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Schmerzmittel und Untreue

"Balzac" ist der Name des Polizeischiffes, auf welchem ich mit anderen eine Party feiere. Bei der Party soll mir eine Alkohol- und Schmerzmittel-Infusion durch den Mund gegeben werden. Dazu wird mir ein sperriges Mundstück eingeführt, welche gegen meine Zähne drückt und durch das ein Schlauch führt. Eine Bekannte kontrolliert den Beutel am anderen Ende mit dem Inhalt der Infusion. Ich bekomme allerdings bereits nach mehreren Minuten Panik, weil ich das Gefühl habe, das Bewusstsein zu verlieren und mein Mund komplett taub ist. Ich deute der Bekannten, daß sie die Infusion wieder entfernt, was sie auch tut, allerdings bekomme ich kein normales Wort mehr heraus, sondern lalle nur noch. Die Bekannte merkt, was mein Problem ist, und weist mich an, mit dem Mund bestimmte Grimassen zu machen und "Brrrrrr" oder "Grrrrrr" zu sagen. Das tue ich und wache später in meinem Bett auf. Um mich herum herrscht heillose Unordnung und eine dunkelhaarige Frau macht sich an meinem Schreibtisch zu schaffen. Besser gesagt, unserem Schreibtisch, denn ich bin mit einem Mann verheiratet, und mir ist klar, daß die Frau seine Kollegin ist. Ich frage sie beiläufig, wie lange sie bereits mit meinem Mann zusammenarbeitet und sie antwortet: "Drei Jahre", wobei sie mich nicht anschaut und irgendwie nervös zu sein scheint. Ich denke mir meinen Teil, denn ich weiß außerdem, daß er mich mit ihr betrügt. Die Untreue an sich kratzt mich gar nicht so sehr, allerdings befürchte ich, daß sie beide den Plan haben, mich mit Schmerzmittelinfusionen auszuschalten, weshalb ich auf der Hut bin. Sie klopft jetzt an die Wand zu einem Nebenzimmer. Ist mein Mann etwa zu Hause? Tatsächlich erscheinen Männer in der Tür, aber verschiedene, und alle wirken ein bißchen wie Roboter und auch bedrohlich, wenn sie nacheinander auf mich zugehen, weil ich an der Wand hocke und sie von meiner Perspektive übermenschlich groß erscheinen. Dazu kommt, daß sie mich gar nicht wahrzunehmen scheinen. Sie gehen zwar genau in meine Richtung und machen vor der Wand halt, doch mich sehen sie dabei nicht. Erst der letzte, als ich mich zuvor aufgerichtet habe und nun vor der Wand stehe, schaut mich an und sagt: "Ich kenne dich nicht", bevor er wieder kehrt macht und geht.

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