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Samstag, 23. Juli 2016

Gedisst oder die Stunde Null

Es sind Vorbereitungen für eine Reise zu treffen. Dazu gehört es unter anderem, mehrere Zimmer und eine große Halle auszufegen. Hier liegt in jeder Ecke haufenweise Dreck. Aber während die anderen, darunter mein Bruder, schnell verschiedene Ecken leergefegt haben, fege ich ohne sichtbares Ergebnis an einer einzigen Ecke herum. Irgendwie will es nicht so recht klappen, aber der Stiel vom Besen ist auch sehr merkwürdig. Er scheint sich zu biegen und nicht genügend Festigkeit zu haben. Mir fällt auf, daß ein oberer Teil des Stiels fast gänzlich abgebrochen ist. Ich zeige das meinem Bruder und er bricht kurzerhand das ganze Stück ab. Der Stiel ist zwar jetzt kürzer, aber auch fester, so daß es etwas besser geht. Trotzdem bekomme ich die Ecke nicht leergefegt und als ich mich umdrehe, sehe ich, daß ein dreckiges Auto durch die Halle gefahren ist und eine Spur aus nassem Schlamm hinterlassen hat. Wie soll ich das sauber kriegen? Halbherzig versuche ich den Schlamm ebenfalls zusammenzukehren, aber da er nass ist, funktioniert es natürlich nicht und mit dem Besen verteile ich den Dreck nur noch mehr.

Ohne die Aufgabe wirklich gelöst zu haben gehe ich irgendwann, aber unterwegs fällt mir ein, daß ich eigentlich das Wichtigste für die Reise vergessen habe, nämlich die Koffer zu packen. Ob ich das in einer Eilaktion kurz vor dem Starten noch schaffe? Oder werde ich nicht mitreisen können? Ziemlich geknickt komme ich auf Arbeit an, wo man mir mitteilt, daß ich die Chance habe, einer bestimmten Gruppe zuzugehören, dazu allerdings morgen kurzfristig irgendwohin fahren muß und am Wochenende ebenso, um am Gruppentreffen teilzunehmen. Dies überfordert mich, ich weiß nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Schließlich weine ich, weil ich wahrscheinlich nicht mit auf die Reise kann und es wohl auch nicht schaffe, die Voraussetzungen zu erfüllen, um meine Chance zu ergreifen. Erstmal ist es mir egal, daß andere mein Weinen mitbekommen. Als ich einen Büroflur entlang und an Kollegen vorbeigehe, schaut eine mich an und meint so: "Sie ist traurig und beklagt ihr hartes Schicksal." Mir scheint, ich höre Häme und Sarkasmus darin, weshalb ich irritiert stehenbleibe und überlege, ob ich vielleicht genauer meine Situation erklären sollte. Doch es haben sich immer mehr Kollegen versammelt. Die meisten von ihnen wirken eher unbeteiligt, doch einige haben einen Gesichtsausdruck, daß ich der Meinung bin, Erklärungen bringen hier wohl nichts. Die mich angesprochen hat, schaut sich beifallheischend um und sagt jetzt zu den anderen: "S. ist die Stunde Null!" Was meint sie damit? Diese Frage stelle ich ihr auch direkt, aber sie achtet gar nicht mehr auf mich, sondern bricht mit einigen anderen in Gelächter aus. Da ich das Gefühl habe, daß sie über mich lachen und mich völlig hilflos fühle, verschwinde ich schnell um die Ecke. Eine Kollegin kommt mir hinterher, redet mir gut zu und gratuliert mir zum Geburtstag. Anscheinend interpretiert sie die Stunde Null als Geburtstag, dabei habe ich gar keinen. Ich bedanke mich trotzdem bei ihr, ohne den Irrtum aufzuklären. Dann setze ich mich an meinen Arbeitsplatz und weine und weine und weine. Ich ärgere mich selbst darüber, denn ich denke mir, daß die anderen dann noch fieser werden, wenn ich weiterhin weine. Aber ich kann einfach nicht aufhören. Und ich weine bis ich aufwache.

Faszienmassagen scheinen seltsame Wirkungen auf das Traumleben zu haben. Aber wenn Emotionen im Körper gespeichert werden, wie es ja im Yoga heißt, vielleicht gar nicht wirklich ungewöhnlich.

Freitag, 22. Juli 2016

Tiefenvibration statt Zumba

Für Zumba war es mir heute deutlich zu warm, stattdessen gönnte ich mir eine Faszienmassage mit Tiefenvibration auf so einer speziellen Rolle. Ich hatte mir das ja irgendwie gemütlicher vorgestellt, aber auf dem Teil hin- und herzurollen ist auch schon ein richtiger Sport und anstrengend, besonders für die Arme, vor allem weil die Rolle immer herumhüpft und abhaut. Und das sogar bereits auf Stufe 1. Auf Stufe 4 muß man echt aufpassen, daß sie nicht abhebt. Wirklich geil und sportlich nicht so anspruchsvoll ist es, einfach die Fußsohlen drauf zu legen. Irgendwann beginnt es einem sogar in den Fingerspitzen zu kribbeln. Am Oberkörper finde ich die Rolle dagegen auf jeder Stufe eher untauglich. Nacken geht gar nicht, für die Schulter funktioniert es bei mir nur, wenn ich mich irgendwie seitlich ranlege und mit der anderen Hand die Rolle festhalte, damit sie nicht abhaut. Sehr unbequem! Liegt sie unter meinem Po vibrieren dagegen noch ganz andere Körperteile. Nur schade, daß sie sich nach 10 Minuten von alleine ausschaltet.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Auch mal interessieren

würde mich, wie die Vögel es eigentlich schaffen, genau an meiner Fensterscheibe - natürlich ausschließlich dann, wenn sie frisch geputzt ist - ihre Kackspuren zu hinterlassen. Also wie machen die das? Rutschen die im Vorbeifliegen mit dem Hintern über die Scheibe, oder was?

Als ich heute im Supermarkt abkassiert wurde, nahm ich aus dem Augenwinkel hinter meiner Schulter einen mindestens zwei Meter großen Hünen wahr, der dort mit gespreizten Beinen und verschränkten Armen stand. Ich fragte mich, was denn dieser Aufpasser hinter mir will und begann schon zu überlegen, ob ich irgendetwas ausgefressen hatte. Doch als ich mich dann umdrehte, war es eine Frau, mindestens ein Kopf größer als ich. Die wartete wohl nur auf jemanden. Puh!

Und als ich vor dem Regal mit den Fischkonserven stand und mich nicht entscheiden konnte, welche ich nehme, kam so ein alter Opa angestolpert, zeigt auf die Heringsfilets Salsa-Pikante und meint so, daß ich die unbedingt mal essen soll, weil die so gut sind. Ich schüttel mit dem Kopf und antworte, daß ich Scharfes nicht gerne mag. Er so: "Doch, doch, die müssen Sie mal probieren. Davon wird man wach!" Ähm, ich sah wohl etwas müde aus, weil ich in der letzten Nacht bis früh um 2 Uhr auf dem Balkon saß und Musik von meiner Sommer-Playlist hörte. Die Heringsfilets habe ich aber trotzdem nicht gekauft.

Mittwoch, 20. Juli 2016

Wtf?

Rufe Facebook auf, Facebook schlägt mir vor, Mark Zuckerberg zu abonnieren, Facebook sofort wieder zu.

Ausgerechnet

kurz nachdem ich beschlossen hatte, heute doch nicht zu diesem ominösen Mittwochs-Zumba zu gehen, ereilt mich diese Karte:

Lifeisshort

Recht haben sie! Eigentlich hatte ich es mir vorgenommen, da ich wissen wollte, was an dem Kurs so anders und dennoch gleich anstrengend ist, aber das Wetter war mir dazu dann doch zu warm. Da bleibe ich lieber erstmal an der Bar mit einem Mint-Longdrink:

4 selbstgepflückte Blätter Minze in ein Longdrinkglas geben, 4 cl Pfefferminzsirup dazugeben (ich nehme "Melinza", ein Sirup aus Melisse & Minze), 6 cl frischen Zitronensaft und dann alles mit Tonic Water und Crasheis auffüllen oder, wenn ich nur Bitter Lemon habe, nehme ich Bitter Lemon und spare mir die Zitrone. Wenn man es süßer mag, kann man auch noch etwas Apfelsüße dazugeben.

Montag, 18. Juli 2016

vergelesen

Heute im Angebot: Rasenpinkler

(Eigentlich stand dort "Rasensprinkler". Heißt das nicht "Rasensprenkler" oder "Rasensprenger"? Ist ja auch wurscht - ich habe nämlich gar keinen Rasen.)

Sonntag, 17. Juli 2016

vergelesen

"lass dich lieber mal heiraten" statt "lass dich lieber mal beraten"

und

"Auszug aus der angeblich anerkannten Analyse des Instituts" statt "Auszug aus der amtlich anerkannten Analyse des Instituts"

Samstag, 16. Juli 2016

No sports!

Für's erste hätte ich genug. Ich mußte daran denken, wie ich als Kind manchmal so viel geturnt oder getanzt habe, bis ich kotzen mußte. Manchmal merke ich nicht, wann ich aufhören sollte. Gestern habe ich zwar nicht gekotzt, aber hatte nach dem Zumba leichte Kopfschmerzen und bin auch sofort in den Tiefschlaf gefallen. Ich glaube, es war doch hart an der Grenze. Und irgendwie wurmt mich das total. Ich war so stolz auf meine neu erworbene Kondition und stelle fest, daß es gar keine Kondition ist. Außerdem mache ich mir Sorgen um meine Fettzellen. Ich war gestern so fertig, daß ich es nur noch schaffte, ein Fischbrötchen und fünf Stückchen Schokolade zu essen, bevor ich weggepennt bin.

Was mich auch noch beschäftigt ist die Frage, warum Menschen in Tanzkursen eigentlich so wenig lächeln. Das entspricht den Erfahrungen meiner bisherigen Tanzkurse angefangen vom Energy-Dance bis heute. Wenn sie in der U-Bahn nicht herumlächeln, dann stört mich das nicht, das mache ich auch nicht. Und daß nicht jedem immer nach lachen zumute ist, ist ebenfalls klar, geht mir nicht anders. Aber beim Tanzen empfinde ich das in diesem Ausmaß irgendwie als unnormal. Manchmal fühle ich mich dann, als sei ich zu Besuch auf einem fremden Planeten. Wahrscheinlich wundern und fragen sich die anderen dafür, warum ich immer so krank herumgrinse.

Die Grünfinken scheinen eine freiwillige Unkrautbekämpfungsbrigade für meinen Balkon gebildet zu haben. Die kommen dauernd an und zupfen so lange am Unkraut herum, welches ich großzügig in den Kästen wachsen lasse, bis es vier Etagen in die Tiefe segelt. Ich war's nicht!

Freitag, 15. Juli 2016

Mamma Mia

ich glaube, ich habe bisher noch nie wirklich Zumba getanzt. Das kann kein Zumba gewesen sein. Gegen das, was ich heute gemacht habe, war der Kurs, in dem ich bisher gewesen bin, ein sanfter Spaziergang. Ich dachte mal, ich probiere dieses Angebot zweimal in der Woche aus, in einer Turnhalle ohne Voranmeldung und für 5 EUR Gebühr Zumba zu tanzen. Die Turnhalle ist zwar ein klein wenig weiter weg, als dort wo ich bisher war, ist aber von der Entfernung immer noch im Rahmen. Ich kam also dort an und es waren gerade mal acht Mittänzer dort, die Kursleiterin ausgenommen. Man sagte mir, daß es heute richtig voll sei, normalerweise seien sie freitags eher im Schnitt fünf Leute. Zwei waren dabei, die auch mittwochs dorthin gehen und die meinten, mittwochs ist es viel voller. Da sind es manchmal bis zu vierzig Leute. Nun gut. Ich wunderte mich ein bißchen, warum die alle bei so viel Platz in der hintersten Ecke der Turnhalle stehen. Da ich neu war, erwischte ich nur einen Platz ganz vorne. Und nach zwei Liedern wußte ich, warum die alle hinten stehen. So ein Energiebündel von Zumbainstructor habe ich ja noch nie gesehen, nicht einmal in den Youtube-Videos. Von den Liedern hatte ich bisher noch nie eines getanzt, außer "Cotton Eye Joe" zu Hause. Hier haben wir es allerdings ohne Hacken schlagen getanzt, dabei hätte ich das sogar gekonnt. Doch sämtliche Lieder außer zum Cool Down waren ungefähr in diesem Tempo wie "Cotton Eye Joe", zumindest kam mir das so vor. Von der Zumbatrainerin hört man nicht so viel, weil du Musik richtig schön laut ist, dafür gibt sie immer Handzeichen, die mich allerdings total irritieren. Wenn ich tanzen, die Musik hören und auch noch Handzeichen enträtseln soll, geht das eindeutig über meine sowieso schwach entwickelten Multitaskingfähigkeiten. Ich komme dann immer raus, weil ich anfange darüber nachzudenken, was das gerade bedeuten sollte. Aber es hat auch Spaß gemacht, zumal ich bei meinem begrenzten Platz zuhause nicht die Möglichkeiten habe, sooo zu powern.
Ich habe die, die mittwochs bereits dort waren, gefragt, ob es da genauso anstrengend ist, weil ja von einer anderen Zumbatrainerin geleitet und erhielt die Antwort, daß es mittwochs ganz anders, von der Koordination leichter, aber ansonsten genauso anstrengend wäre. Darunter kann ich mir nun überhaupt nichts vorstellen. Jedenfalls kam ich nach Hause, schaute in den Spiegel und siehe da, hatte tatsächlich eine gesunde knallrote Gesichtsfarbe angenommen. Ich werde sonst nie rot! Und ich muß darüber lachen, daß mir andere sagten, daran gewöhnt man sich mit der Weile und dann ist es nicht mehr so anstrengend. Genau das habe ich neuen Leuten in meinem alten Kurs nämlich auch gerne gesagt.

Glossybox und Foodistbox im Juli 2016

Gestern kam die Glossybox der "Pretty Picknick"-Edition, die ich nur deshalb noch einmal erhielt, weil ich zu spät gekündigt habe. Von der letzten Box im Juni war ich nämlich so enttäuscht, daß ich nicht einmal Lust hatte, etwas darüber zu schreiben. Man will ja nicht immer nur meckern, für die Leser wird das schließlich irgendwann auch öde. Beim letzten Mal hatte ich das Abo ausschließlich deshalb weiterlaufen lassen, weil Seife in der Box sein sollte. Diese war tatsächlich enthalten, aber wirklich nur ein winziger Krümel von Seife. Dieses winzige Stück Seife und die extra-dicken Papangas, die dafür aber gräßliche Farben hatten, waren die einzig brauchbaren Produkte der Juni-Box. Eigentlich überlegte ich, ob ich die Juli-Box erst zu meinem Geburtstag im August öffnen soll, aber dann kann ich die Feedbacks nicht ausfüllen. Also wagte ich es heute, zusammen mit der Foodistbox, für die ich einmalig wieder einen Gutschein einlöste. Und ich muß sagen, die Überraschung ist diesmal gelungen - bei beiden Boxen.
Natürlich hat man es nie, daß man absolut jedes Produkt gebrauchen kann. Aber diesmal hat es Spaß gemacht, die Boxen auszupacken.

In der Glossybox hatte ich einen Duschschaum Acai-Yuzu von Spitzner. Frei von Parabenen, Silikonen, PEG, Farbstoffen und Mineralölen und der Duft ist toll fruchtig. Sodann eine basische Fuß-und Beincreme mit natürlichen Mineralien und OPC aus Traubenkernextrakt. Ich schätze zwar, daß diese Creme genauso wenig gegen Besenreiser wirkt, wie alle anderen Mittelchen, aber da ich mich mehr basisch pflege und Traubenkernextrakt in einer Beincreme noch nicht ausprobiert habe, werde ich das Produkt sehr gerne testen. Als ich den Lipgloss von Emite auspackte, war ich erst nicht so begeistert, da ich an Lipgloss hasse, daß die Haare gerne dran kleben bleiben. Doch nach dem ersten Ausprobieren und der Feststellung, daß es sich um Lip & Cheek-Tint handelt, also doch etwas anderes als Gloss, hat sich meine Meinung zu dem Produkt um 180 Grad gedreht. Denn die Haare bleiben absolut NICHT an den Lippen kleben und die Farbe ist wunderschön natürlich. Auf den Lippen wirkt die Farbe so, als wären die Lippen nur besser durchblutet und somit etwas röter. Die After-Sun-Lotion Monoi ist immerhin ohne Silikone und Parabene, allerdings ist der süßliche Duft nicht wirklich meins. Und die kleine Tube Shampoo (Light Oil Shampoo für feines und normales Haar) von Schwarzkopf ist - ich kann es kaum fassen -, so wie es aussieht tatsächlich ohne Silikone. Falls es trotzdem kein schönes Haar macht, ist es zum Glück wirklich nur eine sehr kleine Tube. Außerdem waren 10 Nail Wraps enthalten. Das ist so eine Art Nagelfolie, die man statt Nagellack aufkleben kann. In Blümchendesign. Ob ich mir Blümchen auf die Nägel kleben will, das weiß ich nicht, aber ok. Als Zugabe lag eine Leseprobe des Romans "Unter fernen Himmeln" von Sarah Lark bei.

Glossybox Juli 2016

Und nun zur Foodistbox. Ich hätte mir auch die Junibox holen können, aber da hatte ich die Produkte bereits gesehen und fand sie nicht besonders brauchbar, auch nicht mit Gutschein. Die Julibox habe ich dann auf gut Glück bestellt und ich bereue es nicht.
Darin enthalten war zum einen ein Flasche Bio-Pink Grapefruit-Saft von Pona. Ich mag Grapefruitsaft, sowie generell Grapefruitduft und Grapefruitgeschmack sehr gerne. Meist presse ich mir aber selbst Grapefruits aus. Weiterhin fand ich eine Tüte Bio-Couscous mit Tomate und Basilikum. Mal eine andere Beilage. Ich hatte in letzter Zeit schon häufiger mal Rezepte mit Quinoa und Hirse probiert. Kekse wie die Shortbreads mit Zitrone und Mohn hat man auch immer gerne zum Knabbern zu Hause. Weiterhin war ein Fläschchen Walnussöl in der Box. Walnussöl hatte ich noch nie, ich glaube, das ist auch ziemlich teuer. Mich stört nur ein bißchen die helle Flasche. Eine dunkle Flasche wäre für solche Öle wohl angemessener. Pistaziencreme hatte ich auch noch nie, deshalb weiß ich nicht so recht, was man damit anfängt, aber ich hoffe es herauszufinden. Für das Steinpilz-Pesto ist ein schönes Rezept im beiliegendem Heft, allerdings ist das Rezept noch mit anderen Pilzen und ich dachte ja, so ein Steinpilz-Pesto wäre besser geeignet, wenn man gerade keine Pilze zur Hand hat und das Steinpilzaroma genießen möchte. Schließlich war noch ein Erdnuss-Beeren-Riegel in der Box. Solche Riegel finde ich immer sehr praktisch, wenn man länger irgendwo unterwegs ist und einen schnellen Snack für neue Energie braucht.

Foodistbox Juli 2016

Mittwoch, 13. Juli 2016

Perfektes Tanzwetter

war das heute. Und ich fand eine Kanal mit interessanten Choreos. Schon etwas schwieriger als "normales" Zumba, aber trotzdem nicht all zu schwer. Besonders den Marionettentanz finde ich so schön. Ich empfinde den irgendwie sehr entspannend, allerdings nur körperlich, vielleicht weil man so viele Pausen hat. Für das Gehirn, zumindest für meines, ist er allerdings Schwerstarbeit. Ich kann mir sowas einfach nicht merken. Mein Gehirn sagt mir dauernd: "Too much information!" Immerhin habe ich es nach einer Stunde üben bis Minute 1.20 jetzt einigermaßen drauf. Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, meine Küche wird immer kleiner. Vielleicht ist es auch mein Radius, der größer wird, das nervt aber schon gewaltig.
Mein Bruder kommt morgen vorbei, um das Fenster wieder zusammenzubauen, das ich auseinandergebaut habe. Runter habe ich den Fensterflügel bekommen, aber nicht mehr hoch. "Warum mußt du auch alles auseinandernehmen?", meint er zu mir. Na ja, meine Mutter hat mir erzählt, wie er früher Seilbahnen durch das Zimmer gebaut hat. Und einmal hat er an einen puren Tannenzweigstrauß, wie ihn meine Mutter zur Weihnachtszeit immer zu stehen hatte, Weihnachtskugeln gehängt. Allerdings mit ganz dicker häßlicher Paketschnur. Meine Mutter dann so dazu: "Und ich MUSSTE mich ja freuen..."



Montag, 11. Juli 2016

Gefiederte Besucher

Am Morgen waren vier Grünfinken zu Besuch, genau an der Stelle, wo früher mal das Grünfinkennest war. Vielleicht die nächste Generation? Wahrscheinlich wird die Geschichte vom tollkühnen Nestbau noch heute von Generation zu Generation weitererzählt und im Sommer pilgern dann die Enkel gemeinsam zu dem legendären Ort, wo ihre Großeltern trotz nerviger Menschin sechs Junge großzogen. Und auf meinem Couchtisch lag am Nachmittag eine Feder. Dort heraufgeweht kann die nicht worden sein. Es gibt doch nicht etwa Spione, die die geöffnete Balkontür ausnutzen, wenn ich nicht im Zimmer bin?

In einem Vogelforum las ich von jemandem, der ebenfalls ein Grünfinkennest auf dem Balkon hatte, aus welchem die Jungen allerdings alle aus Schreck vor ihm zwei Stockwerke in die Tiefe gesprungen sind. Die haben es zwar überlebt, aber ein Grünfink blutete aus dem Schnabel. Also wegen mir ist noch kein Vogel vor Schreck aus dem Nest gesprungen. Nur Männer aus der fahrenden S-Bahn. Vögel dagegen bleiben weitestgehend cool, wenn ich sie anlächle. Nur wenn kein Futter im Futterhaus mehr ist, fangen sie an zu randalieren.

In warmen Sommernächten wird jetzt wieder der ultimative Sommernachtssong gehört. Seltsamerweise kann ich dieses Lied tatsächlich nur im Sommer nachts und unter freiem Himmel hören. Jede andere Örtlichkeit und Zeit ist kontraindiziert.