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Traumnotizen (vollständiges Traumtagebuch im Zweitblog)

Dienstag, 6. Juli 2010

Traumsplitter

Einen Bananenstrauß bekam ich im Traum wie einen Blumenstrauß überreicht - mehrere Bananen, deren geradere Seite stielartig zusammengebunden ist, während die krummeren Seiten sich wie ein Kelch auffächern. Außerdem unreife grüne Holunderbeeren.

Mehr Bananen essen? Grüne Holunderbeeren sicher nicht, die sind giftig.

Montag, 5. Juli 2010

Traumsplitter

In einer Art Kapelle, ganz vorne steht ein junger katholischer Priester, der auf dem Kopf ein Kruzifix und darauf eine brennende Kerze balanciert. Vielleicht sind auch noch andere Gegenstände dazwischen. Die Idee für den Aufbau war wohl von mir, allerdings weiß ich nicht mehr, welchem Zweck die Aktion dienen sollte. Der Priester muß mit dem Kopf hin und her, nach links und rechts schwanken, um Kruzifix und Kerze aufrecht zu halten. Eine ziemlich wackelige Angelegenheit, die irgendwann doch herunterfällt, wobei sich das Wachs der Kerze auf den Teppich ergießt. Ach herrjeh, denke ich, Wachs auf Teppich geht doch nie mehr raus. Hilfesuchend wende ich mich zum Priester um, der sich jedoch jetzt auf die Seite der in der Kapelle Sitzenden geschlagen hat. Auch zu ihm sage ich etwas in der Art, halb entschuldigend, hoffe aber, daß er erklärt, es wäre nicht so schlimm. Stattdessen bestimmt er, daß ich schuld sei und deshalb den Wachs auch entfernen müsse, egal wie. Das macht mich ratlos, doch meine Tante, die ebenfalls in der Kapelle sitzt und eine wilde Frisur mit blonden Rasterzöpfen trägt, kommt mir zur Hilfe und meint, daß sie weiß, wie man den Wachs wieder aus dem Teppich bekommt. Alles kein Problem.

Samstag, 3. Juli 2010

Nr. 22 (Wild Rose)

Ein völlig überfüllter Seminarraum, in welchem manche Teilnehmer ohne Sitzplatz an Wänden und Fenster stehen, wie ich auch. Die Seminarleiterin, eine junge Frau mit punkig rot gefärbten langen Haaren und einer grünen Haarsträhne auf der linken Seite, ist nicht sehr erfreut darüber. Um zu prüfen, wieviele Personen sich im Seminar befinden, läßt sie durchzählen - jeder sagt der Reihe nach an, welche Nummer er ist. Als ich an der Reihe bin sage ich laut: 22. Nach mir, bei der Nummer 23 und 24, bricht die Zählung ab, da die beiden nicht aufgepaßt haben. Aber die Seminarleiterin wird es sicher schaffen, allein weiterzuzählen.

Ein wandgroßes Fenster, hinter welchem ich junge Entlein umherwatscheln sehe.

In der S-Bahn bietet mir ein älterer Türke freundlich und mit geradebrechten Worten an, auf seinem Schoß Platz zu nehmen, um unauffällig und zur beiderseitigen Entspannung Sex zu haben. Ein Angebot, daß man ernsthaft überdenken sollte. Aber er stinkt und mir fällt immer stärker auf, wie schmuddelig und dreckig er ist, vielleicht sogar ein Obdachloser, deshalb lehne ich dankend ab.

Ein Rollwagen von oben bis unten angehäuft mit türkischen Spezialitäten.

In der nächsten Traumsequenz befinde ich mich in einem Computerspiel. Vor meinen Augen zoome ich durch verschiedene dämmrige Räume. Als ich meine, alles in den Räumen gesehen und gefunden zu haben, fallen mir helle Stellen an der Wand in einer dunklen Nische auf. Ich zoome näher heran und stelle fest, daß die gesamte Wand mit Urlaubsangeboten in einer fremden Sprache und Strandbildern zugepflastert ist. Hm, gehört das nun noch zum Spiel oder sind es vielleicht echte Angebote, die man auch buchen kann? Wenn ja, könnte man sie sich mal genauer anschauen.

Ok, der Traum will mir anscheinend sagen, daß ich mit Sex und Urlaub entspannen sollte. Das mit dem Urlaub muß aber noch ein wenig warten.

Freitag, 2. Juli 2010

Proktologe für Reiche und gestrandeter Wal (Holly)

Mit meiner Mutter zusammen hole ich eine ihrer Bekannten vom Proktologen ab. Das ist wohl nötig, weil meine Mutter unbedingt die Diagnose erfahren muß. Die Praxis des Proktologen ist sehr edel eingerichtet. Im Warte- und Empfangszimmer stehen schöne gedrechselte Möbel im Landhausstil. Anscheinend ist es ein sehr gut situierter Arzt, vielleicht ein Arzt für Reiche. Ich denke darüber nach, daß sich auch meine Mutter immer solche repräsentativen Praxen aussucht. (Tut sie das? Nicht, daß ich wüßte.) Aus einem Nebenzimmer kommt jetzt der Arzt ohne uns weiter zu beachten. Er ist sehr attraktiv mit angegrauten Haaren und einem Schnurrbart. Außerdem hat er eine junge, aber bereits erwachsene Tochter, blond und ebenfalls attraktiv, die er in der Praxis überall "mitmischen" läßt. Die Sprechstundenhilfe ist eine hagere, etwas genervt wirkende Frau mit kurzen Haaren und Brille. Wir setzen uns an ihren stämmigen (Eichen?)tisch und warten. Eine fremde Frau sitzt mit uns am Tisch und wartet ebenfalls. Die Einrichtung des Wartezimmers geht völlig unbegrenzt in einen öffentlichen Straßenplatz über, so daß ich vom Stuhl aus die öffentliche Telefonzelle beobachten kann. Jemand aus der Praxis betritt sie, um zu telefonieren. Mir fällt an einer Hauswand ein großer rechteckiger Spiegel auf, in welchem sich viele kleinere Spiegel spiegeln, sowie ein buntes Bild mit viel Rot. Seltsamerweise bin ich in dem Spiegel nicht zu sehen, was ich im Traum aber nicht bemerke. Stattdessen versuche ich die Spiegelung zu fotografieren, da mir die Komposition gefällt. Es gestaltet sich jedoch schwierig, die Spiegelung zu knipsen, da sich je nachdem, ob in der Praxis eine Tür offen steht oder nicht, der Lichteinfall massiv ändert und es teilweise zu dunkel wird, um von dem Bild, das am weitesten entfernt ist, noch etwas zu erkennen. Deshalb bleibe ich vor dem Spiegel stehen und versuche, bei einer günstigen Gelegenheit "zuzuschnappen". Die fremde Frau beobachtet interessiert und wohlwollend meine Bemühungen und kommentiert sie mit lauten, bestätigenden Worten. - Ja, das ist gut.- Genau dorthin stellen. - Vielleicht niedriger halten. - Jetzt geht die Tür auf. usw.

Beim Blick aus einem Fenster erkenne ich linksseitig einen grünen, umzäunten Hügel. Kinder rennen den Hügel herunter und klettern über den Zaun auf die Straße. Ich schaue kurz weg und als mein Blick erneut aus dem Fenster fällt, sehe ich einen großen schwarzen gestrandeten Wal auf der Straße liegen. Nanu? - wundere ich mich, - Wo kommt der denn her? Ist hier irgendwo Wasser?
Ich versuche seine Größe zu schätzen und sage laut zu einem Kind neben mir: "Ca. 20 Meter."
Innerlich korrigiere ich mich jedoch und denke, daß es wohl doch nur zwischen 15 und 19 Meter sind.

Bemerkung: Als ich nach dem Aufwachen im Halbschlaf versuchte, die Träume zu rekonstruieren und erste Sätze zu bilden, begann ich so: "Mit meiner Mutter zusammen hole ich einen Wal vom Proktologen ab." Das wäre allerdings sogar für einen Traum ziemlich "dick" aufgetragen. *gg*

Mittwoch, 30. Juni 2010

Traumsplitter (Holly)

Mehrere Leute um einen quadratischen Tisch versammelt. Ich stehe daneben. M. kommt herein und beachtet mich kaum, erst als ich mich zu ihm drehe, gratuliert er mir kurz angebunden zum Geburtstag und läßt sich auf einen Platz am Tisch fallen. Es macht mich traurig, daß er mich so übergeht, vielleicht hat er meinen Geburtstag sogar vergessen. "So geht das nicht." denke ich. "Das kann so nicht bleiben." Erstaunt, fast ein wenig erschrocken, bemerke ich, daß ich es kaum ausgedacht, laut sage. Damit habe ich selbst nicht gerechnet. Aber wenn es nun schon so ist, dann muß ich auch gleich sagen, was ich meine. Ich beuge mich über M., einen Arm auf seiner Schulter und bedeute ihm liebevoll, aber bestimmt, daß wir nachher reden müssen. Eigentlich würde ich es gern in Ruhe klären, doch irgendwie kommt es gleich dazu, wobei ich gar nicht viel sagen muß. M. scheint auch so zu verstehen, steht jetzt neben mir, seinen Arm um meinen Rücken gelegt. Das fühlt sich besser an, es war anscheinend keine böse Absicht, daß er mich übersehen hat. Mir fällt auf, daß er sehr müde und erschöpft wirkt, und außerdem seltsam riecht, nach Eiter oder Zahnarzt. Ist er vielleicht krank?

Einen Gehsteig von feinem Sand freifegen, der wohl vom Strand hier gelandet ist. Doch will sich der Sand vom Besen nicht mitnehmen lassen und sammelt sich immer wieder in niedrigen Dünen auf den Gehplatten. Eine wahre Sisyphos-Arbeit.

Sonntag, 27. Juni 2010

Exhumierung einer Leiche

Mit meinem Vater auf einem Friedhof, wo er wohl einer Exhumierung beiwohnt. Seltsamerweise trägt er dabei seinen Talar. Ich bin nur Nebenperson und seine Begleitung. Ein Friedhofsabschnitt liegt in Tischhöhe vor ihm und der Sarg ist wenige Zentimeter unter der Erde, so daß er schnell ausgegraben ist. Die Leiche liegt nun ebenfalls in Tischhöhe vor ihm. Ich versuche nicht hinzuschauen, da ich mir die Leiche nicht anschauen möchte und beschäftige mich anderweitig, erhasche aus dem Augenwinkel jedoch trotzdem immer ein wenig, was vorgeht. Anscheinend will mein Vater die Leiche auch nicht anschauen, denn er sagt zu den Totengräbern, ob mal jemand die Leiche wegbringen könnte, damit er sie nicht dauernd sehen müsse.
Diese legen sie auf eine Liege, wo ich sie jetzt aus dem Augenwinkel ein wenig erkenne. Sie ist noch überhaupt nicht verwest und sieht ganz normal aus, so als würde jemand auf der Liege schlafen. Es ist ein großer Mann in schwarzem Anzug und mit silbergrauen Haarsträhnen. Wahrscheinlich erst vor kurzem verstorben. Aus einem großen Plastikbeutel voller Edelsteine suche ich einen Bergkristallstrahl heraus, welcher zwei gegenüberliegende pyramidenförmige Spitzen hat. Ich weiß zwar nicht wozu und weshalb, habe aber vor, diesen Bergkristall irgendwo auf dem Friedhof so abzulegen, wie es bei den Juden mit gewöhnlichen Steinen üblich ist.

Eine total verschimmelte Zitrone in meinem Kühlschrank.

Bemerkung: Ich hatte tatsächlich eine Zitrone im Kühlschrank, die bis gestern noch von oben gelb und frisch aussah. Nach dem Traum, beim ersten Gang zum Kühlschrank, hob ich sie prüfend hoch - unten hatte sich eine schimmlige Stelle gebildet und ich mußte sie wegwerfen. Witzig, worauf einen das Unterbewußtsein manchmal hinweist.

Samstag, 26. Juni 2010

Traumsplitter

Eine seltsame Sportart ähnlich wie Autoscooter, jedoch mit Booten auf ziemlich steilen Wasserwänden. Die Regel lautet: Ausweichen ist nicht erlaubt! Ich war noch nicht auf so einer Wand als eine Trainerin hereinkommt und sich jemanden vorknöpft, der einem anderen Boot ausgewichen ist. Dabei sagt sie, daß Ausweichen nur für Leute mit entzündetem Rücken erlaubt ist. Innerlich rätsel ich jetzt, ob das auch für mich gilt. Woher soll ich wissen, ob der Rücken entzündet ist oder nicht? Ich kann es ja nur vermuten. Wenn es für mich nicht gilt, werde ich sicher ebenfalls Ärger bekommen.

Beim Aufwachen hatte ich plötzlich die überraschende Deutung eines anderen Traumes im Kopf.

Freitag, 25. Juni 2010

Traumsplitter

Ein öffentliches Gebäude mit vielen Menschen. Ich suche jemanden und betrete dazu einen zimmergroßen Lift, ebenfalls mit vielen Menschen, der sich jedoch nicht bewegt. In der Decke befindet sich ein Glasfenster durch das man den Himmel sehen kann. Es hat eine extravagante Form und besteht linksseitig aus einer fünf- oder sechsseitigen Glaspyramide. Am Himmel fliegt eine Sojus-Raumkapsel vorbei und landet direkt auf dem Dach neben dem Fenster. Die Kapsel öffnet sich langsam wie eine Blüte mit transparenten Blütenblättern. Es ist eine ältere Raumkapsel, die nun für zivile Zwecke benutzt wird, zum Beispiel finden Kurse darin statt. Auch die gesuchte Person hat sich bei einem Kurs in der Raumkapsel befunden und entsteigt dieser nun mit anderen Kursmitgliedern zusammen. Wahrscheinlich ist es der letzte Flug dieser Art gewesen, denn das Sojus-Programm wird eingestellt.

Dienstag, 22. Juni 2010

Traumsplitter

In der Nacht das Gefühl, als würde ich neben mir selbst liegen. Ich meine zu bemerken, durch eine seltsame Diskrepanz zwischen dem "Gedanken-Bewußtsein" und dem Körperbewußtsein, daß sich der physische Körper mit seinen Empfindungen örtlich leicht nach rechts verschoben zu meinem Ich-Bewußtsein befindet, wo er eigentlich nicht hingehört. Sie müßten sich kongruent übereinander oder ineinander befinden. Dabei höre ich neben mir sogar meine eigenen Atemzüge. Es klingt, als würde jemand anderes neben mir liegen, aber trotzdem ist mir irgendwie klar, daß ich das bin.

Sonntag, 20. Juni 2010

Traumsplitter

Im Traum sehe ich gedanklich und bildlich den Ablauf der nächsten Tage vor mir, welche vollkommen verplant sind. Duschen, Haare waschen, Arbeiten, Essen, Termin, Duschen, Arbeiten, Verabredung mit meinem Kumpel (Mittwochs?), Termin, Sport, Arbeiten, Essen, Einkaufen für Mutter, Erledigungen für Mutter, Duschen, Arbeiten, Essen usw. Bedauernd stelle ich fest, daß nicht ein Krümelchen freie Zeit dabei, d.h. wirklich freie Zeit, in welcher man sich ebenso frei fühlen kann.

In einer öffentlichen Räumlichkeit, wo ab und zu Veranstaltungen stattfinden, schlage ich einen Flyer o.ä. auf und finde darin eine Eintrittskarte, die extra für mich jemand dort hineingeschmuggelt hat. Die Eintrittskarte ist wie ein Bilderrätsel gestaltet und soll mir anscheinend eine Nummer mitteilen. Dazu sind neben einzelnen Zahlen auf der Eintrittskarte kleine Pfeile gezeichnet und daneben steht, wo sie im Ganzen einzuordnen sind. Das Rätsel überschlagend stelle ich fest, daß die Nummer mit einigen Zweien beginnt. Dann komme ich durcheinander. Hm, was soll das für eine Nummer sein? Die Telefonnummer eines stillen Verehrers? Der macht es aber geheimnisvoll...