Reisen mit Wilder Kaiser
Wir warten auf einem Bahnsteig auf den Zug. Es kommt die Durchsage, daß der Zug eingefahren ist, allerdings auf einem anderen Bahnsteig. Deshalb müssen wir nochmal eine Treppe hinunter und eine Treppe hinauf eilen, das letzte Stück rennen wir zum Zug, da nicht mehr viel Zeit bis zur Abfahrt bleibt. Im letzten Waggon, den wir erklommen haben, befinden sich kaum Sitzplätze, die auch schon alle besetzt sind, sondern ist wohl hauptsächlich für Gepäck und Fahrräder. Wilder Kaiser zeigt auf eine erhöhte Nische (eine Radabdeckung?) und sagt, daß ich mich setzen soll. Aber ich antworte, daß wir erst mal durch die anderen Waggons gehen sollten und schauen, ob sich woanders noch Plätze finden. Gleich im nächsten Waggon finden sich auch wirklich noch einige freie Klappsitze, auf welchen wir uns niederlassen. Gegenüber sitzen zwei Gestalten, von denen ich meine, daß ich sie schon woanders im Traum gesehen habe.
Später wartet ein Reisebus auf uns. Mit diesem Reisebus müssen wir nicht mehr lange fahren, nur noch ein bis zwei Stunden. Das Ziel unserer Reise ist ein Berg. Beim Blick in unsere Reiseunterlagen stelle ich fest, daß wir diesen Berg außerdem nur bis zu einer Höhe von ca. 750 m besteigen müssen. Anscheinend haben wir dort eine Aufgabe zu erledigen oder irgendwas zu suchen. Ausschließlich zum Vergnügen scheint die Reise nicht zu sein. Ich teile die Höhe W.K. mit und bemerke dabei, wie froh ich bin, daß wir nicht noch höher müssen. Während ich auf einer kleinen Steintreppe in der Sonne sitze und in den Unterlagen blättere, steht der Reisebus schon da, hat aber irgendeine Panne. W. K. wuselt geschäftig im und um den Reisebus herum und kümmert sich um die Reparatur. Also entweder hat er wirklich Ahnung von der Reparatur von Reisebussen oder er fühlt sich für alles verantwortlich. Durch die getönten Scheiben des Busses sieht man einige Gestalten wie Schatten sitzen. Da ich bisher nicht in den Bus gestiegen bin, sondern noch immer auf der Steintreppe in der Sonne sitze, mache ich mir jetzt Sorgen, keinen Platz mehr zu bekommen. Doch dann fällt mir ein, daß W.K. ja seine Tasche schon in den Bus gebracht hat und mir bestimmt einen Sitz freigehalten hat.
Jetzt kristallisiert sich jedoch heraus, daß wir wohl heute nicht mehr weiterkommen, weshalb wir übernachten müssen. Wir belegen zwei Klappbetten, wobei jeder seine Sachen auf seiner Klapptruhe ausbreitet. W.K. wuselt noch immer herum, geht und kommt, und kümmert sich um alles und jeden. Ich dagegen muß überlegen, wie ich die erzwungene Pause bis zur Weiterfahrt über die Runden bringe. Mir fällt ein, daß ich in meine dreifächrige Umhängetasche, in deren erstem Fach mein Fotoapparat steckt, auch ein Buch in das hinterste Fach gepackt habe. Ich hole es hervor und stelle fest, daß es eines ist, welches ich bereits als Kind gelesen habe und schon damals sehr seltsam und merkwürdig fand. Dann kann es ja nicht schaden, es noch einmal zu lesen.
Bemerkung: Ich glaube, bei dem Buch handelt es sich um Falladas "Geschichten aus der Murkelei". Dieses fand ich als Kind tatsächlich sehr seltsam und merkwürdig, allerdings nicht im Sinne von lustig, was es eigentlich sein soll. Ich fand es eher etwas beängstigend und fremdartig.
Später wartet ein Reisebus auf uns. Mit diesem Reisebus müssen wir nicht mehr lange fahren, nur noch ein bis zwei Stunden. Das Ziel unserer Reise ist ein Berg. Beim Blick in unsere Reiseunterlagen stelle ich fest, daß wir diesen Berg außerdem nur bis zu einer Höhe von ca. 750 m besteigen müssen. Anscheinend haben wir dort eine Aufgabe zu erledigen oder irgendwas zu suchen. Ausschließlich zum Vergnügen scheint die Reise nicht zu sein. Ich teile die Höhe W.K. mit und bemerke dabei, wie froh ich bin, daß wir nicht noch höher müssen. Während ich auf einer kleinen Steintreppe in der Sonne sitze und in den Unterlagen blättere, steht der Reisebus schon da, hat aber irgendeine Panne. W. K. wuselt geschäftig im und um den Reisebus herum und kümmert sich um die Reparatur. Also entweder hat er wirklich Ahnung von der Reparatur von Reisebussen oder er fühlt sich für alles verantwortlich. Durch die getönten Scheiben des Busses sieht man einige Gestalten wie Schatten sitzen. Da ich bisher nicht in den Bus gestiegen bin, sondern noch immer auf der Steintreppe in der Sonne sitze, mache ich mir jetzt Sorgen, keinen Platz mehr zu bekommen. Doch dann fällt mir ein, daß W.K. ja seine Tasche schon in den Bus gebracht hat und mir bestimmt einen Sitz freigehalten hat.
Jetzt kristallisiert sich jedoch heraus, daß wir wohl heute nicht mehr weiterkommen, weshalb wir übernachten müssen. Wir belegen zwei Klappbetten, wobei jeder seine Sachen auf seiner Klapptruhe ausbreitet. W.K. wuselt noch immer herum, geht und kommt, und kümmert sich um alles und jeden. Ich dagegen muß überlegen, wie ich die erzwungene Pause bis zur Weiterfahrt über die Runden bringe. Mir fällt ein, daß ich in meine dreifächrige Umhängetasche, in deren erstem Fach mein Fotoapparat steckt, auch ein Buch in das hinterste Fach gepackt habe. Ich hole es hervor und stelle fest, daß es eines ist, welches ich bereits als Kind gelesen habe und schon damals sehr seltsam und merkwürdig fand. Dann kann es ja nicht schaden, es noch einmal zu lesen.
Bemerkung: Ich glaube, bei dem Buch handelt es sich um Falladas "Geschichten aus der Murkelei". Dieses fand ich als Kind tatsächlich sehr seltsam und merkwürdig, allerdings nicht im Sinne von lustig, was es eigentlich sein soll. Ich fand es eher etwas beängstigend und fremdartig.
zuckerwattewolkenmond - Di, 11:34
Ok,
Ich scheine in Träumen
Ich kann nicht sagen, daß ich sehr genervt war. Es war mehr ein ambivalentes Gefühl und wirklich leicht genervt war ich nur, wenn du dich um meine unmittelbaren Sachen gekümmert hast, weil du dann ständig mit irgendwelchen Fragen, Befürchtungen und Handlungsanweisungen kamst, ansonsten habe ich mir das nur etwas verwundert angeschaut und mir einige Gedanken darüber gemacht. Andererseits fand ich aber teilweise gerade dies an dir recht angenehm, weil es mir ein gewisses Gefühl von Sicherheit vermittelte und außerdem meiner eigenen Faulheit entgegen kam. *gg*
Nur deshalb zum Beispiel war ich mir so sicher, daß du mir im Reisebus einen Platz freigehalten hast - was anderes konnte ich mir bei dir gar nicht vorstellen - , ich mich deshalb nicht darum kümmern muß und weiter in der Sonne sitzen bleiben kann. Bei jedem anderen Mitreisenden wäre ich wahrscheinlich lieber in den Bus gestiegen und hätte mich selbst überzeugt, daß noch ein Platz für mich frei ist. ;o)