Alien
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Ein bißchen Rumspinnen muss sein....

Ich bin jetzt ungefähr zu drei Viertel die langatmige "Geheimlehre" durch und muss sagen, dass sie einem doch erstaunlich neue, bzw. eigentlich alte, Denkanstöße zu bestimmten Themen gibt. Was ich nicht so mag, ist die etwas dogmatische Weise, wie damit umgegangen wird, zumal dies genau etwas ist, was HPB immer an der Kirche kritisiert. Als eigentlicher "Profaner", wie ich mich aus dem Munde von HPB nennen lassen muss, der von den zutiefst geheimen Mysterien, zu denen nur die geheimsten der geheimen Eingeweihten Zugang haben, natürlich einzig und allein zum Schutze der Menschheit, da die Welt noch nicht bereit für solches Wissen ist, keine Ahnung hat, frage ich mich, warum man dann überhaupt irgendwann im Dunkel der Geschichte damit begonnen hat, dieses Wissen geheimzuhalten. Denn wenn dieses Wissen als ein "natürliches" Wissen im Bewußtsein der Menschheit geblieben wäre und nicht nur noch in alten dreifach verschlüsselten Mythen herumspuken würde, bräuchte man heute auch nicht herumzujammern, dass die Menschheit, die über Jahrtausende in der Masse im Unklaren gelassen wurde, nicht bereit ist und das Wissen von der Kirche verfälscht wurde. Es scheint mir also mehr oder weniger ein "hausgemachtes" Problem zu sein, dessen Ursprung wahrscheinlich in irgendwelchen Machtfragen liegt, vielleicht, wenn man der geschichtlichen Sichtweise Blavatskys glauben darf, zu Zeiten des großen Krieges, der zum Untergang von Atlantis führte.
Weiterhin denke ich mir, dass selbst wenn HPB dieses Wissen von einem allerhöchsten indischen Weisen und Adepten gechannelt und eingegeben wurde, der mit seinem Astralleib in der Welt herumreist und Wunder vollbringt, dies noch lange nicht bedeuten muss, dass dieser Weise allwissend ist, gerade auch in Anbetracht der unglaublichen Zeiträume, die in der Geheimlehre für das Entstehen der ersten Menschen und ihrer "Vorrunden" angegeben werden. Für solche Zeitalter wäre selbst das älteste von Menschen, Heroen oder gar Halbgöttern überlieferte Wissen nur ein Fliegenschiß und dementsprechend "flexibel", was kleinere und größere Ungenauigkeiten betrifft. Aber gut, als Profaner sollte ich mir sicher nicht anmaßen, irgendwelche Urteile zu fällen. Lustig finde ich, dass mir beim Lesen der Geheimlehre ständig Erich von Däniken wie die Hexe Baba Jaga im Nacken sitzt und wild kichert. Das liegt daran, dass hier ebenfalls jede Menge Drachen vorkommen und man die ersten Unterweiser der Menschheit von Blavatsky einfach nur Außerirdische nennen müßte.
Nach Blavatsky, bzw. ihren Kommentaren zu geheimen Schriften, sollen die ersten Lebensformen, aus denen später die Form der heutigen Menschheit entstand, als Schatten aus ihren Schöpfern ausgetreten sein. Die Schöpfer waren die Elohim, englische Wesen, von denen Jehova, der Gott der Bibel, nur einer war, der sich aber anscheinend später anmaßen wollte, als der alleinige Schöpfer zu gelten (dasselbe Spiel, das man heute auch unter Menschen immer wieder beobachten kann). Zur Unterstützung suchte er sich eine Volksgruppe, die einigermaßen in Bedrängnis war, versprach ihnen das gelobte Land, und durfte sich dafür von ihnen als alleiniger Gott und Schöpfer preisen lassen, wobei sie ihre neue Religion durch ihre Wanderung natürlich verbreiteten.(Warum hätte er sonst andere Götter verbieten sollen, wenn es keine gegeben hätte?) Das mit dem Schatten ist interessant, denn den Begriff "Schatten" könnte man auch als Synonym für "Gegenbild" nehmen und wie erzeugt man ein genau identisches Gegenbild? Durch Klonen! Jetzt gibt es hier einen Punkt, der mir die Außerirdischen-Theorie logischer erscheinen läßt, als die Engel-Theorie, was aber auch einfach nur an meiner begrenzten und vorgeprägten Vorstellungskraft liegen mag. Die Engel sind laut Blavatsky Manifestationen des einen großen himmlichen Wesens, also des eigentlich wirklichen Gottes, der zum Bauen und Erschaffen Unterstützung braucht, da er selbst unbegrenzt und ewig ist und deshalb allein mit der Materie nicht so zurechtkommt, eben deshalb Baumeister benötigt.
Kommen wir zu den Drachen zurück. Erich von Däniken versucht in seinen Büchern zu beweisen, dass mit Drachen Außerirdische gemeint sind und es deshalb in allen frühen Menschheitsmythen von Drachen nur so wimmelt, weil die frühe Menschheit von Aliens besucht wurde. Nach Blavatsky, wo alles eine mehrfache Bedeutung hat, je nach Kontext, sind als Drachen symbolisch hauptsächlich Weise und Adepten zu verstehen. Diese Weisen und Adepten nennen sich wohl häufig "Söhne des Drachen", weshalb diese Deutung daraus geschlossen wurde. Allerdings sind Drachen nicht gleich Söhne des Drachen, wenn man genau sein will, und auffällig ist, dass der Begriff Drache sich wohl angeblich (ich habe es nicht nachgeprüft) aus einem Wort, das "schuppig" bezeichnet, gebildet haben soll. Man könnte also die "Söhne des Drachen" auch die "Söhne des Schuppigen" nennen. Was wäre nun, wenn diese Bezeichnung nicht ein imaginäres Symbol für eine Bruderschaft der Weisheit ist, sondern genau das bedeutet, was es aussagt?
Doch noch einmal anders herum. Blavatskys Kommentare sagen ebenfalls aus, dass die Menschheit nicht von Anbeginn so aussah, wie sie heute aussieht. Die Schatten, die hervorgetreten sind, waren zuerst ätherisch, durchsichtig und knochenlos, verdichteten sich langsam, pflanzten sich später durch Teilung fort, noch später durch Eiablage, erhielten Knochen, wurden irgendwann getrenntgeschlechtlich (Erschaffung der Eva) bis das Aussehen und die Fortpflanzungsart erreicht war, wie wir sie heute kennen. Blavatsky meint in den Kommentaren, dass sich diese Entwicklung noch immer an der Entwicklung eines Embryos nachvollziehen lasse. Auffällig ist, dass Embryos Phasen haben, in denen sie fisch- und reptilienartig aussehen. Das ist zwar nicht der alleinige Grund, wird aber auch dafür mit angeführt, dass behauptet wird, Menschen stammten eher von Reptilien ab, als von Affen und Affen seien nicht weiter als Ableger der Menschheit, Bastarde, die von frühen, weitgehend unbewußten Menschen mit Tieren gezeugt wurden und deshalb später erschienen seien, als der erste Mensch. Dies sei der sogenannte Fall der Engel, als sie sich mit den Töchtern der Riesen vermählten.
Wenn Menschen eine "reptiloide" Entwicklung durchlaufen sind und sich Gruppen davon noch immer "Söhne des Schuppigen, bzw. des Drachen" nennen, dann frage ich mich, wie diese "Schatten" der Schöpfer wohl tatsächlich aussahen. Waren es wirklich ätherische, durchsichtige Wesenheiten im Sinne eines englischen Schattens, oder aber das identische Gegenbild eines Wesens, das diese Entwicklung bereits teilweise vollzogen und in seinen Genen gespeichert hatte? Dabei erinnere ich mich, bei Däniken oder woanders gelesen zu haben, dass einige der Außerirdischen Fischleiber hatten und die Menschen vom Wasser aus unterrichteten.
Nach Blavatsky sind nun die Unterweiser der Menschheit, die Drachen, nichts anderes gewesen als die Engel, welche die Menschheit nicht im Dunkeln lassen wollten und ihnen deshalb das Licht(Bewußtheit) brachten und sich dafür an ein irdisches Los ketten ließen. Das ist insbesondere der gefallene(auf die Erde) Engel der Bibel, Lucifer, der nun mit der Hölle eines materiellen Daseins bestraft ist. Diese Engel widersetzten sich den anderen, welche eifersüchtig und neidisch auf die Menschen waren und nicht wollten, dass diese dieselben göttlichen Fähigkeiten erhielten wie sie selbst. Die gleiche Situation könnte man sich auch gut unter Aliens vorstellen, von denen ein Teil das Geschöpf, das sie geschaffen, als ein dumpfes Tier dahinvegetieren lassen will, vielleicht aus Furcht, das es ihnen "über den Kopf wachsen könnte", während der andere Teil bereit ist, es mit jedem erdenklichem Wissen, Fähigkeiten und Erkenntnis auszustatten, um ihm so die Mittel in die Hand zu geben, selbst Not und Leid mildern zu können. Hier hätten wir dann die Situation des Krieges im Himmel und um es nochmals biblisch auszudrücken: sowohl die Schlange(Satan) als auch Gott waren die Schöpfer und Satan ist der "Widersacher", der andere, der mit seinem ehemaligen Kollegen eine kleine Meinungsverschiedenheit auszutragen hat. Da eine gütliche Einigung anscheinend nicht möglich ist, nimmt er die Sache selbst in die Hand und lässt sich auf die Erde(Hölle) plumpsen, um dort zu leben und die Menschen zu lehren, während die anderen Schöpfer irgendwo gemütlich in Wolkenkuckucksheim(Himmel) sitzen und sich nur sehr entfernt darum scheren, was aus ihren verbrochenen Mißbildungen wird. Wenn die Menschheit brav ist, nicht zuviel fragt und sich an die Gebote hält, darf sie irgendwann vielleicht auch mal nach Wolkenkuckucksheim (wozu auch immer), wer sich aber nicht unterordnet, zu viel wissen will und damit zu gefährlich ist, muss auf der Erde bleiben. Womit ich wieder am Anfang und am Ende von meiner Weisheit wäre....


PS: Um es nochmal deutlich zu sagen - ich hatte mit dieser sicher sehr lückenhaften und die Aussagen Blavatskys nur grob skizzierenden Beweisführung keineswegs vor, Erich von Däniken unter die Arme zu greifen. Doch es passte alles so schön. *gg*

Sie sind unter uns!
WilderKaiser - Do, 21:05

Tja, das weiß ich schon lang. Jeden Morgen sehe ich ein seltsames Wesen im Badezimmerspiegel.

Wow!~~

Du hast aber schnell gelesen. *gg*
WilderKaiser - Do, 21:09

*lol* - öhm, wenn ich ehrlich bin, nur den letzten Satz. :-)

DAS

hab ich mir gedacht. ;o)
WilderKaiser - Do, 21:15

Als in der Wochenendausgabe der SZ vor Jahren mal ein Artikel über Frau Blavatsky samt Foto erschien, war ich irgendwie vom Ausdruck ihrer Augen verstört und fasziniert zugleich. Minutenlang starrte ich nur auf ihr Gesicht, mit der nicht ganz so schönen Folge, dass sie mir in der folgenden Nacht als Untote in einem ziemlich heftigen Alptraum erschien. Seitdem ist dieses Thema für mich durch, so spannend ihre Ideen auch immer sein mögen. PS: Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, etwas Ähnliches schon einmal bei dir geschrieben zu haben.

*looool*

Also als Untote ist sie mir bisher noch nicht erschienen, aber ich gebe zu, dass auch ich schon bevor ich irgendwas von ihr kannte, immer von den Portraitfotos fasziniert war.*gg*

PS: Bei mir? Nee, das kann nicht sein. Vielleicht woanders oder du hast es geträumt. ;o)

Erzähl doch mal den Alptraum. Weißt du den noch?
WilderKaiser - Do, 21:21

Ich glaube, ich wollte das schon immer mal loswerden. ("Wo ist die Couch?" "Dort drüben!" "Ah ja - blablablablablablablabla...") Und du beschäftigst dich ja auch schon eine ganze Weile mit ihrem Werk.
WilderKaiser - Do, 21:27

Naja, an den erinnere ich mich nur sehr undeutlich. Wenn ich mich sehr lange und intensiv mit historischen Personen beschäftige, formt sich irgendwann eine Vorstellung davon heraus, wie sie als Menschen gewesen sein könnten. Auch Kafka ist mir im Traum schon erschienen. Bei Blavatsky hatte ich den Eindruck des Abgründigen, ja leicht Dämonischen. Sie hatte diesen seltsamen Ausdruck in den Augen - im Traum war mir plötzlich klar, was sich dahinter verbarg - und zeigte mir nur ihr kalkweißes Gesicht.

Hm,

dabei soll sie im Leben eine herzensgute Frau gewesen sein und ihre allgemeinen Einstellungen gefallen mir recht gut, da sie meinen ähnlich sind. Allerdings konnte sie angeblich auch irgendwelche Wunder mit ihrem Astralkörper vollbringen, was mir dann auch etwas suspekt ist. *gg*

So lange

beschäftige ich mich eigentlich noch gar nicht mit ihr. Bevor ich die Geheimlehre begann zu lesen, kannte ich bis auf ein paar Buchcover nichts von ihr.
WilderKaiser - Do, 21:40

Tja, seltsam...vielleicht sind es doch nur meine eigenen Projektionen gewesen, die mir einen Streich spielten. Aber immer wenn ich so plastisch von toten Personen träume, frage ich mich, ob es nicht doch so etwas wie ein Leben nach dem Tod gibt, und sei es als Geist. Ich glaube, dass die Schauergeschichten meines Bruders, die er selbst erlebt hatte, ziemlich realistisch gewesen sein müssen, obwohl sie jeder Tatsachenrealität widersprachen. Und wenn so etwas auch nur möglich ist, dann gibt es sicherlich auch Wesen, von denen sich unsere Schulweisheit nichts träumen läßt.

Also

von bekannten verstorbenen Persönlichkeiten träume ich eigentlich nicht, könnte mich zumindest nicht erinnern, aber von Verstorbenen aus dem Bekannten- und Verwandtenkreis schon, und da kommt es mir auch immer wie mehr vor.
WilderKaiser - Do, 22:04

An manchen Orten spüre ich regelrecht die Anwesenheit von etwas Anderem. Als ich noch in meinem Heimatdorf an der Kirchenorgel spielte und meine Samstagnachmittage beim Üben in der Kirche verbrachte, wurde die Atmosphäre manchmal so dicht und unerträglich, dass ich alles stehen und liegen ließ und fluchtartig aus der Kirche stürmte. Meinem Bruder sollen ja regelmäßig ohne erkennbare Ursache die Notenblätter durcheinander gewirbelt worden sein. An seiner Stelle hätte ich keinen Fuß mehr in dieses Gebäude gesetzt. Und das Schloss, in dem ich aufwuchs, war auch so ein schaurig-schöner Ort.

Ja, ich glaube, davon hast du schon mal erzählt. Da soll es ja auch gespukt haben.
Xchen - Fr, 00:05

Ich habs nur überflogen *gesteh*

Und ich will gar nicht wissen wer oder was alles unter uns ist - sicher bin ich sowieso - da muss mich niemand überzeugen.

Elohim heissen doch auch die Bewohner in dem Uraltfilm die Zeitmaschine oder irre ich mich?

Und von Frau Blavatskys Augen möchte ich nicht sprechen. Ich habe hier ein Buch aus einer Reihe des Time Life-Verlags, das ich deswegen wieder weg gelegt habe.

Ich glaube,

die in der Zeitmaschine hießen Eloi.

Und die Augen von Mdm. Blavatsky sind zwar intensiv, aber gruselig? So schlimm finde ich sie auch wieder nicht.

Im übrigen hat Blavatsky niemals irgendwas von Außerirdischen geschrieben, das wollte ich nur nochmal erwähnen, ehe das beim Überfliegen irgendwie falsch rüberkommt. *gg*
Xchen - Fr, 00:32

Stimmt *seufz*

Direkt gruselig find ich sie auch nicht, ich habe nur immer das Gefühl, dass sie selbst vom Foto aus direkt in meine Seele sieht und da hat keiner reinzuschauen ;-)

Nun, die Engel zählen für mich auch schon ein bisschen zu den Ausserirdischen - gut, dass dus nochmal gesagt hast, so genau hab ich nicht gelesen, danke.

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