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Sonntag, 30. Oktober 2016

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Schmerz, wie auch die Angst, ist ein Warnzeichen, das besagt: Vorsichtig weitermachen – pass auf, sei neugierig –, aber es heißt nicht: Werde empfindungslos und dumm. Angst kann wie eine dunkle Gefängniszelle sein: Du kannst versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen (die athletische Methode), du kannst dich von der Wand abwenden und gefangen bleiben (wie es viele tun) oder du kannst die Hand ausstrecken und die Wand genau erforschen, bis du die Tür findest, um sie zu öffnen und in die Freiheit zu treten.
(aus "Die Yoga-Kriegerin" von Ana T. Forrest)

Badezimmerrenovierung

Die gesamte letzte Woche renovierte ich an meinem winzigen kleinen Badezimmer herum. Ich hätte es vielleicht doch besser gleich im Sommer nach dem Wohnzimmer machen sollen, als ich in Höchstform war und im Flow. Nach einem Tag begannen geomagnetische Stürme, die sofort (wie meist) ebenfalls in meinem Kopf tobten, so daß es nur noch langsam voran ging. Erst gestern kam es zu einer Beruhigung der geomagnetischen Aktivitäten, also eine recht lange Zeitdauer. Ich finde das ja irgendwie irre interessant, wenn es nicht so nervig wäre. Wie nennt man sowas? Wetterfühligkeit? Oder besser Kosmosfühligkeit? Leider kommt es zu den unpassendsten Gelegenheiten zu diesen geomagnetischen Stürmen, wobei ich persönlich eigentlich absolut keinen Moment als passend empfinden würde. Ich nehme jetzt regelmäßig Kapseln mit Mutterkraut, weil ich gelesen habe, daß dieses Kraut in der Lage ist, Nerven zu regenerieren. Vielleicht reagieren meine Nerven ja nur deshalb so empfindlich auf geomagnetische Stürme, weil sie angegriffen sind. Früher hatte ich sowas nicht, zumindest kann ich mich nicht erinnern. Aber Wetterfühligkeit ist wohl sowieso mehr eine Alterserscheinung? Zudem fiel mir am ersten Tag der Stürme auch noch mein hölzerner Badschrank auf den Kopf, danach war es kurzfristig besser. Vielleicht brauche ich ja nur manchmal einen kräftigen Schlag auf den Kopf.

Da ich in der Küche mit dem verklebten Wachstuch an den Wänden bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe, besorgte ich mir für die kleine ungeflieste Wand hinter der Toilette ebenfalls ein Stück Wachstuch in Kacheloptik. Kacheln oder Mosaike machen sich an Wänden einfach am besten, leider ist da aber wenig Auswahl an solchen Designs. Das Mosaik, welches ich in der Küche in rot habe, gab es auch in blau und hätte in blau ins Bad gepaßt, wenn es denn nicht längst ausverkauft wäre. An Kacheln war nur dieses petrol/türkise Stück zu finden, welches mir an sich zum Glück auch ganz gut gefällt, allerdings könnte es etwas weniger grünstichig sein. Wie es nun im viel feuchteren Badezimmer mit normalem Tapetenleim verklebt hält, wird sich noch zeigen. In der Küche hält bisher alles gut. Als ich allerdings das ganze Stück angeklebt hatte und ein Eckregal über der Badewanne anbringen wollte, brach der Schraubenkopf ab, genau als ich die Schraube fast ganz im Dübel hatte. Es war unmöglich den Rest ohne den Schraubenkopf herauszubekommen, weshalb ich das Wachstuch an der Ecke wieder abpulen, die Wand um den Dübel herum aufbohren, den Dübel herauspopeln, alles zuspachteln, neu dübeln und natürlich neu verkleben mußte. Aber jetzt sitzt alles und es gefällt mir gut. Sieht jedenfalls viel besser aus als der Anstrich auf der nackten Wand, wo hinter dem Spülkasten schnell neue Flecken entstehen und ist nun auch leicht zu reinigen, ohne daß die Wand komisch aussieht.

Badezimmer neu renoviert