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Gute Frage

Im Portal der Guten Fragen fragt jemand, warum er 2800 Abonnenten auf Instagram hat, obwohl er doch nur ein paar wenige Fotos gepostet hat, wie sowas sein könne. Solche Probleme hätte ich auch mal gerne, denke ich bei mir. Antwort darauf: Manche sind so cool, daß alle in der Umgebung sie liken und ihnen folgen. Ist klar, ich war eben schon immer völlig uncool. Das wird wohl auch so bleiben.






Treibgut - So, 18:03

Cool

Irgendwie stehe ich auch vor dem Problem, nicht so recht wahrgenommen zu werden, was zunächst einmal daran liegt, dass google - anders als früher - nichts mehr finden will. Und das hat jetzt nichts mit twoday zu tun, weil es meinen Blogspot-Blog genauso betrifft.

Nun ja, vielleicht waren es aber auch außergewöhnlich exzellente Photos, die den "Nerv der Zeit" trafen?

Ich glaube nicht,

daß man hier Google die Schuld geben kann, denn schon in den Zeiten, als Google noch fand, hatte ich keine Tausende Follower.
Mein Blogspot-Blog wird übrigens ohne Probleme bei Google gefunden. Wäre ja auch blöd, wenn Google seine eigenes Blogangebot aussperren würde.
Treibgut - Di, 00:47

Doch

... klar, google hat Schuld. Aber was deinen Blogspot-Blog angeht, habe ich tatsächlich deinen Beitrag "Heiliger Kater in Heiliger Tanznacht" bei google auf Position 1 finden können, wenn ich konkret danach suche, während ich beim Beitrag "Schlangenkönig" auf den ersten 10 google-Seiten nicht fündig geworden bin. Auf S. 1 von google beschäftigen sich allein 6 Treffer mit der "Pension zum Schlangenkönig", aber eine Pension habe ich doch gar nicht gesucht?! Mein Sagen, google liefert keine brauchbaren Ergebnisse mehr und meistens nicht das, was man sucht.

Eben.

Dieser Algorithmuswahn macht wirklich brauchbare und interessante Ergebnisse kaputt. Algorithmen können halt keine Menschen wirklich verstehen, auch wenn manche, besonders bei Google, das zu meinen scheinen. Das merkt man auch daran, daß man in der Werbung dauernd Dinge angezeigt bekommt, die man bereits längst gekauft hat. Es gibt immer noch Menschen, die selbst bestimmen wollen, womit sie sich beschäftigen und was sie suchen, deshalb benutze ich ja Google ebenfalls schon ewig nicht mehr.
rosenherz - Mo, 12:26

"Das Haus am See" mag ich sehr.
Und ich kenne auch das Problem, kaum wahrgenommen zu werden als Blog, verglichen mit klar definierten Beautyblogs oder Foodblogs. Meine Tochter meint seit einem Jahr, der Hype um Blogs sei genauso am absterben, wie auch Facebook seinen Höhepunkt überschritten hat. Jetzt gilt es als cool, keinen Facebookaccount zu haben.

Im Hype

ist das Absterben ja schon inbegriffen, sonst wäre es kein Hype. Allerdings sagt ein Hype oder dessen Absterben gar nichts über den Wert der betroffenen Sache aus, sondern nur wo sich das Massenbewußtsein hin- bzw. wovon wieder abwendet. Und gerade im Absterben zeigt sich dann, wem es mit etwas wirklich ernst ist. Denn wem es ernst ist, dem ist es völlig egal, ob etwas cool oder uncool ist, der tut es einfach, weil er es möchte.

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