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3 Wenn jemand anders lehrt und bleibt nicht bei den heilsamen Worten unseres Herrn Jesus Christus und bei der Lehre, die dem Glauben gemäß ist, 4 der ist aufgeblasen und weiß nichts, sondern hat die Seuche der Fragen und Wortgefechte. Daraus entspringen Neid, Hader, Lästerung, böser Argwohn, 5 Schulgezänk solcher Menschen, die zerrüttete Sinne haben und der Wahrheit beraubt sind, die meinen, Frömmigkeit sei ein Gewerbe. (1Tim 6)
ElsaLaska - So, 09:03

Ich kann jetzt zwar bald keine Bibelzitate mehr sehen :-/, aber das hier ist sehr schön. Auf Hunt gemünzt?

Das wollte ich eigentlich auch erst

als Titel schreiben: "Ich kann zwar keine Bibelzitate mehr sehen....", denn seit der Diskussion auf deinem Blog, die ich wohl verfolgt habe, geht es mir ebenso, doch dieses Zitat gefiel mir einfach zu sehr, vor allem diese "Seuche der Fragen und Wortgefechte", die gerne in den Blogs umgeht. *gg*
Ich weiß zwar nicht, ob mein Glaube, der ist, den Timotheus gutheißen würde, aber das Zitat ist das schönste Zeugnis dafür, daß schon damals diese Seuche umging und einige Menschen damals bereits ziemlich abartige Vorstellungen auf die Schriften und Lehren projezierten. Manchmal frage ich mich, ob Hunt nicht in gewisser Weise recht hat, nämlich unter der Prämisse, daß tatsächlich eine Invasion des Bösen stattfand, -findet und das Böse mit der Religion (einschließlich der altjüdischen und später christlichen) auf die Erde geworfen wurde, um die Menschen zu trennen und sie hochmütig gegenüber ihren Nächsten werden zu lassen. Schließlich nennt sich das Böse gerne der Lichtbringer und genau das behaupten auch alle Religionen von sich. ;o)
Das Zitat jedenfalls ist allen zungenredenden, wie auch allen wiedergeborenen, und überhaupt sonstwie eifernden Christen gewidmet und den nicht enden wollenden Bibelzitateschlachten.
licht - So, 13:06

@zucker: Ja, das Trennende ist allen Religionen untrennbar verbunden:

Gläubige - Ungläubige (Heiden)
Gut - Böse
Himmel - Hölle
Erlösung - Verdammnis

Religiöses Denken = Schwarz-Weiß-Denken, alle Graustufen werden ausgeblendet bzw. einer von zwei Kategorien zugeordnet. Insofern haben sich Religion und Intellekt (-uelle Fragen) auch schon immer gebissen.
ElsaLaska - So, 13:18

@licht

>>Insofern haben sich Religion und Intellekt (-uelle Fragen) auch schon immer gebissen.>>

Das ist eine bemerkenswerte These, die leider mit Blick auf die geschichtlichen Tatsachen (Rettung und Übernahme der antiken Philosophie und deren Schriften durch die Scholastik, Gründungsgeschichte/n der europäischen Universitäten, Beitrag der frühen Missionare z. B. Kyrill und Method zur Entwicklung der Nationalsprachen) so nicht zu halten ist.
Aber jeder sieht das natürlich nur so, wie er es gerne möchte.
licht - So, 13:34

@elsalaska

Das intellektuelle Leben konnte über Jahrhunderte hinweg nur im Schatten der Kirche/Religion existieren, nicht weil es damit in irgendeiner Weise wesensverwandt ist (ganz im Gegenteil!), sondern aufgrund der drückenden Machtposition der Kirche, insbesondere im Mittelalter. Daß im Mittelalter intellektuelles Gedankengut einer vorchristlichen Zeit solch eine Bedeutung erlangen konnte, ist bezeichnend für die unter diesen Umständen eingetretene kulturelle und intellektuelle Verarmung.

@licht: Ich glaube aber,

daß die Kernbotschaft der meisten Religionsstifter und Urreligionen genau das Gegenteil ist, eben nicht das Trennende, aber aus irgendeinem Grund ist ein Großteil der Menschheit dazu nicht bereit, sondern klammert sich lieber weiter an leere Worte von "falschen Propheten", um bei den Worten der Bibel zu bleiben, die in hundertfacher Weise ausgelegt werden. Insofern beißen sich Intellekt und orthodoxe Religion überhaupt nicht, denn der Intellekt ist auf eine Art nicht unschuldig an der Misere, da die Gotteserfahrung hier versucht wird mit menschlichen Maßstäben zu erklären, zu messen und zu institutionalisieren, weshalb die Botschaft nicht erkannt wird. Das begrenzte duale Denken liegt leider nicht nur Religionen zugrunde, sondern der gesamten menschlichen Intelligenz, schließlich ist das Erkennen (Trennen) von Gut und Böse die "Erbsünde" der Menschheit, um bei der Bibel zu bleiben, und anscheinend sehr hartnäckig.
ElsaLaska - Mo, 02:29

@licht

wo bist du eigentlich indoktriniert worden?
rudolf33a - So, 21:21

Unerwartetheiten

Nun bin ich neu hier - und bin zunächst überrachscht ... Es ist allerdings die Gottesfurcht eine große Bereicherung, wenn sie mit Genügsamkeit verbunden wird. 1Tim.6,6. An dem dankbar Genüge zu haben, das Gott einem zuteilt- L.G.Rudolf.

Mein Blog ist

halt immer für eine Überraschung gut. ;o)

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