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Auszug 3 Geheimlehre II - Götter als Menschen der dritten Rasse, Genesis und die Runden, Riesen, Weizen, Zeitmessung, der Nordpol als immer bestehender Kontinent

Das einzige Ding, das jetzt an diesen zu beachten ist, ist, daß die Hauptgötter und Heroen der vierten und fünften Rasse, sowie des späten Altertums, die vergötterten Bilder dieser Menschen der Dritten sind. Die Tage ihrer physiologischen Reinheit und jene ihres sogenannten Falles sind gleichermaßen in den Herzen und Gedächtnissen ihrer Nachkommen lebendig geblieben. Daher die bei diesen Göttern auftretende doppelte Natur – sowohl Tugend wie Sünde sind in den von der Nachwelt zusammengestellten Lebensbeschreibungen bis zu ihrem höchsten Grade erhöht. Sie waren die voradamische und die göttliche Rasse, mit denen sich jetzt sogar die Theologie, in deren Anschauung sie alle „die verfluchten kainitischen Rassen“ sind, zu beschäftigen beginnt.

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Die Madegassen - die Insel gehörte zu Lemurien - haben eine Überlieferung in Bezug auf den ersten Menschen. Er lebte zuerst ohne zu essen, und nachdem er der Speise gefrönt hatte, erschien eine Anschwellung an seinem Bein; diese zerplatzte und es kam aus ihr ein Weib hervor, welche die Mutter ihrer Rasse wurde. Die Polypen . . .bringen ihre Nachkommenschaft aus sich selbst hervor, wie die Knospen und Verzweigungen eines Baumes . . .“ Warum nicht der ursprüngliche menschliche Polyp? Der sehr interessante Poly Stauridium geht abwechselnd von der Knospung zur geschlechtlichen Fortpflanzungsart über.

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Diese Reihenfolge der Entwicklung findet sich auch im ersten und zweiten Kapitel der Genesis, wenn man sie in ihrem wahren esoterischen Sinn liest; denn Kapitel I enthält die Geschichte der ersten drei Runden, sowie die der ersten drei Rassen der vierten bis zu dem Augenblicke, da der Mensch von den Elohim der Weisheit zu bewußtem Leben gerufen wird. Im Kapitel I werden Tiere, Walfische und Vögel der Luft vor dem androgynen Adam erschaffen. In Kapitel II kommt Adam (der geschlechtslose) zuerst, und die Tiere erscheinen erst nach ihm.
Selbst der Zustand geistiger Stumpfheit und Unbewußtheit der ersten zwei Rassen, und der ersten Hälfte der dritten Rasse, wird in dem zweiten Kapitel der Genesis durch den tiefen Schlaf des Adam versinnbildlicht. Der traumlose Schlaf der geistigen Unthätigkeit, der Schlummer der Seele und des Gemütes ist mit jenem „Schlafe“ gemeint, und durchaus nicht der physiologische Prozeß der Differentiation der Geschlechter, wie ein gelehrter französischer Theoretiker, Herr Naudin, sich einbildete.
Die Purânen, die chaldäischen und ägyptischen Bruchstücke, und auch die chinesischen Überlieferungen zeigen alle eine Übereinstimmung mit der Geheimlehre in Bezug auf den Vorgang und die Reihenfolge der Entwicklung.
Wir finden in ihnen die Bestätigung von nahezu unserer ganzen Lehre: zum Beispiel die Behauptung betreffs der oviparen Erzeugungsart der dritten Rasse, und selbst eine Andeutung einer weniger unschuldigen Erzeugungsart der ersten Säugetierformen. „Riesig, durchsichtig, stumme und ungeheuerlich waren sie“, sagt der Kommentar. Man studiere in diesem Zusammenhang die Geschichten der verschiedenen Rishis und ihrer mannigfaltigen Nachkommenschaft. Pulustya ist der Vater aller Schlangen und Nâgas - eines Eier hervorbringenden Geschlechtes; Kashyapa ist durch sein Weib Tâmrâ Ahnherr der Vögel und des Garuda, des Königs des gefiederten Geschlechtes; während er durch sein Weib Surabhi der Vater der Kühe und Büffel u. s. w. war.

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Denn ,,es waren Riesen“ in den Tagen des Altertums, in der That. Die Entwicklungsreihe der Tierwelt ist eine Bürgschaft dafür, daß dasselbe Ding innerhalb der menschlichen Rassen stattfand. Noch niedriger in der Schöpfungsordnung finden wir Zeugen für dieselbe verhältnismäßige Größe in der Flora, welche gleichen Schrittes mit der Fauna ging. Die hübschen Farnkräuter, die wir sammeln und zwischen den Blättern unserer Lieblingsbücher trocknen, sind die Abkömmlinge der riesigen Farne, welche während der Karbonzeit wuchsen.
Schriften und Bruchstücke von philosophischen und wissenschaftlichen Werken kurz nahezu jede Aufzeichnung, welche uns vom Altertume überkommen ist - enthalten Bezugnahmen auf Riesen. Niemand kann verfehlen, die Atlantier der Geheimlehre in den Râkshasas von Lanka den von Râma besiegten Widersachern wiederzuerkennen. Sind diese Berichte nichts Besseres als das Erzeugnis leerer Phantasie? Schenken wir dem Gegenstande einige Augenblicke Beachtung.
Die Überlieferungen eines jeden Landes und Volkes deuten auf diese Thatsache hin. Donnelly citiert aus Pater Durans Historia Antiqua de la Nueva España von 1885, wo ein Eingeborener von Cholula, ein Hundertjähriger, die Erbauung der großen Pyramide von Cholula wie folgt erklärt: „Im Anbeginne, bevor das Sonnenlicht erschaffen worden war, war dieses Land (Cholula) in Finsternis und Dunkelheit . . . aber unmittelbar, nachdem das Licht der Sonne im Osten emporstieg, erschienen riesenhafte Menschen . . . . welche die genannte Pyramide erbauten, worauf ihre Erbauer nach allen Teilen der Erde zerstreut wurden.“

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Denn die Geheimlehre lehrt, daß während dieser Runde sieben irdische Pralayas stattfinden müssen, welche durch die Änderung in der Neigung der Erdachse verursacht sind.
So haben, seit Vaivasvata Manu‘s Menschheit auf dieser Erde erschien, bereits vier solche Achsenstörungen stattgefunden. Die alten Kontinente - ausgenommen den ersten - wurden von den Ozeanen verschlungen, andere Länder tauchten auf, und gewaltige Bergketten erhoben sich, wo zuvor keine gewesen waren. Die Oberfläche der Kugel wurde jedesmal vollständig verändert; das ,,Überleben der tauglichsten“ Nationen und Rassen wurde durch rechtzeitige Hilfe gesichert; und die Untauglichen - die Mißerfolge - wurden abgethan, indem sie von der Erde weggefegt wurden.
Jedes siderische Jahr entfernen sich die Wendekreise vom Pole um vier Grade bei jeder Revolution der Äquinoktialpunkte, wie sich der Äquator durch die Tierkreiskonstellation bewegt. Nun steht, wie jeder Astronom weiß, der Wendekreis gegenwärtig nur dreiundzwanzig Grade und einen Bruchteil, der kleiner ist als ein halber Grad, vom Äquator ab. Daher hat er noch zweiundeinhalb Grade vor dem Ende des siderischen Jahres zu durchlaufen. Dies giebt der Menschheit im allgemeinen und unseren civilisierten Rassen im besonderen, eine Frist von ungefähr 16000 Jahren. Nach der großen Flut der dritten Rasse (der Lemurier), wie der Kommentar Dreiunddreißig uns sagt:
nahmen die Menschen beträchtlich an Größe ab, und ihre Lebensdauer wurde verringert. Da sie in der Frömmigkeit herabgesunken waren, vermischten sie sich mit tierischen Rassen, und vermählten sich mit Riesen und Zwergen (den zwerggewordenen Rassen der Pole). . . Viele erlangten göttliches, mehr noch - ungesetzliches Wissen, und folgten freiwillig dem linken Pfade. So näherten sich die Atlantier ihrerseits dem Untergange. Wer kann sagen, wie vieler geologischen Perioden es bedurfte, um diese vierte Zerstörung zu vollenden!

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Aber wenn behauptet wird, daß es keine auf Erden unbekannte Getreide und Früchte giebt, dann können wir den Leser daran erinnern, daß der Weizen niemals in wildern Zustande gefunden worden ist: er ist kein Produkt der Erde. Alle anderen Getreidearten sind auf ihre ursprünglichen Formen in Gestalt verschiedener Arten wilder Gräser zurückgeführt worden, aber der Weizen hat bisher der Anstrengungen der Botaniker, ihn auf seinen Ursprung zurückzuführen, gespottet. Und halten wir uns vor Augen, in diesem Zusammenhange, wie heilig dieses Getreide bei den ägyptischen Priestern war; Weizen wurde selbst in ihre Mumien gelegt, und ist Jahrtausende später in ihren Särgen gefunden worden.

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Von den Ägyptern herab bis auf die Juden wurde es für die größte Sünde gehalten, irgend etwas zur richtigen Zeitabmessung gehöriges zu veröffentlichen. Für die Verbreitung der Geheimnisse der Götter ward Tantalus in die Unterwelt gestürzt; die Bewahrer der heiligen sibyllinischen Bücher waren auf die Veröffentlichung eines Wortes aus denselben mit der Todesstrafe bedroht. Sigalions oder Bilder des Harpokrates waren in jedem Tempel - insbesondere in jenen der Isis und des Serapis - und ein jedes drückte einen Finger auf die Lippen. Und die Hebräer lehrten, daß die Veröffentlichung der Geheimnisse der Kabbalah, nachdem man in die rabbinischen Geheimnisse eingeweiht war, dem Essen der Frucht vom Baume der Erkenntnis gleichkam; sie war mit dem Tode zu bestrafen.
Und trotzdem haben wir Europäer die exoterische Chronologie der Juden angenommen! Was Wunder, daß seither immer alle unsere Vorstellungen von Wissenschaft und der Dauer der Dinge beeinflußt und gefärbt hat!

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Es ist sehr merkwürdig, daß Kosmas Indikopleustes, welcher im sechsten Jahrhundert n. Oh. lebte, immer behauptete, daß der Mensch in einem Lande, "jenseits des Ozeans“ geboren worden sei und zuerst gewohnt habe, wofür ihm in Indien durch einen gelehrten Chaldäer ein Beweis gegeben worden war. Er sagt:
Die Länder, in denen wir leben, sind vom Ozean umgeben, aber jenseits jenes Ozeans liegt ein anderes Land, welches die Mauern des Himmels berührt und in diesem Lande wurde der Mensch erschaffen und lebte dort im Paradiese.
Während der Sintflut wurde Noah in seiner Arche in das Land gebracht, das seine Nachkommenschaft jetzt bewohnt. Das zwölfbeinige Roß des Huschenk wurde auf jenem Kontinent, genannt die ,,trockene Insel“, gefunden.
Die ,,christliche Topographie“ des Kosmas Indikopleustes und ihre Verdienste sind wohlbekannt; aber hier wiederholt der gute Vater eine universale Überlieferung, welche jetzt obendrein durch Thatsachen bestätigt worden ist.
Jeder Nordmeerreisende vermutet einen Kontinent oder eine ,,trockene Insel“ jenseits der Linie des ewigen Eises. Vielleicht mag jetzt die Bedeutung der folgenden Stelle aus einem der Kommentare klarer werden. Im ersten Anbeginne des (menschlichen) Lebens war das einzige trockene Land am rechten Ende der Sphäre, wo sie (die Kugel) bewegungslos ist. Die ganze Erde war eine weite Wasserwüste, und die Wasser waren lauwarm . . . . Dort wurde der Mensch geboren auf den sieben Zonen des Unsterblichen, des Unzerstörbaren des Manvantaras. Dort war ewiger Frühling in der Finsternis. (Aber) das, was Finsternis ist für den Menschen von heute, war Licht für den Menschen seiner Morgendämmerung. Dort ruhten die Götter, und herrscht Fohat immer seit damals . . . . So sagen die weisen Väter, daß der Mensch in dem Haupte seiner Mutter (Erde) geboren ist, und daß ihre Füsse am linken Ende die üblen Winde hervorbrachten (erzeugten), welche aus dem Munde des niederen Drachen blasen . . . . Zwischen der Ersten und Zweiten (Rasse) wurde das Ewige Centrale (Land) durch das Wasser des Lebens geteilt.
Es wird im Occultismus behauptet, daß das Land oder die Insel, welches den Nordpol wie eine Schädeldecke krönt, das einzige ist, das während des ganzen Manvantaras unserer Runde besteht. Alle centralen Kontinente und Länder werden oftmals der Reihe nach aus dem Meeresgrunde auftauchen, aber dieses Land wird sich niemals verändern.

(aus "Die Geheimlehre II" von Blavatsky)

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