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Gerade sehe ich im Fernsehen,

wie ein Tischgebet abgehalten wird. Ich finde, dass dies ein immer mehr vernachlässigtes Ritual ist, welches so viel Desinteresse eigentlich nicht verdient hat. Früher wurde bei uns zu Hause immer, zumindest bei großen Mahlzeiten, ein Tischgebet gesprochen. Meistens musste ich das singen und ich gebe zu, ich habe es gehasst, was vor allem wohl daran lag, dass ich damals mit Gebeten noch nicht viel anfangen konnte und es mehr wie ein dressiertes Hündchen gemacht habe. Dazu kam, dass ich schrecklich schüchtern war und damit meine Schwierigkeiten hatte, wenn wir fremde Verwandte zu Besuch hatten. Einmal, ich war vielleicht 5 oder 6 Jahre, war ich so aufgeregt, dass ich statt "Amen" dreimal "Mahlzeit" gesungen habe. Meine Verwandten haben darüber gelacht und fanden es wahrscheinlich überhaupt nicht weiter schlimm, aber mir war das so peinlich, dass ich mich am liebsten unter der Festtafel verkrochen hätte. Trotz dieser eher schlechten Erinnerungen finde ich, dass man viel häufiger Tischgebete halten sollte. Zu wem man letztendlich betet, ist ja irgendwie egal, es geht vor allem darum, nicht alles für selbstverständlich zu nehmen, auch nicht das tägliche Brot, und sich stets daran zu erinnern, dass es etwas/jemanden Höheres gibt, das/der für unsere Nahrung sorgt, indem es das Getreide und die Früchte wachsen läßt, das Wasser gibt und vieles mehr. Dazu kommt, dass man Lebensmittel, besonders Wasser, auch mit Energien aufladen können soll, sei es nun mit positiven oder negativen. Nichts anderes ist im Prinzip ein Tischgebet. Es heiligt die tägliche Mahlzeit, indem es die Nahrungsmittel mittels positiver Gedanken energetisch aufläd. Und nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls die positive Wirkung des Tischgebets darauf, dass wir uns wieder BEWUSST werden, was wir wann und wie essen. Vielleicht ist das die beste Diät überhaupt.
Xchen - Mi, 01:55

Bei uns war Beten (und jegliche Glaubensäusserungen) verboten - das ist jedoch nicht der Grund, warum ich das Christentum nicht mag).

Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass sie nicht mal das Haus segnen lassen durfte als es fertig gebaut war - das hätte ich ja einfach hinter seinem Rücken machen lassen. Leider hat sie sich das damals noch nicht getraut.

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