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Montag, 16. Dezember 2013

Umfrage

Ein Verlag ist an mich herangetreten und fragt, ob ich Lust hätte, mein Blog als Buch zu veröffentlichen. Nun finde ich das Angebot nicht wirklich sehr verlockend, allerdings fiel mir ein, daß ich im nächsten Jahr mein zehnjähriges Blogjubiläum habe und da wäre so ein Blogbuch eigentlich eine runde Sache. Mir entstehen dadurch keine Kosten und es gibt keine Mindestabnahmemenge für mich, jedoch würde es mich einen ziemlichen Aufwand kosten, Einträge von zehn Jahren zu sichten und zu bearbeiten. Deshalb möchte ich wissen, ob überhaupt Interesse an so einem Buch besteht, denn Zeit und Kraft könnte ich genauso gut anderen Projekten zuwenden. Mich würde auch interessieren, was aus meinem Blog eurer Meinung nach auf gar keinen Fall in solch einem Blogbuch fehlen dürfte.

Umfrage: Das Blog als Buch
Würdet ihr ein Buchexemplar meines Blogs kaufen?

Keine Frage! Ich würde es sofort erwerben.
Ich würde es von Preis und Gesamteindruck des Buches abhängig machen.
Ich bin mir nicht sicher.
Nur über meine Leiche.

  Resultate

zuckerwattewolkenmond, 21:24h.

Früher und heute

Das erste Mal seit meiner Kindheit war ich heute wieder bei einem EEG. Und ich meine mich erinnern zu können, obwohl ich damals höchstens drei Jahre alt war, daß zu dieser Zeit kleine mit Wasser getränkte Schwämmchen zur Leitfähigkeit der Elektroden benutzt wurden, ungefähr so wie beim elektrischen Stuhl. Diesmal jedoch haben sie mir überall so ein Gel hingeschmiert, welches mir die Haare total verklebte und sobald es getrocknet war, in diesen wie auch im Gesicht weiße, krümelige Flecken hinterließ. Zwar konnte ich mich hinterher notdürftig säubern, aber aus den Haaren bekommt man es, so lange es nicht durchgetrocknet ist, kaum heraus. Deshalb mußte ich den Einkaufsbummel mit diesen zusammengeklebten Haaren machen. Sah sicher etwas seltsam aus. Und einen Bonbon habe ich hinterher auch nicht bekommen. Irgendwie ist es manchmal doch ziemlich doof, erwachsen zu sein.

Im Einkaufszentrum sah ich einen älteren Herrn sitzen, welchen ich bereits einige Male in meiner Gegend auf der Straße herumlungern sah. Er sieht nicht aus wie ein Obdachloser, hat aber dafür phänomenale Ähnlichkeit mit meinem früheren Biologie-Lehrer aus der Abiturklasse. Ich kann mir nicht recht vorstellen, daß er es ist, denn ich denke mir, daß er dann eigentlich richtig uralt sein müßte, aber es könnte natürlich sein, daß ich ihn damals für älter geschätzt habe als er gewesen ist. Und es würde passen, daß er sich allein als Pensionär zu Hause langweilt, denn er war damals schon ein Schulshowmaster, der sich gerne dargestellt hat. Als wir in der elften Klasse das erste Mal in seinen Biologie-Unterricht kamen, war es zum Beispiel so, daß wir nicht uns selbst vorstellen sollten, wie in anderen Fächern, sondern daß er jeden von uns der Reihe nach durchgegangen ist und erläutert hat, was für eine Person der einzelne Schüler seinem Eindruck nach ist. Zu mir meinte er, ich sei eine Genießerin, die gerne alles beobachtet. Und damit lag er gar nicht mal verkehrt.