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Montag, 16. Mai 2016

Jeder mit jedem

Umgeben von Bekannten und ehemaligen Mitschülern wird mir klar, das alle irgendwie Beziehungen miteinander haben und hatten, manche nur eine, andere sogar mehrere. R. hat eine Familie und eine Tochter, M. hatte tatsächlich mehrere abenteuerliche Verbindungen, nur ich bin irgendwie außen vor. Nachdenklich beschäftige ich mich mit der kleinen Tochter von R., die strohhelle Haare hat, und beantworte geduldig deren kindliche Fragen, während die anderen in Aktivitäten um uns herumwuseln. Dennoch fühle ich mich auf eine seltsame Art dazugehörig und von den anderen geschätzt, aber irgendwie auch etwas fremd, weil ich die einzige bin, die dem Beziehungsringelreihen ferngeblieben ist.

In einem späteren Traumbild stehe ich in meiner Küche und bereite Essen vor für meine Familie. Dazu lege ich knallrote, glänzende Äpfel zu einem runden Kreis aus, fast wie eine Art Mandala. Allerdings sind einige der Äpfel bereits angebissen.

Dann schließlich ein Traumbild in einer nächtlichen Wildnis. Ein Puma jagd eine Herde Ziegen, die panisch im Gebüsch verschwindet. Heraus kommt der Puma jedoch mit einem Waschbären zwischen seinen Zähnen und trabt davon.

Taubennest und Overnight Oats

Die Türkentauben haben ihre Idee, bei mir auf dem Balkon zu brüten, wohl doch nicht aufgegeben, denn heute morgen wurde fleißig am Nest weitergebaut. Jetzt liegt sogar ein Zweig mit Blättern drin, bzw. fast ein Ast. Vielleicht ist ja ihr neuer Plan, sich mit Blättern zu tarnen. Sehr raffiniert! Zum Glück sollen Tauben angeblich nur zwei Eier bebrüten. Das wird dann wenigstens nicht so ein Gedränge wie bei den Grünfinken.

Heute hatte ich das erste Mal Overnight Oats, die der neue Trend beim Frühstücken sind. Eigentlich bin ich nicht der Haferflocken-Fan und mich früh hinstellen, um Haferschleim zu kochen, würde ich ganz sicher nicht. Aber die Overnights sind so einfach und mal eine willkommene Abwechslung zum Müsli, daß ich es ausprobierte. Ich nahm also ein gläsernes Weckglas, das ich noch von den Kuchen im Glas hatte und füllte es zur Hälfte mit Haferflocken, tat ein bißchen klein geschnittene getrocknete Früchte und Zimt dazu und füllte alles nicht mit Milch, sondern mit Sirup auf. Natürlich nicht Sirup pur, sondern mit Wasser verdünnt, wie ich ihn auch trinke. Ich habe immer eine Flasche Buchholzer Sauerkirsch-Sirup zu Hause, weil ich den so gerne trinke. Dazu tat ich einige tiefgefrorene Sauerkirschen und stellte das Glas mit Deckel zum Quellen in den Kühlschrank. Nach dem Aufstehen wurde es gleich wieder aus dem Kühlschrank genommen, damit es beim Essen nicht so kalt ist, und siehe da, es war tatsächlich ein schmackhaftes und frisches Frühstückchen. Ich hatte erst die Befürchtung, daß es mir zu fade sein könnte und ich mit Zucker und Zimt nachhelfen muß, aber durch das Sirupwasser war es perfekt leicht gesüßt. Das werde ich jetzt wohl häufiger machen, besonders im Sommer.