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Montag, 26. Oktober 2015

Blind tanzen

Im Traum höre ich jemanden sagen, daß ich meine Grenzen überschreite, was auf mich eher einen negativen Unterton hat. Ich befinde mich nun im Wohnzimmer einer Bekannten, wo ich mit ihrer Familie Kaffee trinke. Doch bald darauf sind alle verschwunden und ich bin allein in der Wohnung. Ich frage mich, wohin sie gegangen sind und warum sie mich nicht mitgenommen haben, mache aber trotzdem keine Anstalten zu gehen. Im Grunde finde ich es sogar recht interessant, in der Wohnung ein wenig herumzustöbern. Unter anderem finde ich mehrere neue und ungeöffnete Fläschchen mit Mischungen aus Bachblüten und homöopathischen Pflanzenmitteln. Neugierig öffne ich jedes einzelne Fläschchen, denn nur so kann ich erfahren, welches Mittel genau darin enthalten ist, da sich die Deklaration in der Innenseite des Deckels befindet. Auf dem Etikett stehen immer nur zwei Vertreter des Inhalts. Gemerkt habe ich mir nicht, was da überall drin war, obwohl ich die Listen gründlich studierte. Ich weiß nur noch, daß auf einem Etikett 'Bärentraube(?) - Mohn' stand. Und als ich eines der Fläschchen öffne, ertönt mit einem Mal eine Musik, als sei sie darin eingeschlossen gewesen. Sie fängt eher klassisch an, wird aber folkloristisch und flotter und ich beginne zu tanzen. Mitten in dem vollgestellten Wohnzimmer mache ich weit ausholende Schritte und drehe mich im Kreis, habe dabei aber die Augen zu. Mir ist bewußt, daß ich jederzeit 'anecken' und mich irgendwo stoßen oder über etwas stolpern könnte, aber ich lasse die Augen trotzdem die ganze Zeit geschlossen, weil es sich so gut anfühlt. Ich weiß, wenn ich sehen würde, wohin ich tanze, würde ich ständig auf meine Umgebung achten und nur noch die Hälfte von mir und der Musik spüren. Doch es ging alles gut und ich kam ohne blaue Flecken davon.