Drei Tips gegen Probleme
Auf einem Treppenabsatz sitzend plaudere ich mit dem Herrn Speedhiking, der sich gegen die Wand des Treppenhauses lehnt und von Kopf bis Fuß in eine Bergsteigerkluft gehüllt ist. Er gibt mir einen Zettel, auf welchen er drei Dinge geschrieben hat, die gegen Probleme helfen, vor allem gegen Probleme, die aus der Kindheit resultieren:
1. Man buche alleine eine Reise mit besonderen Erschwernissen.
2. Man fahre in zwei Wochen mit dem Hund nach Spanien.
3. ..
Die beiden ersten Punkte beschäftigen mich so, daß ich vergesse, den dritten Absatz zu lesen. Was besondere Erschwernisse sind, kann ich nur erahnen. Der zweite Punkt dagegen ist relativ eindeutig. "Sie meinen...Sie meinen....?" frage ich, ohne auszusprechen, was ich meine, daß er meint. Doch er weiß, was ich meine und nickt mit dem Kopf und ich weiß auch, was er meint:
Er wird in zwei Wochen mit seinem Hund nach Spanien fahren.
1. Man buche alleine eine Reise mit besonderen Erschwernissen.
2. Man fahre in zwei Wochen mit dem Hund nach Spanien.
3. ..
Die beiden ersten Punkte beschäftigen mich so, daß ich vergesse, den dritten Absatz zu lesen. Was besondere Erschwernisse sind, kann ich nur erahnen. Der zweite Punkt dagegen ist relativ eindeutig. "Sie meinen...Sie meinen....?" frage ich, ohne auszusprechen, was ich meine, daß er meint. Doch er weiß, was ich meine und nickt mit dem Kopf und ich weiß auch, was er meint:
Er wird in zwei Wochen mit seinem Hund nach Spanien fahren.
zuckerwattewolkenmond - Sa, 10:42
Womöglich ist das die Lösung von 66 Prozent aller Weltprobleme. Wenn wir nur wüssten, was 3. war. Verdammt.
Ich sorge mich allerdings bei 2. etwas um die Unterkunftskapazitäten der spanischen Hotellerie. Man sollte da so schnell wie möglich etwas unternehmen. Sonst wird daraus fluchs eine Reise mit besonderen Erschwernissen. Halt! Das wäre dann ja 1. und auch kein Problem. Genial irgendwie. Fazit: es gibt keine Probleme, es sei denn, man möchte die verschiedenen Herausforderungen so betrachten. Letztendlich alles eine Frage des Sportsgeistes. Deswegen auch die sportive Kluft des Ratgebers. Ganz schön ausgefuchst, der Traum.
Das finde
Wie auch immer, ich verspreche, sollte Herr Speedhiking mir diesen Zettel noch einmal zeigen, schaue ich ganz genau hin, was an dritter Stelle steht.
Möglicherweise ist der 3. Punkt aber so ein Burner, dass es reizvoll erscheint, das Wissen um diese ultimative Problemlösungsstrategie in bare Münze umzuwanden, indem ein Ratgeber drumherum geschrieben wird, der das ganz große Ding bei der nächsten Buchmesse wird und in der Folge dafür sorgt, dass der Autor seine Schäfchen ins Trockene bringt. Aber ich will hier nichts unterstellen.
Mal schauen,
Außerdem habe ich neulich in der Zeitung gelesen, dass in Spanien am 30. November 2013 Internet eingeführt wird.
Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht.
Wir wissen ja nicht, was an dritter Stelle steht. Vielleicht heißt es da, man soll vor dem Weg nach Spanien zwei Wochen in die Klausur gehen, oder so.
Unverständlich
Und Bloggen kann man allerhöchstens als halbe Klausur bezeichnen, so ganz abgeschieden ist man ja dabei nicht. Aber wir wissen nicht wirklich, ob das der Grund ist. Vielleicht soll man auch in den zwei Wochen einen Berg besteigen und auf dem Gipfel meditieren. ;o)