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Meine Bibliothek der ungelesenen Bücher

Angesichts der nächtlichen Unterhaltung auf Gaga Nielsens Blog ( http://gaga.twoday.net/stories/640155814/ ) poste ich hier mal einen kleinen Einblick in meine Bibliothek der ungelesenen Bücher. Natürlich sind nicht alle Bücher ungelesen, aber dann und wann räume ich die gelesenen Bücher in die zweite Reihe, denn sie stehen bei mir zweireihig, wenn es geht. Und wie man sieht, paßt kaum noch ein Gramm Luft ins Regal. Dieses ist mit 2,30 m Höhe und 2 m Breite das Größte, es gibt aber drei weitere kleinere Regale. Und es gibt ebenfalls einige Büchertürme mehr als der, welcher auf dem Foto zu sehen ist, da der Platz in den Regalen nicht mehr reicht. Meine Büchersoftware sagt mir, daß ich knapp 1700 Bücher besitze, davon ist ungefähr die Hälfte ungelesen. Leider bin ich eine Leseschnecke, aber ich habe ausgerechnet, daß das noch in diesem Leben zu schaffen sein könnte. Doch im Grunde schreibe ich ja lieber selbst, bin aber bedauerlicherweise ebenso eine Schreibschnecke. Da muß man Prioritäten setzen oder zur Rennschnecke werden. Und meine Psychoonk will mir zum nächsten Termin ein Buch mitbringen, um es mir zu borgen, als hätte ich nicht genug Lektürematerial.

Mein Bücherregal

Mein Bücherturm
Chutzpe - Mo, 20:53

Ich besitze in etwas gleich viele Bücher wie du und habe rund 400 ungelesene - ich kaufe mehr als ich lesen kann, doch ich bin sehr glücklich zu vermelden, dass ich auch wieder mehr dazu komme resp. mich besser fesseln lassen kann als auch schon.

400

ungelesene Bücher ist ja noch überschaubar. Bei mir kommen zu den ca. 800 ja auch noch die ebooks dazu. Aber zum Glück liegen die nirgendwo im Weg herum und mahnen dauernd: "Lies mich endlich!"
Chutzpe - Mo, 21:48

Meine schauen mich auch nicht an, die stehen im 3. Zimmer, doch mir fällt dann immer wieder ein, was ich endlich dringend lesen möchte, doch da hat sich noch so viel älteres angesammelt, dass zuerst dran kommt - nur wenn mir was sehr eilt aus irgendeinem Grund, ziehe ich ein Buch vor.
g a g a - Mo, 20:57

Bücher in zweiter Reihe stellen, das scheint mir ja fast schon durch die Tiefe (der Regalböden) vorgegeben zu sein. Es bietet sich einfach an. So ein senkrechter Bücherwand-Teppich ist doch einfach schön. Man verbindet damit ein kunterbuntes Paradies von Gedanken, in denen man spazieren gehen kann, so bunt, wie die Bücherrücken. So viele hast du nicht gelesen! Aber gutes Werk: man soll immer möglichst viel Geld für Sachen ausgeben, in Umlauf bringen. Warum nicht für Bücher. Du kannst es ja auch als einen Solidaritätsbeitrag sehen, zur Bücherzunft. Wenn dich wieder das Gewissen zwickt, dass du mit dem Lesen nicht hinterherkommst. Ein sympathischer Tick, auf jeden Fall. Ich horte sogar noch Hochglanzmagazine aus den Achtziger Jahren in meinem Adlerhorst. Alte Vogue- und Harpers Bazaar-Ausgaben. Wenn ich je wieder darin blättere, wird meine Jugend erwachen (keine verlorene, eine andere, frühere).

Genau,

das ist mein Beitrag zur Wirtschaft und außerdem dämmen Bücher die Wände. Hochglanzmagazine aus meiner Jugend habe ich auch noch einige, ich glaube aber eigentlich nicht, daß ich da noch einmal hineinschauen möchte. Dazu haben sich meine Interessen zu sehr geändert
g a g a - Mo, 21:25

Einmal habe ich einen sehr schönen (Ess-?)Tisch gesehen. Der Fuß war aus zusammengeleimten, quergelegten Büchern, so vier Türme, die sich nahtlos ineinander verkantet haben. Darauf eine schlichte, quadratische oder runde oder ovale Glasplatte. Das könnte man leicht nachbauen. (aber ich habe ja nun auch leider keinen Platz für weitere Tische... und du wohl auch nicht...) Eigentlich müsste man die sogar nicht eimal zusammenleimen. Schwere Bücher halten auch so, gut gestapelt.

Nein,

ich habe hier nicht einmal Platz für einen normalen Eßtisch. Aber dieser Tisch wäre mir auch zu unpraktisch, muß ich ehrlich sagen. Wenn ich mir vorstelle, was sich da für Staub auf den Bücherkanten absetzt, puh!
g a g a - Mo, 21:40

haha... das fixiert der Profi natürlich mit irgendeinem Versiegelungs-Lack. Vielleicht waren es auch vier Türme mit alten Vogue-Ausgaben - wurscht! Ich habe diese Hochglanz-Postillen ja früher zwecks Nachhilfe in Sachen Fotografie und zeitgenössischem Kulturgut konsumiert. Das war durchaus effizient. Ich möchte nicht wissen, wieviel von meiner kulturellen Halb-Bildung daherrührt. Man schaute sich diese Veröffentlichungen durchaus WEGEN der Werbung darin an, nicht trotz. Irgendwann wollte ich einfach wissen, was in der Luxus-Liga ästhetisch richtungsweisend ist. Nur als Erklärung. Ende der Neunziger hatte ich die Eckpfeiler der Ästhetik durchschaut und brauchte diesen Nachhilfeunterricht nicht mehr.
iGing (Gast) - Mo, 21:47

Das ist ja mal eine originelle Idee: aufeinander gestapelte und/oder zusammengeleimte Bücher als Tischbeine! Recyclebar - das gefällt mir, werd' ich bestimmt mal nachmachen. Auch hab ich so viele einzelne Regalbretter; warum also nicht gleich Bücherstapel dazwischen stapeln, so dass man dazwischen die noch im Gebrauch befindlichen Bücher reinstellen kann?
Chutzpe - Mo, 21:54

Den Tisch habe ich auch schon gesehen.

Ich schaue mir Hochglanzmagazine an, WEIL ich die schönen Kampagnen für Parfums und spezielle Mode mag und weil ich wissen will, was so in out und trendy ist, obwohl ich es nicht tragen möchte.

Für mich

war das mit den Hochglanzmagazinen mehr so eine Art Nachholebedarf, da es ja solche Zeitschriften in der DDR nicht gab. Also es gab schon Magazine, aber die glänzten halt nicht so schön und hatten nicht diese bunten Werbebilder und auch andere Themen in den Artikeln. Also hab ich nach der Wende ein paar Jahre alles komsumiert, bis ich merkte, da kommt nicht mehr viel neues. Heute langweilen mich Prominews, Mode, Zeitschriftenpsychologie und -horoskope, wobei ich mir schöne Fotos durchaus gerne anschaue, aber dazu gehe ich lieber in die Fotocommunity oder Pinterest. Es ist der Hammer, was man da manchmal an Fotos findet und ich mag ja eigentlich lieber die, die nicht nur rein ästhetisch sind, sondern auch auf andere Art einen starken Ausdruck haben.

Frau IGing:

Warum eigentlich statt eines Tisches nicht gleich ein ganzes Regal aus Büchern bauen? Also mit Seitenteilen aus Büchern? Funktioniert bestimmt und die Idee gefällt mir. Allerdings hätte ich etwas Angst wegen der Erdbebensicherheit. ;o)
g a g a - Mo, 22:09

Das klingt aber reichlich wackelig!

Wieso?

Es dürfte theoretisch nicht wackliger sein als ein Tisch. Ich würde es aber wohl nur halb hoch bauen, der Sicherheit wegen.

Witzig, ich habe gerade gesehen, so etwas

gibt es sogar bereits: http://lareinesblog.blogspot.de/2012/08/regal-aus-buchern-billy-von-ikea-mal.html, allerdings ein wenig anders gemacht.
g a g a - Mo, 22:36

Ich hatte schon immer den Verdacht, dass IKEA unsere Blogeinträge liest!

Wenn man sich schon zu Lebezeiten zwischen Büchern begräbt, sollte man auch zeitnah die letzte Wohnung überdenken.

Gut könnte ich mir (für meine bibliophilen Freunde, nicht für mich) einen Sarg aus verleimten Lieblings-Büchern vorstellen. Der Leim müsste freilich ökologisch abbaubar sein, das ist ja heute ein Vermarktungskriterium. Wobei ich persönlich wieder eher an starker Konservierung interessiert wäre. (ich denke nur so ins Unreine, mein persönlicher Sarkophag ist bereits in der engeren Wahl, ganz schlicht, mit floralem Goldbrokat bespannt).

Die Ideen

werden immer besser! Ein Sarg aus Büchern, das wär es! Man könnte sich aber auch einfach zusammen mit allen seinen Büchern verbrennen lassen, mit der Auflage, daß die Urne in einer Bibliothek aufgestellt wird. *gg*
g a g a - Mo, 22:49

Deine Pointe mit der Endstation Bibliothek rettet den doch irgendwie blöd konnotierten Gedanken des '(mit seinen) Büchern-verbrennen-lassens'. Ich bin da ja schon recht befangen. Wenn ich so an einen Spaziergang über den Bebelplatz denke...

Aber wir müssen in alle Richtungen denken dürfen. Nur so entsteht Evolution!
iGing - Mo, 22:50

Also das Billy-Regal aus Büchern macht ja wirklich einen arg wackeligen Eindruck; aber so war die Idee ja auch nicht gemeint. Höher als 1,20 etwa würde ich es auch nicht machen wollen, aber dann eine ganze Wand lang, am besten unter einer Schräge, wenn der Kniestock etwa 1,20 ist. Höhere Regale mag ich sowieso nicht (die meisten meiner Bücher lagern in Umzugskisten).

Also, zu dem Sarg sag ich mal nichts. Das ist nicht meine Welt.

Wenn man

sich mit seinen Büchern verbrennen läßt, wäre es ja mehr ein Zeichen von Liebe zu ihnen und nicht das Gegenteil davon. Und ob die Bücher nun in der Erde verrotten oder verbrennen - bis auf das damit verbundene Bild ist das doch kein großer Unterschied.
tinius - Mo, 22:20

Ich besitze etwa 11000 Bücher und hab 6000 davon noch nicht gelesen. Jeden Monat kommen 20 - 30 dazu, werden 5 - 8 gelesen. Stapel, Kisten, Doppelreihen, alles muß herhalten, um die Bücher zu fassen.

Ich muß

ehrlich sagen, in solcher Masse würde mich das fertig machen, denn dann hätte ich das Gefühl meine Zeit, meine Energie und mein Leben würde nur noch für gekaufte Bücher drauf gehen. Aber nicht nur für das Lesen, sondern auch für das Herumtragen, Umräumen, Suchen, Saubermachen usw. usf. Außerdem denke ich dann immer auch an meinen Vater und daran, wie die Feuerwehr ihn kaum noch aus dem Zimmer und der Wohnung herausbekommen hat, weil alles mit seinen Büchern und Kisten zugebaut war.
Yenta - Mo, 23:30

Ich habe einen sehr bescheidenen Bücherturm, der vorwiegend aus Fachliteratur besteht. Alle anderen (Holz-)Bücher gebe ich weiter, sobald ich sie gelesen habe, weil ich erfahrungsgemäß kein Buch zweimal lese.

Mit vielen Büchern mache ich das

auch so, weil ich weiß, daß ich sie kein zweites Mal lese. Allerdings lese ich auch viele Sachbücher, in die ich dann doch immer mal wieder hineinschaue, und wenn ich richtig viel Wissen enthalten ist, kann ich sie nicht weggeben.
C. Araxe - Di, 21:45

Was für eine Büchersoftware benutzen Sie denn?

Ich habe

den Bookcook bei mir angestellt: http://www.xlmsoft.de/bookcook.php

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