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Pluto Quadrat Chiron

( Pluto tr Quadrat Chiron/Mond r aktuell Januar 2012 bis November 2014):
"Die Wut äußern *** Während vieler Monate gültig: Diese Zeitqualität könnte recht widersprüchliche Gefühle in Ihnen wachrufen. Möglicherweise verspüren Sie immer häufiger eine unbändige Lust, endlich Ihren Mitmenschen Ihre wirkliche Meinung über sie ins Gesicht zu sagen. Dann wiederum schrecken Sie vielleicht vor sich selbst zurück und schämen sich Ihrer verletzenden oder rachsüchtigen Gedanken. Ihre Umwelt dürfte es derzeit nicht gerade leicht mit Ihnen haben, und deshalb sind Sie mehr als sonst auf die Geduld und Nachsicht anderer angewiesen. Am besten versuchen Sie während dieser Zeit, sich selbst genügend Mitgefühl entgegenzubringen. Die Unruhe, die Sie in Ihrem Inneren wahrnehmen, ist ein Zeichen dafür, daß etwas in Bewegung kommt, was schon sehr lange im Dunkel Ihres Unterbewußtseins versteckt ist. Wie die meisten Menschen vergraben wahrscheinlich auch Sie seelische Verletzungen, Zurückweisungen oder Bloßstellungen tief in Ihrer Psyche, ohne jemals der Wut und dem Haß Ausdruck zu verleihen, die daraus entstehen.
Schwierigkeiten im Kollegenkreis oder Unstimmigkeiten in Ihrer Familie könnten jetzt zum Auslöser für heftige Gefühle werden, die in keinem Verhältnis mehr zu deren äußerem Anlaß stehen. Wenn Sie jetzt mit Wut und Aggressionen in Kontakt kommen, so vermutlich deshalb, weil Sie nun stark genug und bereit sind, damit umzugehen. Auch das mögliche Echo seitens Ihrer Mitmenschen werden Sie jetzt viel besser verkraften. Gestehen Sie sich Ihre unbequemen Gefühle ruhig zu! Nur dann werden Sie feststellen, daß Sie nach und nach das richtige Maß finden und niemanden zu Unrecht für etwas "bestrafen", wofür er im Grunde gar nichts kann. Wut ist ein ganz natürliches Gefühl, das sich zum Schutz der eigenen Persönlichkeit nur dann bemerkbar macht, wenn Ihnen Unrecht geschieht. Wenn Sie ihr keinen Ausdruck verschaffen, weil sie Ihnen von Kindesbeinen an abtrainiert wurde, fühlen Sie sich weiterhin ausgeliefert, hilflos, benutzt oder schuldig. Damit nehmen Sie sich jedoch die Möglichkeit zur Gegenwehr. " (Deutung von Astrodienst.com)

Haargenau zutreffend. Tanzen und Bloggen sind für mich im Moment zwei Möglichkeiten, den Dampf abzulassen, um das Maß nicht zu verlieren, denn ansonsten würde ich wahrscheinlich platzen wie eine Granate. In einem Forum erzählte jemand über seine Erfahrungen mit diesem Transit und stellte fest, daß er nach diesen zwei Jahren keinem Menschen mehr getraut hat. Ich vertraue bereits jetzt einigen Personen nicht mehr, aber hoffe doch, daß es um diese Zeit nicht wirklich so schlimm bestellt ist. Ich bin schon schüchtern genug, noch mehr Schüchternheit würde mir nicht gut bekommen. Noch gibt es ein paar wenige Menschen, von denen ich nicht glaube, daß sie ein falsches Spiel mit mir treiben. Aber zwei Jahre sind eine lange Zeit, da kann viel passieren. In einem englischen Blog dagegen berichtet jemand ganz begeistert über diesen Transit: http://in2themystics.com/2010/03/25/transit-pluto-square-chiron-a-cosmic-surgeon-that-rewards-patients-with-liberation-ambrosia/.
Fest steht jedenfalls, positiv betrachtet, daß wohl auch die nächsten Jahre nicht langweilig werden. Wenn man frisch aus einem Neptun-Transit kommt, der jetzt endlich abgetreten ist, und gleich Pluto folgt, dann ist es, als würde man von einem Extrem in das andere fallen. Eine Achterbahnfahrt der Superlative. Während man unter Neptun noch träumt und voller hehrer Ideale ist, fleißig Nachsicht und Vergebung übt, wacht man unter Pluto gnadenlos auf und stellt plötzlich fest, daß Verzeihen und Verständnis zu nichts anderem geführt haben, als daß man immer und immer und immer wieder verarscht worden ist. Ich finde, wenn mir jemand ständig auf die Füße tritt, dies nicht unterläßt und auf etwaige Nachfragen und Annäherungen nicht reagiert, hat er es verdient, daß ich zurücktrampel. Ich habe keine Lust mehr, zu der Minderheit zu gehören, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den geduldigen Prellbock für andere abzugeben. Zwar weiß ich (wie sollte es auch anders sein), daß umgekehrt niemand so viel Geduld mit mir haben wird, wie ich bisher gezeigt und geübt habe, aber mir ist es ab jetzt egal, was man von mir denkt oder hält. Wenn ich lieb, ruhig, gutmütig und angepasst bin, hat man trotzdem ständig etwas an mir auszusetzen UND verarscht mich noch dazu, wenn ich dagegen zurückschlage, empört man sich zwar erst recht über mich und quengelt an mir herum, aber überlegt es sich zwei- und dreimal, ob man mich für billige Psychoopern oder sonstige böse und mißgünstige Einfälle benutzt. Da wähle ich doch das kleinere, einzelne Übel. Das mir das nicht früher aufgegangen ist...
Alexander S. - Sa, 00:31

das ist nicht einfach

nur so eine Floskel - manche Menschen sind einfach zu gut für diese Welt. Umso schlimmer wenn man merkt daß man selbst zu jenen gehört. Ich gehöre auch zu den Menschen die im Zweifel für den Angeklagten sprechen und keine böse Absicht unterstellen... Wenn ich da jetzt mal ganz theoretisch rangehe, dann müßte ich mich fragen wieso ich mich ausnutzen lasse oder mich als Spielball zur Verfügung stelle. Ist ja nicht so daß man nicht vorher schon eine Ahnung gehabt hätte daß da irgendwas nicht stimmt. Im Gegenzug für das (falsche) Spiel bekommt man ja auch irgendetwas zurück, etwas was es (bisher) wert war mitzumachen - bei mir wärs z.B. Aufmerksamkeit, oder die Illusion daß ich jemandem etwas bedeute. Sich gegen diese Spielchen zu entscheiden bedeutet gleichzeitig auch weniger Illusionen, dafür mehr Realität und Ent-täuschung.
Komplett würde ich aber auch nicht auf Traumvorstellungen verzichten wollen, es würde mir schon reichen wenn ich kontrollieren könnte wie meine Rolle in dem Spiel aussieht. Für mich übrigens ein entscheidender Schritt zum "frei sein"..

Hallo Alex,

interessante Gedanken, die du hast. Ja, natürlich bekommt man es mit, wenn etwas nicht stimmt. Und ganz sicher spielt die Illusion, jemandem etwas zu bedeuten bei mir auch eine Rolle und gleichzeitig die Naivität, als ich dachte, daß eine Person, die mich vorher bereits gedisst hat, dies sicher nicht mehr tun würde, wenn man eine Chemotherapie über sich ergehen lassen muß und schon ganz unten ist. Da kommt ja kein normaler Mensch drauf, daß jemand die Situation für ein Spiel ausnützen könnte und es nicht ehrlich meint. Mir jedenfalls will sowas nicht in den Kopf. (Wobei ich dazu sagen muß, daß ich noch nicht einmal wirklich weiß, ob es tatsächlich dieselbe Person ist, da sie immer anonym bleibt.) Zum anderen spielt bei mir auch eine Art von Weltverbesserungs-Illusion eine Rolle. Ich habe echt daran geglaubt, daß man, wenn man den Kreislauf der Verletzungen, zumindest der bewußten, unterbricht (und meiner Meinung nach handeln Menschen immer dann verletzend, wenn sie selbst irgendwann früher verletzt worden sind), die Welt zu einer besseren machen kann. Interessanterweise hat sich diese Theorie vor ungefähr zehn Jahren in mir entwickelt, als ich ebenfalls in einer größeren Krise war. Jetzt kommt mir das total lächerlich vor. Halt neptunischer Idealismus.
Alexander S. - Sa, 09:37

...

Du mußt deine Idee ja nicht komplett aufgeben nur weil sie nicht allgemeingültig funktioniert. Es gibt bestimmt auch Mitmenschen die dir dankbar für deine Art sind, wie du mit ihnen umgehst. Es bleibt allerdings immer die Frage woran man erkennt ob der Gegenüber diese rücksichtsvolle Behandlung verdient hat. So wie ich dich verstanden habe bekommt er von dir einen Vertrauensvorschuß - und wenn es es die "falsche" Person war, geht dieser verloren - auf deine Kosten. Ich glaube die meisten Menschen machen es genau umgekehrt und müssen erst langsam warm werden, bis sie auf dem gleichen Niveau angekommen sind.. oder schaffen es nie soweit. Es hat also auch durchaus Vorteile dem anderen den Vorschuß zu gewähren - bei den richtigen Menschen kann sich die Phase des Annäherns extrem verkürzen. Ich finde die Idee nicht lächerlich - ein Knackpunkt ist jedoch daß man eine sehr gute Menschenkenntnis haben muß um rechtzeitig zu erkennen daß der andere ein unehrliches Spiel treibt. Und wenn man es mit einem guten, oder wie bei dir anonymen, Schauspieler zu tun hat, ist das Erkennen ja fast unmöglich.
Aus meinen Erfahrungen im letzten Jahr habe ich jedenfalls etwas gelernt: beziehungstechnisch das Tempo zurücknehmen - auch wenn ich mir dann manchmal so vorkomme als würde ich auf der Stelle treten. Ob dies dann besser funktioniert muß sich erst noch zeigen.

Ich glaube nicht,

daß ich ein Mensch bin, der anderen zu schnell einen Vertrauensvorschuß gibt. Abstrakt gesehen glaube ich zwar gerne an das Gute im Menschen, aber konkret bin ich, auch durch diverse Erfahrungen, eher zurückhaltend und brauche sehr lange, um mit anderen warm zu werden, bzw. werde es auch nur mit wenigen. Wenn ich dann allerdings das Gefühl habe, daß jemand mich mag und mir loyal gegenüber ist, dann gebe ich wahrscheinlich tatsächlich zu viel Vertrauen, weil ich den Fehler mache, von mir selbst auszugehen, und zu glauben, daß solche Gefühle bei anderen ebenfalls dauerhaft und zuverlässig sind (ich bin im chinesischen Sternzeichen Hund *gg*). Ich glaube, komplett aufgeben kann ich meine Idee gar nicht, weil es meinem Naturell widersprechen würde, denn im Grunde bin ich sehr friedfertig, aber im Moment bin ich einfach nur wütend, und zwar auf verschiedene Personen, sowie außerdem auf die Personen, die glauben, daß mir meine Wut nicht zusteht, und lechze nach Gerechtigkeit.

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