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Die verschollenen Briefe

Montag, 27. August 2007

Ein leicht übelkeitserregendes Gewinnspiel

gibt es neuerdings bei Rittersport. Dabei kann man nämlich die sogenannte Ritter-Rente gewinnen - 365 Tafeln Rittersport jedes Jahr und das ein Leben lang. (Man muss übrigens nicht erst 32 Tafeln kaufen und das Qualitätssiegel sammeln, man kann auch nur mit Postkarte teilnehmen.)
Wen bitte wollen die damit hinter dem Ofen hervorlocken?
Jeden Tag eine ganze Tafel Schokolade und das ein Leben lang? Das wäre selbst mir zuviel.
Dabei will ich mir noch gar nicht ausmalen, wie das wird, wenn man irgendwann im fortgeschrittenem Alter an Diabetes leidet und gar keine Schokolade mehr essen darf.
Da hilft wohl nur noch, 365 Tafeln jedes Jahr dem Kinderheim zu stiften. Die Frage ist, warum Rittersport das nicht gleich tut, sondern erst so ein dämliches Gewinnspiel ausruft.

Sonntag, 26. August 2007

Gerade mußte ich laut auflachen,

als ich folgende Rezension zu "Das Druidentor" von Hohlbein gelesen habe:

Wenn ich jemals ein schlechteres Buch gelesen habe, erinnere ich mich Gott sei Dank nicht mehr daran. Dieses Buch ist nicht schlecht auf die "Mann, das will ich nie wieder lesen"-Art, sondern auf die "Ein Teil meiner Seele und die Hälfte meiner Gehirnzellen ist während des Lesens gestorben"-Art und wäre schon nach Seite 300 aus dem Fenster geflogen wenn ich nicht zu den armen Verdammten gehören würde die sich verpflichtet fühlen jedes Buch, dass sie anfangen, auch zu Ende zu lesen.....
Gelacht habe ich nicht deshalb, weil ich der gleichen Meinung bin wie der Rezensent - ganz im Gegenteil. Ich bin zwar kein Hohlbein-Fan, habe aber trotzdem drei Bücher von ihm gelesen. Das erste war "Das Druidentor" und gerade dieses war es, das mich so gefesselt hat, dass ich auch noch andere lesen wollte. Das zweite war "Azrael" - zwar noch ganz spannend, aber weniger interessant, und das dritte, "Hagen von Tronje", kann man vernachlässigen. Ich bin darauf zu dem Schluß gekommen, dass "Das Druidentor" wohl das Beste von Hohlbein ist und ich die anderen nicht mehr lesen muss. Dieses zeigt mal wieder, wie unterschiedlich die Lesegeschmäcker sind und wie wenig man sich auf die Rezensionen verlassen kann. Und alles was danach kam, der Grund ist ganz klar mit einem Mal - die Hälfte meiner Gehirnzellen ist damals gestorben. *gg*

Donnerstag, 23. August 2007

Es wird wieder

scharf mit Stöckchen geschmissen:

Lieblings-Schlafklamotte?
Mein Unterhöschen, manchmal auch nichts.

Lieblings-Bettwäsche?
Zur Zeit eine mit ägyptischem Design in Art der alten ägyptischen Wandmalereien. Zum Schlafen mag ich besonders Blau und Violett, im Sommer Satin-Bettwäsche.

Lieblings-Schlafposition?
Toter Mann - auf dem Rücken, alle Viere von mir gestreckt, wobei ich immer den linken Arm angewinkelt über den Kopf lege. Wenn ich tief schlafe, wache ich ebenfalls so auf, schlafe ich unruhig, lande ich oft auf der rechten Seite.

Hast Du ein “Einschlafritual”?
Das ändert sich immer phasenweise. Mal lese ich, mal schaue ich fern, mal höre ich Hörspiele oder Hörbücher, es gab auch schon Phasen, in denen ich Computerspiele im Bett gespielt, Gedichte gedichtet oder mit Vorliebe Marianne Rosenberg- oder Schlafes Bruder-Kassetten gehört habe. Wer weiß, was noch alles kommt. *gg*
Und wenn ich nicht so müde bin, dass ich auf der Stelle einschlafe, sobald ich die Augen schließe (was allerdings in der Woche die Regel ist), gehört ein Dankgebet ganz selbstverständlich mit dazu, wenn Bedarf besteht außerdem Fragestellungen oder Bitten für meine Träume.

Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o.ä.?
Puschel liegt rechts in meinem Arm und Tiger wacht auf der linken Seite über meinen Schlaf.

Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst?
Ich habe da so eine selbstentwickelte Mischung aus autogenem Training und Meditationstechnik, die hilft garantiert. Das Zählen habe ich auf sechs Schritte gekürzt, aber meist braucht es nicht einmal drei Schritte, bis ich eingeschlafen bin. Die Technik wende ich aber auch gerne nur an, um meinen Schlaf tiefer zu machen, weil sie eine Grenze zwischen Alltagsbewußtsein und Schlafbewußtsein zieht, so dass Schlaf und Träume weniger "verunreinigt" werden.

Wie groß ist Dein Bett?
Es soll 1,20 x 2,00 m werden, ist aber noch 1,00 x 2,00 m - das geniale Untergestell für kleine Wohnungen dafür habe ich schon, aber ich hatte bisher noch nicht die Gelegenheit, eine größere Matratze zu kaufen.

Wie viele Kissen hast Du?
Zum Schlafen nur ein flaches Kopfkissen. Ich liebe es, wenn es abends frisch aufgeschüttelt und aufgeplustert ist, bin selbst aber oft zu faul dazu. Tagsüber zieren außerdem zwei Zierkissen und eine Nackenrolle das Bett.

Linke oder rechte Seite?
Am Kopfende...*Kopf kratz*

Wie lässt Du dich wecken?
Ein normaler Wecker, ein Zen-Wecker, mein Festnetztelefon und mein Handy mit dem seit drei Tagen neuen Klingelton aus der Filmmusik von "North by northwest". Gelegentlich kommt es vor, dass ich alle vier nicht höre. Verlässlicher ist da meine innere Uhr, die ich am Abend so programmieren kann, dass ich genau zur gewünschten Zeit erwache. Das funktioniert immer, nur leider schlafe ich in der Woche meist sofort ein, so dass ich nicht mehr dazu komme, mich zu konditionieren.

Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen?
Sofort aufstehen geht gar nicht. Ich brauche ziemlich lange, um richtig wach zu werden. Im ersten Moment bin ich meist regelrecht gelähmt, so dass ich mich weder bewegen noch sprechen kann. Deshalb ist es für mich auch völlig unmöglich aus dem Schlaf heraus rechtzeitig an ein klingelndes Telefon zu gehen, selbst wenn es neben mir am Bett steht. In der Woche bleiben mir gerade mal zwanzig Minuten zum liegen bleiben, am Wochenende kann es schon mal eine Stunde werden. Nach dem Aufwachen ist auch meine bevorzugte Zeit, um Gedankenreisen und Zwiegespräche zu unternehmen, bei denen es wach zu bleiben gilt.

Dein erster Gedanke am Morgen?
Normalerweise gelten die ersten Gedanken meiner Traumerinnerung, außer es geschieht Unvorhergesehenes, was mich davon ablenkt.

Was machst Du, um wach zu werden?
Aufstehen, Waschen, Zähneputzen, Anziehen, was trinken, zur Bushaltestelle gehen, mit der U-Bahn fahren, arbeiten und wenn ich Glück habe, bin ich dann gegen Mittag wach. *gg*

Mitnehmen mag das Stöckchen, wer will.

Freitag, 17. August 2007

Bücher kochen

Nein, ich habe nicht vor meine Bücher zu verbraten, aber ich habe da letztens so ein geniales Buch-Verwaltungsprogramm aufgetan, den Bookcook.
Genial ist es deshalb, weil es wirklich gut durchdacht, klein und schnell ist, dabei aber nichts zu wünschen übrig läßt und außerdem, im Vergleich zu anderen Programmen dieser Art, auch noch ziemlich preiswert ist.
Man kann nicht nur seine Bücher katalogisieren, eine Lese- und Wunschliste erstellen, alle notwendigen Daten, wie Standort, Verleih usw. verwalten, sondern sogar noch eigene Felder definieren, in welchen man z.B. Buchauszüge speichern kann, zu allem Überfluß ist es auch noch möglich, Lesestatistiken erstellen, wenn man es denn braucht oder will.
Ich gebe ja zu, dass ich mich für sowas extrem begeistern kann, besonders wenn das System wirklich ausgefeilt ist. Ich glaube, das liegt an meinem Jungfrau-Merkur. Schon als Kind habe ich wahnsinnig gerne und mit viel Freude alles mögliche katalogisiert und mir eigene Ordnungssysteme ausgedacht - so lange, bis ich merkte, dass das Leben zu kurz ist, um es damit zu verbringen. Jetzt hätte ich Lust, mal eine Ausnahme zu machen, zum einen, weil ich inzwischen schon das erste Mal ein Buch doppelt gekauft habe, und zum anderen, weil ich eh immer die halben Bücher abtippe, außerdem kommt es inzwischen häufiger vor, dass ich länger nach einem Buch suchen muss. Ich habe mir überlegt, wenn ich pro Tag ein Regalfach nehme, was relativ schnell geht, da man mit dem Programm nur den Titel eingibt und den Rest aus dem Internet übernimmt, könnte ich mit großzügiger Zeitzugabe in ca. zwei Monaten fertig sein. *ordnungsfaszinierter Jungfrau-Merkur ringt mit ungeduldigem Löwe-Mars*

Donnerstag, 16. August 2007

Die Meuterei auf der Bounty

Letztens bin ich mal wieder mitten in der Nacht an einem Film hängen geblieben. Es war ein alter s/w-Film, nämlich die erste Verfilmung der Meuterei auf der Bounty mit dem jungen Clarke Gable und Charles Laughton als fiesen Kapitän Bligh. Leider bin ich in jener Nacht nicht einmal bis zur Meuterei gekommen, sondern vorher schon eingeschlafen, was keineswegs an dem Film lag. Bei 127 Minuten Länge, und das nach Mitternacht, müßte man schon ziemlich ausgeschlafen sein, um durchzuhalten. Also hab ich mir die entsprechende DVD über den DVD-Verleih geholt, um das Ende zu sehen, und das war eine wirklich gute Idee. Der Film wirkt wie alle alten s/w-Filme manchmal unfreiwillig komisch, da Technik, Wissen, Vorstellungen und Geschmack anders waren, hier wirken z.B. die Südseeschönheiten alle ein wenig high, was vielleicht daran liegen mag, dass Clark Gable sie beglückt hat, trotzdem ist es auch heute noch ein toller Abenteuerfilm. Clark Gable mag ich zwar älter lieber, aber als Meuterer macht er eine gute Figur. Auf der DVD gibt es übrigens auch noch eine etwas merkwürdige s/w-Dokumentation über die jetzigen Bewohner der Pitcairn-Islands, jener Insel, auf welcher die Meuterer ihre letzte Zuflucht fanden, nachdem sie die Bounty im Meer versenkt hatten, und welche sie besiedelten. Ich kenne diese ganzen alten Seefahrer- und Piratenfilme nicht, weil ich als Kind Bücher und Filme mit Piraten, Schiffen und Seefahrern wie die Pest gemieden habe. Irgendwie hat mich sowas nie interessiert, ich fands stinklangweilig, ich weiß selbst nicht, aus welchem Grund. Vielleicht sollte ich das langsam nachholen, es gibt da ja auch noch diese Errol Flynn-Filme, die ich bis jetzt ebenfalls nie gesehen habe.

Dienstag, 14. August 2007

Brad Pitt über Brangelina und Berlin:

"Wir lieben diese Stadt". Sie sei ruhig, ausgeglichen und "weit weg von Paparazzi".

Ok, Paparazzi habe ich hier auch noch nicht gesehen, was aber wohl mehr daran liegt, dass ich kein Hollywood-Star bin, doch ruhig und ausgeglichen? Na gut, wenn man aus den USA kommt, erscheint einem Berlin wahrscheinlich wie ein kleinstädtischer, verschlafener Vorort.

Donnerstag, 9. August 2007

Der Frusttest auf www.testedich.de

Sie haben 655 Punkte.

Sein Sie ehrlich: Ihnen geht's prima, hm? Na gut, nicht immer. Aber mit den kleinen Schlaglöchern kommen Sie zurecht. Die federn Sie doch locker im Knie ab. Sie glauben an sich. Schon, manchmal sind sie auch selbstkritisch irgendwie. Manchmal spenden Sie für Greenpeace oder äußern sich beim Brunch womöglich kritisch über die Bundesregierung. Und Ihre Eier kaufen Sie immer aus Bodenhaltung. Steht auf der Packung. Was wollen Sie eigentlich hier? Wenn Sie aus Versehen mal einen schlechten Tag haben, kaufen Sie sich doch ein neues Auto, lassen Sie sich trösten, brüllen ihre Mutter/Kinder/die Kellnerin an oder machen was Sport. Aber gehen Sie weg.

Ich hab hier leider niemanden zum Anbrüllen, deshalb mache ich Frusttests. *lol*

Man soll ja alles positiv sehen....

Historische Migränetherapie
Erste Versuche der Behandlung migräneartiger Kopfschmerzen lassen sich bis in die Mittelsteinzeit (ca. 8500-7000 v. Chr.) zurückverfolgen. In dieser Zeit wurden Dämonen und böse Geister im Kopf der Patienten als Ursache der Migräne angesehen. Mit Hilfe der Trepanation, der chirurgischen Eröffnung der Schädeldecke, unter Verwendung von Steinwerkzeugen wurde versucht, diese Dämonen entweichen zu lassen. Auch wenn die Erfolgsquote dieser Methode undokumentiert blieb, konnten zumindest archäologische Funde belegen, dass über 50% der Patienten diese Maßnahme überlebten. Dieses Verfahren wurde bis in das 17. Jahrhundert angewendet.


Was bin ich froh, dass ich nach dem 17. Jahrhundert geboren wurde und man mir kein Loch in den Kopf bohrt. So ein bißchen Kotzen geht da gleich viel leichter.

Dienstag, 7. August 2007

Verbraucherfallen im Internet

Unter http://www.vzbv.de/mediapics/kostenfallen_im_internet_2007.pdf findet man eine Liste unseriöser Internetseiten mit versteckten Kostenfallen.

Montag, 6. August 2007

Erst jetzt sehe ich,

dass sie bei den Titralgan-Tabletten neuerdings Acetylsalicylsäure statt Phenazon verwenden (ganz abgesehen davon, dass sie es nicht mal auf ihrer Homepage für nötig halten, die Inhaltsstoffe bekannt zu geben - der Verbraucher soll ja nur zahlen, um sich zu informieren ist er eh zu blöd). Und ich kaufe die Dinger munter weiter, aber wundere mich, warum sie auf einmal nicht mehr wirken. Die spinnen wohl, einfach was anderes unter dem gleichen Namen zu verkaufen....