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Die Gedichte meines Vaters | 4

Du bist mein Schicksal,
ich ahnt' es schon beim ersten Blick.
Du bist mein Schicksal,
es gibt für mich nie ein zurück.

Die Unschuld selbst, im Sommerkleide,
so sagtest du an jenem Tisch;
das dunkle Haar, die reinste Seide,
so wunderbar, so träumerisch.

Ein Blick aus deinen klaren Augen -
ich konnte ihm nicht widerstehn,
vom Mund die heißen Küsse saugen -
sei mein, laß mich umsonst nicht flehn.

Sei mein! Des Glückes schönste Stunde
erwartet uns, voll Seligkeit
reichst du mir deine Hand zum Bunde:
O höchstes Glück, werd' Ewigkeit!

Berlin, 30/7/50

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