Neues aus dem Krankenhaus
Also meinem Vater scheint es schon wieder (zu) gut zu gehen. Sie haben ihn jetzt auf die normale Station verlegt und er fängt jetzt an frech zu werden. Als die Pfleger ihm eine Schnabeltasse Wasser gebracht haben, hat er gemeckert, das er Selter will, die er aber noch nicht trinken darf. Dann hat er laut geschimpft, was das hier für ein Verein wäre. Schließlich hat er meiner Mutter vorgeworfen, die überhaupt nichts gesagt oder getan hatte, dass wir ihn entmündigen wollen. Meine Mutter hatte ihm einen Brief geschrieben, in dem sie im alles geschildert hat, was passiert ist, aber man hat nicht den Eindruck, dass er es wirklich erfasst. Tatsache ist, dass er, wenn meine Mutter nicht die Feuerwehr gerufen hätte, am nächsten Morgen tot gewesen wäre. Doch anscheinend glaubt er, dass wäre ein abgekartetes Spiel gewesen, um ihn loszuwerden.
Mir tun die Pfleger echt leid, vor allem aber meine Mutter, weil sie ihn ja dann noch viel länger hat. Sie fürchtet, dass sie ihn im Krankenhaus bald abschieben werden (klar, wer will schon so einen Kranken haben) und dass sie nicht mehr viel Zeit hat, um zu Hause alles in Ordnung zu bringen. Eigentlich wäre es viel besser, wie auch schon K., die Freundin meines Bruders sagte, wenn sie ihn noch so lange behalten, dass meine Mutter und wir in Ruhe alles erledigen können und sie auch noch die Zeit hat, sich etwas zu erholen. Die Schwester hat ihr aber schon die Nummer einer Sozialstation gegeben, wo sie anrufen soll, da sie ebenfalls meint, dass meine Mutter das nicht alleine schafft mit der Pflege. Und da hat sie ja auch recht. Es muss auf jeden Fall eine zusätzliche Pflegekraft her, egal ob es meinem Vater nun passt oder nicht. Schwierig wird es nur, wenn er sich dann so aufführt, dass er jeden wieder vergrault. Da wünschte man echt, man könnte ihn wieder ins Koma versetzen. Irgendwie ist er da viel umgänglicher.
Mir tun die Pfleger echt leid, vor allem aber meine Mutter, weil sie ihn ja dann noch viel länger hat. Sie fürchtet, dass sie ihn im Krankenhaus bald abschieben werden (klar, wer will schon so einen Kranken haben) und dass sie nicht mehr viel Zeit hat, um zu Hause alles in Ordnung zu bringen. Eigentlich wäre es viel besser, wie auch schon K., die Freundin meines Bruders sagte, wenn sie ihn noch so lange behalten, dass meine Mutter und wir in Ruhe alles erledigen können und sie auch noch die Zeit hat, sich etwas zu erholen. Die Schwester hat ihr aber schon die Nummer einer Sozialstation gegeben, wo sie anrufen soll, da sie ebenfalls meint, dass meine Mutter das nicht alleine schafft mit der Pflege. Und da hat sie ja auch recht. Es muss auf jeden Fall eine zusätzliche Pflegekraft her, egal ob es meinem Vater nun passt oder nicht. Schwierig wird es nur, wenn er sich dann so aufführt, dass er jeden wieder vergrault. Da wünschte man echt, man könnte ihn wieder ins Koma versetzen. Irgendwie ist er da viel umgänglicher.
zuckerwattewolkenmond - So, 12:32
Ich kenn das gut ...
*macht das schon seit zwanzig Jahren mit*
*hat aber auch einen deutlich umgänglicheren Vater*
ja klar, taub is meiner auch ...