Wenn man mich gegen sich hat, dann kann es nix werden. ;o)

mit dem österreichischen Einschlag und der masochistischen Komponente verstehe ich nicht. Das mußt du mir genauer erklären. Habe ich jetzt neuerdings auch schon Ähnlichkeiten mit Hitler? Und was hat das mit Spanien zu tun?

1.) war Hitler kein Masochist (glaube ich)
2.) obwohl Hitler in Österreich geboren worden ist, stellt sich die Frage, ob er jetzt Deutscher, Österreicher oder gar Doppelstaatsbürger war
3.) Sacher-Masoch war Österreicher und Masochist
4.) Masochismus: die Lust am Leiden - da die österr. Fussballmannschaft so oft verliert und kurz davor in den Himmel gelobt worden ist, folgt danach nationales Leiden gepaart mit Wut auf den vermeintlichen Sündenbock (der Trainer, der nicht treffende Stürmer, etc.) und das in auffallender Regelmässigkeit. Vermute, dahinter steckt Absicht, um leiden zu können.
5.)die Komponente zu Berlin: jetzt gibt es mal eine schön anzuschauende (und nicht nur optisch) deutsche Fussballmannschaft, da dagegen zu halten (bzw. zu Spanien), das hat zwar auch was mit "gegen den Strom zu schwimmen" zu tun, aber auch mit einer Portion Masochismus. Und ich rede nicht von Patriotismus, Nationalstolz, etc.
6.) Spanien gilt als Entschuldigung natürlich immer und für die, die ausserhalb von D wohnen, sowieso.
Um dem verhassten Trubel aber zu entkommen, hilft kein Daumendrücken für den Gegner, sondern der Rückzug z.B.auf den Grunewalder See (oder so)
7.) Interpretation: von einer Freundin, die in Frankfurt wohnt, habe ich vernommen, dass aufgrund der Erfolge der D-Fussballmannschaft Ausnahmezustand herrscht. Also fast Anarchie - Geschäfte werden geplündert, Betrunkene überall, Randale ;-) das das auf den Geist gehen kann, kann ich immerhin nachvollziehen. Was wäre gewesen, würde D Weltmeister werden: Massenhysterie ? Engelserscheinungen ? Zungenreden ?

bei mir hat das Daumendrücken geholfen - schließlich war an diesem Abend Ruhe. Und nicht jeder hat die Möglichkeit, sich bei diversen Ausnahmezuständen auf den Grunewalder See zurückzuziehen, schon gar nicht, wenn das Spiel mitten in der Woche ist.