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Dienstag, 6. Oktober 2009

Private Ausstellungsführung mit Herrn Schneck

Herr Schneck hat eine eigene Ausstellung eröffnet, in welcher nicht nur sein gesamtes Bilderwerk zu besichtigen ist, sondern ebenfalls bunt mit den Bildern durcheinandergewürfelte historische Funde untergebracht sind. Zusammen mit Audrii bin ich zu einer privaten Führung mit Herrn Schneck persönlich eingeladen. Wir betreten dazu das Ausstellungsgebäude, das von außen wie ein kleines weißes Schlößchen aussieht. Die große Halle mit einem Kuppeldach ist bis auf einige Vitrinen vor allem an den Wänden meterhoch bis zur Decke mit Bildern gepflastert. Da diese recht hoch ist, muß man den Kopf in den Nacken legen, um die oberen Gemälde zu betrachten. Ich bin absolut überrascht von der überwätigenden Fülle an Exponaten, allerdings frage ich mich auch insgeheim, ob es nicht ein bißchen sehr viel auf einmal ist. Doch dann wird mir klar: Keineswegs. Da die Räumlichkeit architektonisch sehr barock wirkt (im Traum denke ich an ein barockes Refektorium), ohne dabei bunt zu sein, sondern mit rein weißen Wänden, paßt die Überladung mit Bildern irgendwie perfekt und es macht Spaß, in dieser Fülle immer wieder neue Schätze zu entdecken. Dazu muß man jedoch wirklich hinsehen, sehr genau hinsehen, um zu finden. Man bekommt die Bilder nicht auf dem goldenen Tablett serviert, sondern es ist nötig durch die Fülle, die wie eine Tarnung und ein Versteck funktioniert, zu ihnen hindurchbrechen.