluß ein Dessert bestehend aus Fetakäse mit Wassermelone und Walnüssen. Ich habe keine Ahnung, ob man das tatsächlich als Dessert essen kann und ob es das gibt, aber ich wollte es wirklich gerne probieren. Doch leider leider waren andere schneller und ich bekam kein Dessert mehr ab. Ich suchte noch enttäuscht eine ganze Weile nach Portionen, die jemand übrig gelassen hat, aber ohne jeden Erfolg und mein Onkel schnauzte mich deshalb an.
Danach war das Haus leer, bis auf meinen Bruder und mich. Mein Vater ist gerade gegangen und hat sogar das Licht hinter sich aus gemacht, obwohl wir noch da sind. Irgendwo im dunklen Haus lag ein Stapel Sportjacken, die eigentlich für Sportturnerinnen gedacht sind. Mein Bruder zeigte darauf und gab mir zu verstehen, daß ich mir ruhig eine Jacke nehmen soll, anscheinend als Ersatz für das, was fehlt und uns in dem leeren Haus vorenthalten wird. Ich wählte eine weiße Jacke mit bunten Aufnähern und zog sie an. Die Sportturnerinnen kamen und störten sich nicht daran, daß ich mir eine ihrer Jacken genommen hatte. Selbst waren sie anscheinend nicht sehr interessiert an den Jacken, sondern turnten einfach herum und liefen auf den Händen.

Wenn ich träume, daß ich kein Dessert abbekomme, dann ist geradezu vorprogrammiert, daß ich sehr schlecht gelaunt aufwache. Sowas kann mir die Stimmung für den ganzen Tag verderben. Und nicht nur, daß es mich grantig macht, wenn ich kein Dessert bekomme, es macht mich auch traurig. Dieser Traum ist im Grunde manchmal ein paßgenaues Sinnbild meines Lebens: Ich werde zwar satt, kriege aber kein Dessert ab, weil andere schneller sind und es mir wegschnappen. Und ich ziehe mir Jacken an, die gar nicht für mich bestimmt sind, alles nur, weil sonst nichts anderes da ist.

Meine Jahreslosung sollte abgewandelt lauten: "Manche Yogis brauchen ein Dessert, und manche brauchen kein Dessert." Ich gehöre eindeutig zu den Yogis, die ein Dessert brauchen.