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Samstag, 5. Februar 2011

Jemand schrieb

mir heute, er erwarte von seinem Partner, daß dieser in einen nebligen Abgrund spränge, wenn er sage, er fange ihn auf. Und dieser müsse mit ihm durch die Hölle gehen. Nein, nein, so etwas will und brauche ich auf keinen Fall. Ich brauche niemanden mit blindem Gehorsam, der alles tut, was ich sage, überall hingeht, wo ich ihn hinschicke, wenn ich tatsächlich so größenwahnsinnig geworden sein sollte, zu glauben, alles zu können und zu wissen. Bei meinem schlechten Orientierungssinn würde das sowieso ziemlich strapaziös werden. Ich erwarte auch von niemanden, daß er mir bis in die Hölle folgt. Im Gegenteil, lieben bedeutet für mich, alles zu tun, um dies zu verhindern.

Marienkäfer auf linker Brust

Ich erwache in den Traum hinein und fühle mich sehr merkwürdig. Es sind nicht direkt Schmerzen, eher so ein schummriges Gefühl, und es dauert eine Weile bis ich merke, daß meine rechte Gesichtshälfte irgendwie taub ist und nicht richtig funktioniert. Immer wenn ich versuche ein Lächeln zu formen, bleibt der rechte Mundwinkel unten. Das beunruhigt mich etwas und ich stehe auf, ziehe mich an, um mit jemandem darüber zu reden. Dabei lande ich in einer Art Versammlungsraum, in dem die Tische u-förmig zusammengeschoben wurden. Viele Leute sind hier, unter anderem meine ehemalige Chefin. Sie ruft mich zu sich und stellt mir eine kurze Frage, die ich zweimal nicht verstehe. Schließlich klingelt es. "Cabi lights?" fragt sie. Also ob ich Cabinet lights habe. Nein, ich rauche nicht - antworte ich. Sie sagt zu mir, es würde allgemein angenommen, daß ich Cabinet lights habe und alles beginnt Tränen zu lachen, auch ich. Vor Lachen (komisch, hier hat es wohl wieder funktioniert - das fällt mir aber erst jetzt auf) hocke ich mich hin und gucke nur noch mit der Nase über den Tisch. Auch meine Chefin lacht Tränen und macht eine Bemerkung wie "Da zerrt man die ganze Zeit an einem Knochen..." Wahrscheinlich soll es weitergehen mit: "Und dann ist es der Falsche." Schließlich gehe ich wieder und meine Chefin wirft mir übermütig eine Kußhand hinterher.

In einem Freibad liege ich barbusig auf einem Hügel und lasse mich von der Sonne bescheinen. Eine Meute junger Leute stürmt den Hügel, vielleicht eine ganze Schule, und mit der Ruhe ist es vorbei. Ich beschließe, noch kurz liegen zu bleiben und dann zu gehen. Es wird eng, den unmittelbar neben mir werden überall Decken ausgebreitet. Auf einer lassen sich ein junger Mann und eine junge Frau nieder. Ein Mariechenkäfer fliegt erst den jungen Mann an und kommt dann in geradem Weg zu mir, sich auf meine linke Brust niederlassend. Der Blick des jungen Mannes folgt ihm, wodurch ich erst bemerke, daß er auf meiner Brust sitzt.