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Neue Räume

Im Traum besuche ich die neuen Büroräume meiner Firma (die bisher noch Zukunftsmusik sind) und stelle fest, daß das gesamte Gebäude undicht ist. Überall regnet es herein und das Wasser hinterläßt nasse Flecken auf dem Teppichboden. Hier muß es doch richtig schimmlig sein, so denke ich bei mir, auch wenn von außen noch nichts zu erkennen ist. Danach entdecke ich meine neue Wohnung wieder, die ich zwischenzeitlich vergessen hatte. Sie ist großzügig geschnitten, mit viel Platz, allerdings besteht sie aus aneinandergereihten Durchgangszimmern. Meine Mutter steht am Eingang und sagt, ich solle mal bis hinten durchgehen, sie wolle mir da etwas zeigen. Ich durchquere zwar einige Räume, mache aber vorher wieder kehrt. Die Räume sind größtenteils leer bis auf einige alte antike Möbelstücke und Schränke, die ich wohl vom Vormieter übernommen habe. Diese alten Möbel mögen zwar vielleicht teilweise wertvoll sein, aber mir gefallen sie nicht. Die müssen raus. Am Eingang sagt meine Mutter noch einmal, ich solle bis hinten durchgehen. Was gibt es denn da hinten so besonderes zu sehen? Ich gehe also abermals durch sämtliche Räume und bemerke, daß die Wohnung ohne jede Begrenzung in einen Hof mit einer grünen Wiese und Bäumen übergeht. Wo im Zimmer vorher die Vorhänge noch an Gardinenstangen hingen, sind sie im "Hofraum" an den Ästen der Bäume befestigt. In der hintersten Ecke des Hofes, von Häuserblöcken umgeben, sitzen Leute, wahrscheinlich Nachbarn, an Holztischen und folgen aufmerksam einem Seminar, welches unter freiem Himmel stattfindet. Irgendwo in den Träumen sah ich außerdem eine in mehrere Stücke zerteilte schwarze Katze, deren Kopf mit den Vorderbeinen trotzdem noch herumlief, sowie meine Großeltern, bei denen ich zu Besuch war.
g a g a - Sa, 20:42

was für eine schöne kleine, spannende Novelle...

:-)

Namesi (Gast) - So, 00:40

Kann man aus einer langzeitlichen Dokumentation von eigenen Träumen Literatur machen? Manchmal stelle ich mir diese Frage. Aber nicht gründlich genug, um eine Antwort zu finden. Das einfache Aneinanderreihen der Träume allein ist wohl für einen breiteren Leserkreis nicht interessant genug. Stoff ist es aber allemal. Aber wie macht man eine Geschichte daraus?

Das ist in der Tat

nicht einfach, weil man Traumgeschichten nicht wirklich gut eins zu eins in Literatur umsetzen kann. Ich habe es aber bereits probiert wie bei diesen beiden Geschichten:



Außerdem habe ich hier eine angefangene Novelle herumzuliegen, die ebenfalls von einem Traum inspiriert ist.
Träume enthalten meistens eher die inspirativen Funken, aber der Rest ist Arbeit und Konstruktion. Deshalb mache ich mir im Blog auch nicht die Mühe aus jedem Traum Literatur zu "bauen", denn dazu träume ich zu viel, sondern sammle sie halt. Zum einen wegen der Träume selbst - manche muß man später noch einmal nachschlagen, wenn man zum Beispiel etwas vorhergeträumt hat, zum anderen als "Kreativitätsquelle".
Namesi (Gast) - Fr, 22:06

Hm... Nun hast du das Versteck des Sommers doch verraten. ;)
Macht aber nichts. Ich sag's nicht weiter.

Das ist gut. ;o)

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