Ulysses - ein Selbstversuch mit Folgen oder die Kunst, einen Berg zu besteigen - Tag 7 - Seite 183-218
Heute wurde mir urplötzlich bewußt, dass meine Gedanken, die ich tagtäglich denke, sehr dem Gedankenstrom ähneln, welchem man in Ulysses ausgesetzt ist, wobei ich unversehens in eine Raum-Zeit-Krümmung tappte. Und das kam so:
Mist! Wieder so spät. Wecker früher stellen nützt nix. Wenn ich nicht muss, wach ich nicht auf. Träume. Was? Weiß nicht, kommt nicht mehr. Egal. Träume wie alltägliches Leben. Nicht wichtig. Aber SO einen Traum vergisst man nicht. Kann man gar nicht. Ich sollte heute daran denken, Kopfschmerztabletten einzustecken. Wer weiß, wie sich das noch entwickelt. Strumpfhosen drunter ziehen? Ach nee, erfriere schon nicht. Dünne Hosenbeine, weit. Wärmer als ohne. Komisch. Physik.
Alles weiss. Bus fährt? Sicher. Wie immer. Nur Strassen schwarz gebändert. Schon am frühen Morgen kahl. Ich wollte doch fotografieren. Wo? Ach ja. Am Ufer oder am Wanderweg. Am Freitag. Freitag wollte ich auch zum Baumarkt. Beides? Weiß nicht. Zahnbürste ist lappig. Brauch eine neue. Ist noch Zeit jetzt. Was hab ich grad...? Ufer. So weit zu laufen. Vielleicht anders? Auf den Stadtplan schauen. Heute erstmal mit einem neuen Blatt schleifen. Müsste reichen. Vielleicht auch mit der Hand noch. Aber so anstrengend. Hoffe, es reicht dann. Fotografieren nicht zu spät. Muss hell sein. Übergang ist aber auch gut.
Hey, meine Gedanken hören sich an wie in Ulysses. Lustig. Sollte ich aufschreiben. Was für die nächste Folge. Wecker, Träume. Was hab ich gedacht? Weiss. Nein, Strumpfhose und Kopfschmerzen war noch. Welche Reihenfolge? Egal. Joyce muss einen Gedankenrecorder gehabt haben.
Mist! Wieder so spät. Wecker früher stellen nützt nix. Wenn ich nicht muss, wach ich nicht auf. Träume. Was? Weiß nicht, kommt nicht mehr. Egal. Träume wie alltägliches Leben. Nicht wichtig. Aber SO einen Traum vergisst man nicht. Kann man gar nicht. Hoffentlich merke ich mir das. Strumpfhosen drunter ziehen? Ach nee, erfriere schon nicht. Nein, Kopfschmerzen waren vorher. Ich sollte heute daran denken, Kopfschmerztabletten einzustecken. Wer weiß, wie sich das noch entwickelt. Danach weiss. Alles weiss. Bus fährt? Sicher. Wie immer. Nur Strassen schwarze Bänder..... gebändert hört sich schöner an. Sagt man so? Schon am frühen Morgen kahl. Fotografieren und Schleifen. Einprägen. Und dann Erkennen. Ulysses. Gedankenstrom. Erinnern. Formulieren. Mist! Wieder so spät. Wecker früher stellen nützt nix. Wenn ich nicht muss, wach ich nicht auf. Träume. Was? Weiß nicht, kommt nicht mehr. Egal. Träume wie alltägliches Leben. Nicht wichtig. Aber SO einen Traum vergisst man nicht. Kann man gar nicht. Upps, ist ja fast wie eine Erinnerungsschleife. Könnte ich das jetzt unendlich so fortsetzen? Finde ich richtig vergnüglich. Eine Singularität im Zeit-Raum-Kontinuum. Vielleicht kann ich meine Blogleser damit ärgern. Endlich verstehe ich "Und täglich grüßt das Murmeltier". Wenn ich jeden Tag alles aufschreibe, was ich denke, kriege ich bestimmt ganz schnell auch so einen Wälzer zustande. Schrecklicher Gedanke.
Und mit einer großen Zukunft hinter sich.
Tagesfazit: Die Zeitschleifentheorie wird mich noch beschäftigen.
Mist! Wieder so spät. Wecker früher stellen nützt nix. Wenn ich nicht muss, wach ich nicht auf. Träume. Was? Weiß nicht, kommt nicht mehr. Egal. Träume wie alltägliches Leben. Nicht wichtig. Aber SO einen Traum vergisst man nicht. Kann man gar nicht. Ich sollte heute daran denken, Kopfschmerztabletten einzustecken. Wer weiß, wie sich das noch entwickelt. Strumpfhosen drunter ziehen? Ach nee, erfriere schon nicht. Dünne Hosenbeine, weit. Wärmer als ohne. Komisch. Physik.
Alles weiss. Bus fährt? Sicher. Wie immer. Nur Strassen schwarz gebändert. Schon am frühen Morgen kahl. Ich wollte doch fotografieren. Wo? Ach ja. Am Ufer oder am Wanderweg. Am Freitag. Freitag wollte ich auch zum Baumarkt. Beides? Weiß nicht. Zahnbürste ist lappig. Brauch eine neue. Ist noch Zeit jetzt. Was hab ich grad...? Ufer. So weit zu laufen. Vielleicht anders? Auf den Stadtplan schauen. Heute erstmal mit einem neuen Blatt schleifen. Müsste reichen. Vielleicht auch mit der Hand noch. Aber so anstrengend. Hoffe, es reicht dann. Fotografieren nicht zu spät. Muss hell sein. Übergang ist aber auch gut.
Hey, meine Gedanken hören sich an wie in Ulysses. Lustig. Sollte ich aufschreiben. Was für die nächste Folge. Wecker, Träume. Was hab ich gedacht? Weiss. Nein, Strumpfhose und Kopfschmerzen war noch. Welche Reihenfolge? Egal. Joyce muss einen Gedankenrecorder gehabt haben.
Mist! Wieder so spät. Wecker früher stellen nützt nix. Wenn ich nicht muss, wach ich nicht auf. Träume. Was? Weiß nicht, kommt nicht mehr. Egal. Träume wie alltägliches Leben. Nicht wichtig. Aber SO einen Traum vergisst man nicht. Kann man gar nicht. Hoffentlich merke ich mir das. Strumpfhosen drunter ziehen? Ach nee, erfriere schon nicht. Nein, Kopfschmerzen waren vorher. Ich sollte heute daran denken, Kopfschmerztabletten einzustecken. Wer weiß, wie sich das noch entwickelt. Danach weiss. Alles weiss. Bus fährt? Sicher. Wie immer. Nur Strassen schwarze Bänder..... gebändert hört sich schöner an. Sagt man so? Schon am frühen Morgen kahl. Fotografieren und Schleifen. Einprägen. Und dann Erkennen. Ulysses. Gedankenstrom. Erinnern. Formulieren. Mist! Wieder so spät. Wecker früher stellen nützt nix. Wenn ich nicht muss, wach ich nicht auf. Träume. Was? Weiß nicht, kommt nicht mehr. Egal. Träume wie alltägliches Leben. Nicht wichtig. Aber SO einen Traum vergisst man nicht. Kann man gar nicht. Upps, ist ja fast wie eine Erinnerungsschleife. Könnte ich das jetzt unendlich so fortsetzen? Finde ich richtig vergnüglich. Eine Singularität im Zeit-Raum-Kontinuum. Vielleicht kann ich meine Blogleser damit ärgern. Endlich verstehe ich "Und täglich grüßt das Murmeltier". Wenn ich jeden Tag alles aufschreibe, was ich denke, kriege ich bestimmt ganz schnell auch so einen Wälzer zustande. Schrecklicher Gedanke.
Und mit einer großen Zukunft hinter sich.
Tagesfazit: Die Zeitschleifentheorie wird mich noch beschäftigen.
zuckerwattewolkenmond - Do, 23:40
Ulysses Zitate u.a.
dies wollte ich eigentlich zum Tag 6 posten,
so kommt es halt zum Tag 7
(toller Einfall übrigens, den Tag - vor allem
im Büro - nach Ulyssesart zu beschreiben, bitte
unbedingt noch mehr davon).
Leider kann man deinen Seitenangaben nicht
gut folgen, da vermutlich jeder hier eine
anders umgebrochene Version liest.
Die Angabe der Kapitelnummern und Titel würde
sicher vielen weiterhelfen.
Schade, dass Zucker ihren beliebten Zitatedienst
wegen Erotikverdacht eingestellt hat.
Dann müssen es eben andere machen,
s. was folgt (mache ich aber nur
ausnahmsweise, zB heute):
Kapitel 7, Aiolos "Eine Kollision findet statt"
"Wir sind die Jungens von W#xford,
wir kämpfen mit Herz und mit Hand..."
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Kapitel 8, Laistrygonen
"Er kommt! Er kommt!! Er kommt!!!"
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@Zucker!!:
"Fesche Mädchen, die irgendetwas schreiben,
ziehen doch sofort alle Blicke auf sich."
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"Das unschöne Geschlecht"
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"Stark wie die Zuchtstuten, manche von diesen Pferdeweibern"
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"Bei der brauchts einen Bullen. Geborene Kurtisane"
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"Es ist so schön. Polyp zu sein"
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"Quatsch mit Spinat."
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"Der Gedanke, dass der andere Kerl da zahlt, ist die beste Soße von der Welt."
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"Der Hauswirt stirbt nie, sagt man."
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"Kommende Ereignisse werfen ihre Schatten voraus."
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"Die Deutschen schaffens doch überall."
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"Mit dem Hute in der Hand kommt man durch das ganze Land."
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"Molly wirkt auch schon ein bißchen wie aus den Fugen."
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"Frauen wollen Nadeln nie aufheben. Sagen, davon stirbt die Liebe."
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"Ich hasse dreckige Esser".
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"Weißer Missionar zu salzig."
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"Das Essen schuf Gott, die Köche der Teufel."
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"Nun kuck dir dem seine Fresse an."
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"Wild lag ich auf ihr,.....
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.........................."
(harhar: soviel Arbeit muss ein)
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"Von den Annoncen, die er reinholt, kauft der sich keine Sahne."
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"Wer am höchsten in der Kreide steht, gibt eine Runde aus."
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Kapitel 8 endet bei mir (Suhrkamp 2004) auf Seite 264.
Viele Gruesse
neon
Also so weit wie du
Ich habe im übrigen mit den Zitaten nicht aufgehört. Wenn du mal genau hinschaust, siehst du heute auch wieder eins.
Die Seitenangaben sind eigentlich weniger für die Leser als mehr für mich als Notiz gedacht, ebenso die Zitate, da ich die Bücher ja nicht behalten kann. Ich traue meinen Lesern einige Selbständigkeit zu und meine Selbstversuchsfortsetzungen sind auch nicht so angelegt, dass man sie unbedingt synchron lesen muss. ;o)