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Dienstag, 19. Dezember 2006

Auszug 2 Geheimlehre I - Stichwort: Monaden

Metaphysisch gesprochen ist es natürlich eine Sinnwidrigkeit, von „Entwicklung“ einer Monade zu sprechen, oder zu sagen, dass sie zum „Menschen“ wird. Aber jeder Versuch, metaphysische Genauigkeit der Rede einzuhalten, beim Gebrauch einer solchen Sprache, wie der unseren, würde mindestens drei weitere Bände dieses Werkes notwendig machen, und würde einen Aufwand von Wortwiederholungen nach sich ziehen, der bis zum äußersten ermüdend wäre.

Es ist einleuchtend, daß eine Monade weder vorwärtsschreiten noch sich entwickeln, oder auch nur durch die Wechsel der Zustände, durch die sie hindurchgeht, affiziert werden kann. Sie ist nicht von dieser Welt oder Ebene, und kann nur einem unzerstörbaren Stern göttlichen Lichts und Feuers verglichen werden, der auf unsere Erde herabgeworfen ist, als eine Rettungsplanke für die Persönlichkeiten, in denen er wohnt. Es ist Sache der letzteren, sich an dieselbe zu klammern, und, also teilnehmend an seiner göttlichen Natur, Unsterblichkeit zu erlangen. Sich selbst überlassen, wird sich die Monade an niemanden klammern, sondern, wie die Planke, zu einer anderen Inkarnation fortgetrieben werden von dem rastlosen Strome der Evolution.
Nun wird die Evolution der äußeren Form, oder des Körpers, um die astrale herum, durch die irdischen Kräfte bewirkt, ebenso wie es in den niederen Reichen der Fall ist; aber die Evolution des inneren, oder wirklichen, Menschen ist rein geistig. Es ist jetzt nicht mehr ein Durchgehen der unpersönlichen Monade durch viele und verschiedene Formen der Materie – begabt im besten Falle mit Instinkt und Bewußtsein auf einer ganz anderen Ebene – wie im Falle der äußeren Evolution, sondern eine Reise der „Pilgerseele“ durch verschiedene Zustände nicht bloß der Materie, sondern des Selbstbewußtseins und der Selbstwahrnehmung, oder der Wahrnehmung aus bewußter Auffassung. Die Monade taucht aus ihrem Zustande geistiger und intellektueller Unbewusstheit empor; und, die beiden ersten Ebenen – die zu nahe dem Absoluten sind, als daß sie irgend welche Wechselbeziehung mit etwas auf einer niedrigeren Ebene zuließen – überspringend, begiebt sie sich direkt auf die Ebene der Gedankenthätigkeit. Aber es giebt keine Ebene im ganzen Universum mit einem breiteren Rand – und weiteren Thätigkeitsgebiet, mit solchen fast endlosen Abstufungen der perzeptiven und apperzeptiven Eigenschaften, als diese Ebene, die ihrerseits wieder eine angemessene kleinere Ebene für jede „Form“ hat, von der mineralischen Monade aufwärts bis zu der Zeit, wenn diese Monade durch Entwicklung zur göttlichen Monade erblüht.

(aus "Die Geheimlehre I" von Blavatsky)

Spiegel sind trügerisch.

Sie geben ein nur oberflächliches Bild unserer Selbst, das zudem noch spiegelverkehrt ist, sich aber in unser Körpergedächtnis unwiderruflich als Realität einprägt.
Dabei haben Spiegel durchaus auch einen subtilen Einfluss auf unser Befinden. Sehen wir uns frisch und gesund, fühlen wir uns gleich besser, auch wenn dem nicht so ist, aber sehen wir uns fleckig und matt, sinkt sofort das Befindlichkeitsbarometer. So sehr lassen wir uns von den Spiegeln beeinflussen, obwohl es viele unter ihnen gibt, die uns betrügen und belügen. Das beste Beispiel sehe ich täglich im Job. Während ich mich in der Spiegelwand unseres Fahrstuhls sehr gerne betrachte, weil ich da stets und zu jeder Uhrzeit, ob kurz nach Sonnenaufgang und abgehetzt, weil ich verschlafen habe, oder aber weit nach Sonnenuntergang und diversen Überstunden, äußerst reizend aussehe, stelle ich bei jedem Blick in den Spiegel unserer Sanitäranlagen fest, dass ich todkrank bin und nur noch 2
Wochen zu leben habe. Welchem Spiegel darf ich trauen