ist nur, dass Spiritualität, egal in welcher Form, von innen her erlebt werden MUSS, da es sich um eine seelisch-geistige Dimension handelt. Deshalb ist sie immer subjektiv und ein Verfahren, sie in äußeren Gesetzen und Institutionen "festzumachen", wie in vielen Religionen praktiziert, nur ein Krückstock oder bestenfalls ein Wegzeiger.

Ja, ich gebe Dir recht darin, daß Spiritualität etwas ist, das von innen her erlebt/gelebt werden muß und teile daher auch Deine diesbezügliche Kritik an religiösen Institutionen usw. voll und ganz. Spiritualität nur/vorwiegend auf Erfahrung und Emotionen basieren zu lassen ist mir persönlich allerdings nicht ganz geheuer, ich versuche immer alles so kritisch wie möglich zu durchdenken, zu hinterfragen.

Worauf solle Spiritualität sonst basieren? Auf der verschriftlichten Erfahrung anderer? Das nennt man dann Tradition und Orthodoxie ;-)

By the way sind die echten Mystiker (nicht die Eso-Huberer, die mehr oder weniger erfahrungslos, alte oder neue Text-Traditionen nachplappern oder sich in ihren eigenen Emotionen versteigen) meist die radikalsten Hinterfrager. Was der Orthodoxie dann meist gar nicht gefällt, denn das kommt dann so kritisch und respektlos daher ...

(Ich bemerke gerade, dass man, wenn man beim Schreiben des Kommentars nicht angemeldet war, diesen nachträglich wohl nicht mehr editieren kann. Man lernt nie aus.)

Hier also von Hand: Statt 'solle' bitte 'sollte' und nach 'Eso-Huberer,die' noch ein zusätzliches Komma.