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Zerstörungsblockade

Was macht ihr eigentlich mit euren KAPUTTEN Festplatten?
Die letzte verstorbene Festplatte hatte ich aufgeschraubt und mit dem Hammer zerstört, aber bei der jetzigen geht das nicht, weil sie mit so komischen Schrauben verbarrikadiert ist, für die ich keinen Schlüssel besitze. Stattdessen habe ich ihr jetzt ein kaltes Bad eingelassen, in welchem sie liegt und bibbert. Da sie kaputt ist, kann ich irgendwelche Programme zum Überschreiben nicht benutzen, habe aber Sorge, daß man mit anderen Methoden trotzdem noch Daten auslesen könnte.
Chutzpe - Mi, 14:58

Da ich meine Laptöper bisher immer von privat hatte (also schon aus Läden, jedoch von Freunden hergerichtet, die ITler sind) und den alten jeweils demjenigen überlassen habe, habe ich keine Ahnung. Ich würde das wohl hier in unsere EDV-Schrott-Kiste werfen, doch dazu muss man ja auch wo arbeiten, wo das möglich ist.

Ich gebe zu, mir darüber noch nie gross Gedanken gemacht zu haben - fahrlässig wie ich bin - ich habe ja nicht mal meinen Laptop richtig abgesichert.

Eine

EDV-Schrott-Kiste habe ich hier leider nicht.
speedhiking - Mi, 15:05

Sie können ja einen stabilen Schraubenzieher (o.ä.) als Meißel ansetzen und ihn mit einem Hammer durch die (zwar metallene aber dünne) Abdeckung der Festplatte (und in der Folge durch ebendiese) hindurchhämmern. Zoing knirsch splitter.

Hindurchhämmern,

hm, kommt auf einen Versuch an. Danke für den Vorschlag.

Durchhämmern

funktioniert nicht, vielleicht hab ich auch einfach zu wenig Kraft. Ich bin dann mit dem Schraubenzieher zwischen die Abdeckung gegangen und versuchte, mit roher Gewalt diese abzuhebeln, aber das Ding ist befestigt wie Fort Knox. Immerhin habe ich beim Hebeln schön auf der Festplatte herumgekratzt und das Blech verbeult.
speedhiking - Mi, 16:48

Vielleicht hilft es, den Schraubenzieher durch einen spitzeren Schraubenzieher oder ein anderes möglichst spitziges Werkzeug (oder einen größeren Nagel) zu ersetzen und den schwersten verfügbaren Hammer zu nehmen.

Oder Dampferfahrt übern Wannsee. 'Oh hoppla, meine Festplatte, ....'

*lol*

Ich werde die Fähre nach Kladow nehmen. Doch ich könnte die Datenträgerleiche auch einfach nachts im Wald vergraben. *sichkugelt*.
Rössle - Sa, 20:05

Ganz klassisch:
Mit ein paar schicken Betonschuhen baden gehen lassen... wie es sich halt für potententielle Verräter gehört, die zu viel über einen wissen ;-).

Und am besten

für jede Platte einen eigenen Betonschuh basteln und die eine dann im Wannsee, die andere im Müggelsee versenken. Jipppiejajeeee, Schweinebacke! Das kommt davon, wenn man zu viel weiß! *gg*
Schokoladensüchtig - Mi, 15:28

Gut, dass Du das mal ansprichst! Ich habe zuhause auch noch einen alten PC herumstehen und bringe es nicht über mich, ihn einfach zum Sperrmüll zu stellen. Es könnte sich ja einer an der Festplatte zu schaffen machen und empfindliche private Daten verwerten! :-O Ich geh jetzt ma durchs Netz und erforsche die Möglichkeiten....grins...

Im Prinzip

brauchst du ja nur die Festplatte ausbauen und zerstören, den Rest kannst du so entsorgen.
bloedbabbler - Mi, 15:43

Bei mir gammeln die alten HDs immer erstmal ein knappes Jahrzehnt in irgendeiner Ecke rum, bis ich mich von denen trennen mag. :-D
Wenn die HD allerdings eh kaputt ist, schmeiss sie doch einfach auf den (Elektro)Müll beim Bauhof. Die Wahrscheinlichkeit das sich dort ein professioneller Datenretter rumtreibt und sich dann noch die Mühe macht die einzelnen Scheiben auszubauen und im Reinraum-Labor auszulesen, bei allem Verständnis, aber so wichtig bist du und deine Daten sicher nicht ;-) oder wie siehst du das?
Bei noch funktionsfähigen Datengräbern sollte man entweder wie oben angeführt einen Schraubendreher durchprügeln -mehrmals- oder sie einfach, solange es noch geht mit einem sinnvollen Tool 'secure' löschen, geht bereits mit solchen kostnix Tools wie CCleaner bspw.

Ansonsten ehrt es dich selbstverständlich, das du dir darüber Gedanken machst, nicht viele meiner (PC affinen)Bekannten tun dies. ;-)

Gruß vom Babbler

Ich denke

nicht, daß meine Daten wichtig sind, allerdings doch ziemlich persönlich und ich weiß eben nicht hundertprozentig, wie und wieviel noch möglich wäre, auszulesen, selbst wenn die Festplatte kaputt ist. Und was passiert, wenn man sich nicht selbst um die Vernichtung kümmert, sieht man ja mal wieder am Tagebuch des Papst Johannes Paul II. :-P
g a g a - Mi, 18:57

Ich hatte noch nie eine 'kaputte' Festplatte. Ich kriege gerade ein bißchen Angst davor! Meinst du, so eine externe Festplatte kann einfach so sterben, über Nacht...?

Hier schlummert im Schrank ein altes vaio-Notebook, ein sehr schönes, das einen Trojaner und einen Wurm drauf hat, ich wollte die Festplatte komplett löschen, also neu formatieren und den Apparat dann wieder reaktivieren, aber es gibt da so einen tausende Mails umfassenden Account drauf, wo ich nicht auf einfachem Wege an die TExt-Version komme und habe keine Zeit, alles einzeln zu kopieren...

Interessiert ja auch kein Schwein! Deine Frage war ja eine andere. Wenn es um die totale Zerstörung geht, würde ich so ein Holzhackerbeil in Betracht ziehen, Das macht bestimmt gute Laune, so eine Festplatte mit Schwung und so martialischen Kriegerlauten zu zerhacken! Auf so einem Holzblock, einem abgesägten Baumstamm, mitten im Grunewald! Ein zauberhaftes Ritual, wenn ich so drüber nachdenke! Man sollte es dann auch filmisch dokumentieren.

Leider

muß ich dir mitteilen, daß sowohl externe als auch interne Festplatten plötzlich sterben können. Zum Glück ist bei mir nur eine NAS-Platte verschieden, die auf einer zweiten automatisch gespiegelt wird.

Was hast du denn für ein Mailprogramm auf dem Notebook? Viele Mailprogramme haben ja eigentlich Exportfunktionen und bei Outlook oder Outlook Express kann man einfach die Datenbankdatei sichern und auf der neu eingerichteten Platte wieder einspielen.

Für deinen Vorschlag müßte ich mir eine Axt kaufen und ich weiß nicht, ob ich das will. Es könnte auch verdächtig wirken, wenn ich mit einer Axt in den Wald ziehe. Und was die Verfilmung betrifft, würdest du da wahrscheinlich eine bessere Figur machen als ich. ;o)
g a g a - Do, 20:04

mein gestern nicht postbarer nächtlicher Kommentar

Das Mailprogramm war die damalige T-online-Mail-Software, die ich seit ca. fünf Jahren nicht mehr benutze, da konnte man die Mails nur einzeln exportieren, aber nicht ein paar Tausend mit einem Klick. Irgendwann ist der Inhalt dann nicht mehr so wichtig. Die ersten paar Hundert hatte ich ja auf die umständliche Art gespeichert. Aber ich merke, mein Herz hängt nicht mehr so dran. Nur brauche ich keinen zweiten Rechner, deswegen schläft es in einem dunklen Bett im Dornröschenschlaf. Habe mich arrangiert.

Eine Axt kaufen steht nicht dafür! Man kann sowas doch auch anders zertrümmern. Siehe die obige Hammermethode. Einen Hammer hast du, das weiß ich! (in meiner Glaskugel gesehen!)

Mit Hammer

funktioniert es aber nicht. Schon probiert. Die Abdeckung ist zu stabil.
g a g a - Do, 23:04

Bohrer? Handbohrer? Korkenzieher? Dosenöffner?

Mission abgeschlossen.

Ich hatte alles ausprobiert, von Nagel, Bohrer bis Dosenöffner, nichts funktionierte. Aber ich hätte mir das sparen können, denn als ich genauer unter meinen Bits nachschaute, fand ich einen Aufsatz, der doch bei den Schrauben griff. In einem geordneten Haushalt findet sich eben alles. Leider war ich damit nicht am Ende, denn das Ding von Festplatte blieb einfach ganz. Bei der letzten zertrümmerten Festplatte erinnerte ich mich, daß diese wie Glas zerplitterte. Die jetzige nicht. Dann las ich, daß Festplatten sowohl aus Glas, als auch aus Aluminium mit Legierung bestehen können. Und das Aluminium ist sehr dick, außerdem fand ich zwei Platten in dem Gehäuse. Ich habe nun beide Platten richtig schön zerbeult und zerkratzt und schließlich einzeln entsorgt.

speedhiking - Sa, 19:40

Ich tu meine alten ja immer an Silvester in die Microwelle :-)
speedhiking - Sa, 19:47

PS: Was eigentlich schade ist, weil aus alten Computerteilen lassen sich ja oft noch schöne Andenken an die Jugendzeit basteln!

Eine Microwelle

besitze ich nicht und 'Smoke on the water' war zum Glück lange vor meiner Jugendzeit (worauf die Leute alles kommen). Ich könnte sie natürlich auch an meinen nächsten Weihnachtsbaum hängen, glitzern ja schön. Und irgendwie finde ich es schon ein kleines Wunder, was auf solch einer kleinen schrottigen Aluminiumplatte für Mengen an Daten gespeichert und wieder abgerufen werden können.
Namesi (Gast) - So, 23:47

Also ich,

ich benutze die Festplatten als Platzhalter für den Regalen entnommene Bücher. Und wenn ich mal gestorben bin, dann haben Interessierte was zum auswerten. Ich schätze die Anzahl der Interessierten allerdings auf Null. Aber wer weiß, wie das in 1000 Jahren ist, wenn diese merkwürdigen Dinger, die wir heute Festplatten nennen, von Archäologen aus dem Wüstensand geborgen werden.

Wenn ich

Bücher entnehme, kommen gleich wieder neue Bücher in die Lücke. Dafür bleibt kein Platz.
Wenn in tausend Jahren Archäologen die Festplatten finden, könnte es natürlich sein, daß sie gar nichts mehr damit anzufangen wissen und sie für religiöse Reliquien halten. ;o)

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