Wie mich
die klugen Kalendersprüche auf Facebook manchmal abnerven. Ich frage mich, wieviele Spruchweisheiten sich ein Mensch durchschnittlich in seinem Leben wohl antun muß. Im Internetzeitalter dürfte die Anzahl deutlich höher geworden sein. Aber vielleicht ist der Sinn für Kalendersprüche ja ebenfalls vom Hormonstatus abhängig?
zuckerwattewolkenmond - Fr, 21:29
Klar,
Für mich hat facebook übrigens durchaus den Charakter einer eher anspruchslosen, geselligen Zusammenkunft, wie in der Kneipe. Ich erwarte da keinerlei druckreife Abhandlungen oder einmalige philosophische Erkenntnisse. Das wäre geradezu irritierend in dieser Plapperbude.
»Der Weg ist das Ziel« ..
"Das Ziel ist das Ziel, doch der Weg ist im Weg"
@gaga:
Dein Vergleich von Facebook mit einer Kneipe hinkt aber etwas, finde ich. Ich mag gepflegte Kneipen und auch Geselligkeit. Und wenn ich in einer geselligen Runde bin, finde ich anspruchsloses Sprücheklopfen oder seichte Unterhaltungen in Ordnung, allerdings nur deshalb, weil eine gefühlsmäßige Interaktion stattfindet und deshalb ein größerer Zusammenhang vorhanden ist. Bei Facebook besteht die Interaktion eher nur in Gefällt mir-Klicks unter Beiträge, die außerdem auch noch für 100, 200 oder was weiß ich wieviele "Freunde" bestimmt sind. Das ist zwar nichts Verwerfliches, aber es fehlt die wirkliche Beziehung zu dem Geäußerten, was zumindest bei mir zu einer Abneigung gegenüber pseudophilosophischen Kalendersprüchen führt.
P.S. ich hatte auch schon mal intimere Zweisamkeit, als "zusammen Zähne putzen". Körperpflegerituale haben für mich aber nichts mit der Kategorie "intime Zweisamkeit" zu tun, die halte ich gerne unter Ausschluss von Gesellschaft oder Zuschauern ab.
Gerade deshalb
Klar,
PS: Wenn man so peinlich berührt davon ist, daß andere einem bei irgendetwas zugucken könnten, muß man sich nur mal ein paar Wochen im Krankenhaus aufhalten. Danach ist einem fast nix mehr peinlich. ;o)
Na ja,
Der,
Genau.