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Umfrage

Ein Verlag ist an mich herangetreten und fragt, ob ich Lust hätte, mein Blog als Buch zu veröffentlichen. Nun finde ich das Angebot nicht wirklich sehr verlockend, allerdings fiel mir ein, daß ich im nächsten Jahr mein zehnjähriges Blogjubiläum habe und da wäre so ein Blogbuch eigentlich eine runde Sache. Mir entstehen dadurch keine Kosten und es gibt keine Mindestabnahmemenge für mich, jedoch würde es mich einen ziemlichen Aufwand kosten, Einträge von zehn Jahren zu sichten und zu bearbeiten. Deshalb möchte ich wissen, ob überhaupt Interesse an so einem Buch besteht, denn Zeit und Kraft könnte ich genauso gut anderen Projekten zuwenden. Mich würde auch interessieren, was aus meinem Blog eurer Meinung nach auf gar keinen Fall in solch einem Blogbuch fehlen dürfte.

Umfrage: Das Blog als Buch
Würdet ihr ein Buchexemplar meines Blogs kaufen?

Keine Frage! Ich würde es sofort erwerben.
Ich würde es von Preis und Gesamteindruck des Buches abhängig machen.
Ich bin mir nicht sicher.
Nur über meine Leiche.

  Resultate

zuckerwattewolkenmond, 21:24h.

Chutzpe - Mi, 23:05

Nur über meine Leiche wäre jetzt etwas übertrieben, doch lesen würde ich es nicht wollen - ich lese dich ja die ganze Zeit, das reicht mir persönlich.

Ok.

A. (Gast) - Do, 10:26

Gedichte

Die Gedichte dürften nicht fehlen, ganz klar!

Hm,

bei einem aus zehn Jahren prall gefüllten Blog kann es natürlich sowieso nur eine kleine Auswahl werden. Sozusagen eine Best of Weltentanz.
Chutzpe - Do, 12:55

Aaah - die Gedichte - natürlich.
Ich bin immer so schnell mit Antworten und hinterher kommt jemand und ich denke: Genau, das ist es! *seufz*

Gedichte würde ich auf jeden Fall kaufen.

Ich meinte übrigens oben nicht: Ich habe genug von dir, sondern ich verfolge dich ja schon fast die ganzen 10 Jahre und weiss soweit Bescheid ;-)

So habe

ich das auch aufgefasst. ;o)

Genau deshalb bin ich ja selbst etwas skeptisch, ob es Nachfrage für ein Buch gibt, das man quasi gratis im Internet lesen kann. Natürlich ist es als eine relavante Auswahl und in Buchform bequemer und bekommt noch eine andere Dimension.

Der Verlag hat mir nicht gesagt, was genau aus meinem Blog in das Buch hinein soll, sondern ich muß selbst eine Auswahl treffen. Und bei den vielen verschiedenen Rubriken und Einträgen, ist es für mich schwer zu überschauen, was andere in solch einer Auswahl am liebsten wiedersehen und lesen würden.
Chutzpe - Do, 14:33

Ah gut!

Ich täte mich jedenfalls auch sehr schwer.

Der Pressesprecher stellt grad ein Fotobuch für das Jahr 2013 zusammen, das ihm gratis offeriert wurde - 150 Fotos dürfen rein - bin gespannt, was alles zu sehen sein wird.

Solche

Fotobücher sind ja extraordinär teuer, ich weiß das, weil ich gerade die Norwegen-Fotobücher gebastelt habe. Als Gratis-Angebot würde ich sowas ebenfalls sofort nutzen.
Chutzpe - Sa, 02:03

CHF 96.-- plus Porto sagt er mir und es sind 250 Fotos, die rein dürfen.

Wobei ich den Preis für diese Menge gar nicht so überrissen finde, wenn ich an schöne Bildbände denke.

Fotobücher

mit diesem Preis könnte ich nicht verschenken. Zum Glück gibt es Anbieter, die etwas preiswerter sind und trotzdem gute Qualität liefern. Ich hab für meine Norwegen-Fotobücher mit ungefähr 280 Fotos je 47 Euro bezahlt und auch das finde ich als Geschenk schon viel.
Chutzpe - Sa, 11:00

Kann ich verstehen, stelle jedoch wieder einmal fest, dass ich ein völlig anderes Preisverständnis als andere Leute habe (geht mir oft so, wo andere teuer sagen, finde ich es noch angemessen) ;-)
Anna (Gast) - Do, 19:19

Herzlichen Glückwunsch

Das "Mir entstehen dadurch keine Kosten" klingt seriös. Im Sinne von: Nicht vom Autor zum Verlag fließt Geld, sondern umgekehrt. So sollte es sein.
Ob Du das Angebot annehmen und Dir somit die Arbeit des Zusammenstellens machen willst, musst Du wissen. Aber zumindest ist es schon mal eine Art Kompliment ;-)

Was noch dafür sprechen könnte: viele Leute mögen es, ein gedrucktes Buch in der Hand zu halten und die Seiten umzublättern, nicht umzuklicken.

Zur Umfrage: Da ich kein twoday-Nutzer bin und damit keinen Account habe, muss ich meine Abstimmung über die Kommentare bekannt geben:
Ich würde es von Preis und Gesamteindruck des Buches abhängig machen.

Danke

für dein Feedback. Was das 'umgekehrte Fließen' betrifft, so ist dieses nicht so doll, besonders wenn sich nur wenige Bücher verkaufen. Aber würde ich alleine ein Buch herausgeben wollen, müßte ich selbst für die anfallenden Kosten zahlen. Von daher ist es weniger Risiko für mich.
schneck08 - Do, 20:43

Blog als Buch - das ist ein wunderbares Angebot, welches ich nicht ausschlagen würde. Ich kauf' Ihnen ein Exemplar ab!

Was

würden Sie denn, als potentieller Käufer, am liebsten in dem Buch sehen?
schneck08 - Do, 23:00

Ach, mir würde gefallen im Grunde eine Komplett-Drucklegung, auch wenn das ja kaum möglich ist wahrscheinlich. Ein Blog lebt ja von dem Dies und Das, von dem Allerlei der täglichen Eindrücke und Befindlichkeiten. Das kann traurig oder belanglos oder peinlich oder gedankenschwer sein. Oder einfach ausgelassen oder witzig. Oder einen Traum, den ich nicht verstehe, aber wieso sollte ich das auch? Ich folge Ihnen ja schon ziemlich lange und diese Mischung bei Ihnen ist es, die ich stets "wertvoll" fand und finde, weil Sie (wie ich meine, ohne Sie persönlich zu kennen...) "erleben" können und das Erlebte/Erfahrene auch einfach wunderbar und sehr fein beschreiben. Ein Weblog - so, wie das Ihrige geführt - spiegelt Lebenszeit, so wie diese eben ist (oder aus Ihrer Meinung heraus sein könnte). Ob das alles stimmt oder nicht, was Sie schreiben, egal. Aber jedenfalls, ohne sich selbst allzu wichtig zu nehmen, wie vielerorts anderswo. /Das war's nur so, was ich meinte. Und Buchinhalte selber zusammenstellen, ts, na soweit kommt's noch, da kommen Sie nicht drumrum! ;-)

Mist,

ich dachte, Sie sagen mir jetzt, wo es lang geht, aber wegen dieses wunderschönen Kommentars verzeihe ich Ihnen das. Doch daß Sie bezweifeln, ob alles so stimmt, wie ich es schreibe, befremdet mich ein wenig..tse. Na gut, bei Geschichtenerzählern geht manchmal die Phantasie auch in gewöhnlichen Situationen etwas durch - Berufskrankheit. ;o)
Namesi - Do, 21:11

Was auf gar keinen Fall fehlen darf?

Ein roter Faden bei der Auswahl. Eine Klammer, die alles zusammenhält. Dramaturgie wie auch immer. Ja sowas eben. Deine Zeichnungen. Die alten Tagebücher.

Hm,

die alten Tagebücher? Das ist ja, als würde ich schon meine Memoiren schreiben. *gg*
Was die Zeichnungen betrifft, so kann in dem Buch nur schwarz-weiß gedruckt werden und ich finde meine Zeichnungen nun nicht so berauschend, um sie gleich in einem Buch abzudrucken. Da finde ich meine Gedichte, zumindest einen Teil davon, schon vorzeigbarer. Der rote Faden, ja, über den grüble ich schon herum.
Namesi (Gast) - Fr, 22:58

Memoiren :)

Gedichte. Hm. Mal ehrlich, die meisten Leute finden Gedichte anstrengend und langweilig. Ich mag Gedichte auch nur dann und wann. Fünf oder sechs kann ich zwar auswendig. Aber dafür habe ich immerhin 60 Jahre gebraucht.

Zeichnungen schwarzweiß: Aufbauarbeiten, Hafeneinfahrt, Versteck, Zimmerecke alt. Die würde ich nehmen. Auf jeden Fall aber Zimmerecke alt. Die sollte auf gar keinen Fall fehlen. Die ist wirklich was besonderes, nicht nur unter deinen Zeichnungen sondern auch darüber hinaus. Der Kunstexperte Namesi weiß das ;). NeeEhrlichMa.

Was fällt mir so ein. Stichworte:
- Die potenziellen Buchkäufer als Voyeure, sie wollen das ganz persöniche.
- Das Buch könnte Essaycharakter annehmen.
- Der rote Faden könnte auch langweilig sein. Sprunghaftes, Abwechslung und auch krasse Gegensätze / Stilbrüche könnten da beleben.

Wahrscheinlich alles Quark. Ich habe mir aber Mühe gegeben. Doch wie jeder weiß: Mühe allein genügt nicht. Letztlich musst du ja doch alleine mit deiner umfangreichen und wie ich finde nicht langweiligen Materialsammlung klar kommen. Ja, das musst du.

Danke

für die Tips, Herr Kunstexperte. ;o)

Mir ist klar, daß sich Lyrik generell nicht so gut verkauft und nur wenige Leser eine poetische Ader haben, aber so ein Buch ganz ohne Gedichte wäre wie Ich ohne ein Bein. Im übrigen muß man sie gar nicht auswendig lernen, sondern es reicht, sie zu lesen. Wobei der Verlag wahrscheinlich auch eher spritzige Einträge bevorzugt, aber ein Vorteil dabei wäre, daß kein reiner Lyrikband entsteht, sondern diese wohldosiert dazwischen gestreut ist.
Namesi (Gast) - Sa, 00:22

Du wirst das schon richtig machen. Da bin ich mir sicher ...

:-))

Treibgut - Sa, 01:31

Blog-Buch

Ich kann mir generell nur schwer vorstellen, ein Blog-Buch zu kaufen. Aber vielleicht fragst du ja hier sowieso den falschen Adressaten-Kreis, weil es genau für jene am interessantesten sein mag, die in der Blogosphäre nicht zu Hause sind.

Ansonsten denke ich, die bunte Mischung machts. Und, die Anzahl und Qualität der Kommentare können ein Indiz für dich sein, was Interesse gefunden hat. Die Kommentare gehören aus meiner Sicht auch auf jeden Fall mit abgedruckt, denn sie sind ein Teil dessen, was einen Blog ausmacht und von einem gewöhlichen Buch unterscheidet.

Der Gedanke,

daß ich hier im falschen Kreis frage, ist mir auch gekommen, aber zumindest habe ich schon mal ein paar Anhaltspunkte.

Das mit den Kommentaren ist eine interessante Idee, allerdings weiß ich nicht, ob der Verlag das mitmacht. Es spricht aber nichts dagegen, Kommentare, die besonders viel beitragen, mal versuchsweise in einem Rohentwurf aufzunehmen.
Rössle - So, 13:32

Bei den Kommentaren solltest du dann aber die Erlaubnis der jeweiligen Kommentatoren haben.
Dann sollte auch der Verlag kein Problem damit haben.

Ohne ist das schwierig, weil die Kommentare ja ursprünglich nur für dein Blog gedacht waren.
Ist zwar auch öffentlich, aber eben doch eine andere Art der Veröffentlichung.
Also wenn jemand Kommentare hier im Blog veröffentlicht heisst das nicht, daß er auch immer damit einverstanden ist, sie dann in Buchform gedruckt zu sehen.

Ist zwar doof, aber Juristen können ja sooo pingelig sein ;-), darum lieber vorher um Erlaubnis fragen als hinterher womöglich Scherereien haben.

Hallo Rössle!

Danke dir für den Hinweis! Da hast du natürlich recht!
Treibgut - Mi, 21:53

Erlaubnis

... erscheint mir sehr zeitintensiv, zum Teil nicht durchführbar und etwas übervorsichtig, zumal die Kommentatoren meistens sowieso hier schon anonymisiert auftreten. Du könntest in Erwägung ziehen, sicherheitshalber in deine Nutzungsbedingungen des Blogs reinzuschreiben, dass die Kommentare in den Besitz des Bloginhabers übergehen. Meiner Logik nach würde ich mal vermuten, dass derjenige, der auf fremden Seiten etwas im Internet veröffentlicht, generell damit rechnen muss, dass dieses auch gedruckt wird - und keine Ansprüche geltend machen kann. Naja, der Verlag weiss es vielleicht besser, ist sein Metier.

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