Vor dem Urknall
Durch die Kombination von Quantenphysik mit der allgemeinen Relativitätstheorie konnten Ashtekar und zwei Mitarbeiter ein Modell entwickeln, das die Entwicklung unseres Universums durch den Urknall zurückverfolgt:
http://www.astronews.com/news/artikel/2006/05/0605-011.shtml
Ich finde diese Neuigkeiten aus der wissenschaftlichen Forschung ja immer ungemein spannend. Sie vermitteln eine unter die Haut gehende Heiligkeit, zumindest mir geht es so, weshalb ich Wissenschaft noch nie als unreligiös oder gar als Gegensatz zur Religion empfunden habe, denn so viel auch entdeckt und erkannt wird, es entstehen immer neue Fragen und Rätsel, die (ja, gerade die) als Ergebnis zu der letzten Erkenntnis führen, dass jedes Mysterium der Bestandteil eines noch größeren Mysteriums ist. Deshalb glaube ich, dass es nie ein endgültiges Wissen geben wird, sondern es, so lange die Menschheit etwas sucht, auch stets Neues zu finden geben wird. Obwohl ich manchmal über die Arroganz und den Dogmatismus einiger Wissenschaftler und ihrer Institutionen lächeln muss, so lache ich doch genauso über die Arroganz und den Dogmatismus mancher Gläubigen und ihrer religiösen Instutionen und Vereinigungen, egal welcher Religion sie angehören. Das Ego macht weder vor den einen noch vor den anderen halt (auch nicht vor Künstlern, wo es oft sehr stark aus geprägt ist - aber die sind ein eigenes Völkchen für sich), sondern kreiert, wenn es zugeschlagen hat, aus fragwürdigen Fakten einen persönlichen Glauben, der keine anderen Meinungen neben sich akzeptieren kann, weil dies dem Eingeständnis gleichkäme, dass nichts sicher ist. Dennoch ist mir in mancher Hinsicht die Wissenschaft mit ihrer bemühten und tiefgehenden Suche nach Wahrhaftigkeit, sowie dem Versuch der Schaffung einheitlicher Diskussionsgrundlagen lieber, als die teilweise sehr oberflächlichen und blind übernommenen Behauptungen mancher Glaubensrichtungen, wobei ich nicht nur die großen meine, die schlimmstenfalls anderen sogar unter Androhung von Strafe als Glaubenssatz aufgedrängt werden.
Und was die Meldung oben betrifft - warum sollte das Universum vor dem Urknall nicht dasselbe wie unseres gewesen sein? Das würde der Theorie von dem sich ausdehnenden und wieder zusammenfallenden Universum entsprechen, welche mir persönlich besonders gut gefällt, weil ich mir das Universum wie ein riesiges pochendes Herz vorstelle, dessen einzelner Herzschlag Abermilliarden von Jahren dauert. Vielleicht existiert hinter dem Universum noch etwas viel Größeres, etwas für das Milliarden Jahre nur so lang sind, wie für uns der Schlag unseres eigenen Herzens im Vergleich zu unserem Leben.
http://www.astronews.com/news/artikel/2006/05/0605-011.shtml
Ich finde diese Neuigkeiten aus der wissenschaftlichen Forschung ja immer ungemein spannend. Sie vermitteln eine unter die Haut gehende Heiligkeit, zumindest mir geht es so, weshalb ich Wissenschaft noch nie als unreligiös oder gar als Gegensatz zur Religion empfunden habe, denn so viel auch entdeckt und erkannt wird, es entstehen immer neue Fragen und Rätsel, die (ja, gerade die) als Ergebnis zu der letzten Erkenntnis führen, dass jedes Mysterium der Bestandteil eines noch größeren Mysteriums ist. Deshalb glaube ich, dass es nie ein endgültiges Wissen geben wird, sondern es, so lange die Menschheit etwas sucht, auch stets Neues zu finden geben wird. Obwohl ich manchmal über die Arroganz und den Dogmatismus einiger Wissenschaftler und ihrer Institutionen lächeln muss, so lache ich doch genauso über die Arroganz und den Dogmatismus mancher Gläubigen und ihrer religiösen Instutionen und Vereinigungen, egal welcher Religion sie angehören. Das Ego macht weder vor den einen noch vor den anderen halt (auch nicht vor Künstlern, wo es oft sehr stark aus geprägt ist - aber die sind ein eigenes Völkchen für sich), sondern kreiert, wenn es zugeschlagen hat, aus fragwürdigen Fakten einen persönlichen Glauben, der keine anderen Meinungen neben sich akzeptieren kann, weil dies dem Eingeständnis gleichkäme, dass nichts sicher ist. Dennoch ist mir in mancher Hinsicht die Wissenschaft mit ihrer bemühten und tiefgehenden Suche nach Wahrhaftigkeit, sowie dem Versuch der Schaffung einheitlicher Diskussionsgrundlagen lieber, als die teilweise sehr oberflächlichen und blind übernommenen Behauptungen mancher Glaubensrichtungen, wobei ich nicht nur die großen meine, die schlimmstenfalls anderen sogar unter Androhung von Strafe als Glaubenssatz aufgedrängt werden.
Und was die Meldung oben betrifft - warum sollte das Universum vor dem Urknall nicht dasselbe wie unseres gewesen sein? Das würde der Theorie von dem sich ausdehnenden und wieder zusammenfallenden Universum entsprechen, welche mir persönlich besonders gut gefällt, weil ich mir das Universum wie ein riesiges pochendes Herz vorstelle, dessen einzelner Herzschlag Abermilliarden von Jahren dauert. Vielleicht existiert hinter dem Universum noch etwas viel Größeres, etwas für das Milliarden Jahre nur so lang sind, wie für uns der Schlag unseres eigenen Herzens im Vergleich zu unserem Leben.
zuckerwattewolkenmond - Sa, 15:49
Das war ein
Und off topic: Diese tagclouds finde ich ganz reizend, ich hab das jetzt erst begriffen, wie das funktioniert. Ich glaub ich probier die auch mal :)
Ohne Tags ist man heute nix mehr. ;o)
und wie kriegst du eigentlich den blocksatz für die einträge formatiert? ich würde das für manche sachen auch gerne haben.
*bin jetzt ganz stolz mit meiner tollen wolke :)*
ich finde forschung und entwicklung sollten jetzt mal schauen, dass sie was erfinden, wo nur noch der reine WILLEN benötigt wird und dann kreiert sich das von selbst. blocksatz, oder bilder oder links, mir egal :)))