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TV-Tip

Heute um 20.15 Uhr auf arte: "Unser täglich Gift", eine Dokumentation.

Seit 30 Jahren ist eine ständige Zunahme von Krebserkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer, Immunschwächekrankheiten sowie Diabetes und Fortpflanzungsstörungen zu beobachten. Wie lässt sich diese beunruhigende Situation erklären, die sich vor allem in den Industrieländern feststellen lässt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, recherchierte Filmemacherin Marie-Monique Robin zwei Jahre lang in Nordamerika, Asien und Europa. Zahlreiche wissenschaftliche Studien verdeutlichen: Die Hauptursache ist in Umwelt und Ernährung des Menschen zu suchen. Diese These bestätigen auch Vertretern der Zulassungsbehörden für Lebensmittel in den USA und Europa. Der Dokumentarfilm beleuchtet, unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert, verarbeitet und konsumiert werden. Und zwar vom Feld bis auf den Teller, von den verwendeten Pestiziden bis hin zu Zusatzstoffen und Kunststoffen, mit denen die Lebensmittel in Berührung kommen. Am Beispiel von verschiedenen Pestiziden, vom Süßstoff Aspartam und von der in vielen Verpackungen enthaltenen Substanz Bisphenol A wird deutlich, wie mangelhaft und ungeeignet die Bewertungs- und Zulassungsverfahren für chemische Lebensmittelzusätze sind. Der Dokumentarfilm zeigt außerdem, mit welchen Mitteln die Industrie Druck ausübt und manipuliert, um weiterhin hochgiftige Produkte vermarkten zu können. Schließlich wird vor allem deutlich gemacht, wie der Mensch sein Immunsystem durch gesunde Ernährung stärken kann. Dass dies möglich ist, beweisen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen.
Chutzpe - Di, 14:21

Ich werde irgendwann an irgendeiner davon erkranken - mal sehen wie lange mein Körper mitmacht.

Ich bin wahrscheinlich die Einzige, die ihre Ernährung deswegen ganz sicher nicht anpassen wird.

Es würde ja schon

reichen, wenn man sicher sein könnte, daß in normaler Nahrung, die jeder zu sich nimmt, keine Gifte mehr enthalten sind, die da nicht hinein gehören. Das wäre ein Fortschritt für jeden, egal wie er sich ansonsten ernährt.
Chutzpe - Di, 16:25

Da kann ich zustimmen.

Ich persönlich jedoch, die ich nach wie vor nicht 100 Jahre alt werden will, bin da wirklich sehr sorglos.
bonanzaMARGOT - Di, 14:23

... und trotzdem werden wir immer älter.

Alt werden

und dabei gesund bleiben - das wärs! Aber immer älter werden und gleichzeitig immer kränker, nur von einer Schulmedizin am Leben gehalten, die das Sterben verzögert, aber nicht wirklich gesund macht - wer will das?
bonanzaMARGOT - Di, 14:46

tja. das überlege ich mir auch oft, wenn ich im altenheim arbeite.
sind wir aber wirklich kränker als früher? oder werden wir nur älter, und krankheiten wie alzheimer, parkinson, diabetes typ 2 treten darum häufiger auf?
natürlich gibt es typische zivilisationskrankheiten wie adipositas, herzkreislauferkrankungen und allergien.
nicht alles ist aber unserer lebensweise geschuldet.
ich kenne kaum menschen, die gesünder als meine eltern lebten - meine mutter bekam im alter leukämie und mein vater alzheimer.
eine gesunde lebensweise erhöhte schon immer die lebensqualität. die frage ist, welche schwerpunkte man für sich in seinem leben setzt. man kann gesund leben aber unglücklich sein.

Welche

Schwerpunkte jemand für sein Leben setzen will, muß jeder selbst wissen. Gesund zu leben ist kein Garant für Glück, wenn man anderes übersieht. Aber sich für Ziele des Allgemeinwohls einzusetzen und zu engagieren, hat viel Glückspotential.
bonanzaMARGOT - Di, 15:02

ziele des allgemeinwohls? geht das konkreter?

Na zum Beispiel

das Ziel, in einen Supermarkt gehen zu können und dort Produkte ohne schädliche Gifte kaufen zu können. Das wäre ein lohnenswertes Ziel.
bonanzaMARGOT - Di, 15:24

dazu wird es nie kommen - dann wäre ein supermarkt kein supermarkt bzw. discounter mehr.
genausowenig wird man sich jemals bei mc donalds gesund ernähren können.
ebenswowenig wird es kein umweltfreundliches auto geben.
das liegt in der natur der sache.
man kann nur für sich eine nische suchen, um möglichst nach den eigenen vorstellungen zu leben.

Ich denke nicht so,

denn letztendlich muß sich der Markt nach den Verbrauchern richten und nicht umgekehrt. Es wird nur das verkauft werden, was die Verbraucher kaufen wollen. Und je mehr sie aufgeklärt sind über Inhaltsstoffe und Risiken, um so mehr sind auch darunter, die bestimmte Dinge halt nicht mehr kaufen. Das es so ist zeigen die Erfolge, die Kampagnen, z. B. von Foodwatch haben und die dazu führen, daß Hersteller ihr Konzept ändern. Auch der immer größere Erfolg von Bio-Märkten beweist, daß es so ist. Im übrigen habe ich von Studien gelesen (Quelle weiß ich leider nicht mehr), in welchen festgestellt wurde, daß diejenigen glücklicher leben, die daran glauben, daß sie einen Einfluß auf äußere Umstände haben, sei er noch so klein, und daß sie Dinge verändern können. Wenn man von vornherein denkt, alles ist scheiße, aber ich kann sowieso nichts dagegen tun, weil ich ohnmächtig und hilflos allem ausgeliefert bin, wird man nie glücklich werden, weil man es sich in seinem sicheren kleinen Unglück gemütlich gemacht hat. ;o)
bonanzaMARGOT - Di, 15:52

ich glaube, du hast ein zu ideales bild vom verbraucher.
die meisten wollen ganz einfach so weitermachen wie bisher.
und du unterschätzt seine manipulierbarkeit. die industrie wird an nachhaligkeit nie interessiert sein, weil sie dann weniger verkaufen. die wegwerfgesellschaft ist so gewollt.

Die meisten

sind nicht alle. Und es gibt genug, die etwas ändern wollen. ich kenne viele davon in meiner Umgebung und der Erfolg der Kampagnen und von Bio beweist es, denn so etwas würde nicht gelingen und Erfolg haben, wenn nicht eine gewisse Zahl von Verbrauchern dahinter stehen würden.

Klar wird die Industrie weiter manipulieren, aber manipuliert werden kann man nur, wenn man sich manipulieren läßt. Je mehr Aufklärung, um so weniger gelingt das.
bonanzaMARGOT - Di, 15:57

wie schon gesagt: es gibt gott sei dank nischen.
ich bin nicht total pessimistisch. aber die masse bleibt nunmal die masse.

Ja,

und manchmal ist es doch für alle recht angenehm, wenn man sich in der Masse verstecken kann. Nur keine eigene Verantwortung übernehmen, könnte anstrengend werden. ;o)
bonanzaMARGOT - Di, 16:18

wie schon gesagt: jeder setzt sich andere schwerpunkte.
ich finde jedenfalls nicht, dass man den menschen eine bestimmte lebensweise aufzwingen sollte.
ich trage jede menge verantwortung, wenn ich im altenheim arbeite. mit dem begriff "verantwortung" als moralische keule muss mir niemand kommen.
ich kennen keinen begriff, der so oft mißbraucht wird wie "verantwortung".

Deshalb

schrieb ich auch "für alle" und nehme mich selbst dabei nicht aus. Es gibt andere Themen, bei denen ich mich ebenfalls gerne in der Masse verstecke, weil man sich nicht um alles kümmern kann und will und Prioritäten setzen muß. Und bei mir ist es so, daß es relativ leicht ist für mich, bei der Ernährung Verantwortung zu übernehmen, weil es eben so nah an mir selbst dran ist und mit mir zu tun hat, viel näher als das Aussterben des Dreiohrgartenrotschwanzaffen oder was weiß ich. Dazu kommt, daß es Zusatzstoffe gibt, die ich nicht vertrage und mich dann immer ärgere, daß ich durch halb Berlin fahren muß, um etwas zu bekommen, daß diese Zusatzstoffe nicht hat. Aber ich sehe es dann auch so, wie es ist und mache mir nicht vor, es hätte ja alles gar keinen Sinn, weil sich ja eh nie etwas ändern würde.

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