Alien
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Heute wird mir

wieder einmal klar, warum ein Blog für mich noch immer die optimalste Plattform ist. Ich bin für diese Communitys im Internet einfach nicht geschaffen. Ich rede nicht einmal im richtigen Leben mit Leuten, nur um sie zu kennen und Beziehungen zu haben, warum sollte ich das also im Netz tun?
Außerdem mag ich keine Vorschriften. Und dieses ewige "schreibst du mir, klickst du mich, bewertest du mich - schreib ich dir, klick ich dich, bewerte ich dich" nervt mich tierisch. Ok, streng genommen gehört das Blog ebenfalls zu einer Community und wenn man es vorzieht nicht zu kommunizieren, erhält man auch keine Kommentare, aber ansonsten ist es doch irgendwie anders. Auf meinem Blog kann ich (fast) alles tun und lassen, was ich will. Ich bestimme, wie lang oder wie kurz meine Einträge sind, ich bestimme, ob andere überhaupt kommentieren dürfen, ich bestimme, ob ich mich bewerten lassen will oder nicht, aber das Wichtigste ist, daß man ganz anders mit den Leuten in Kontakt kommt, wenn man ihn möchte. Irgendwie ist alles viel vorsichtiger und respektvoller (nun gut, Ausnahmen bestätigen die Regel), was wohl daran liegt, daß in Blogs teilweise auch die inneren Sorgen und Nöte offenbart werden, und das läßt den Leser automatisch emphatischer agieren, denke ich mir. Hier gibt es keine Regeln, außer die grundlegendsten der Nettiquette, des Urheber- und des Strafrechtes. Alles ist möglich, aber nichts nötig. So viel Freiheit lob ich mir.
books and more - Fr, 20:35

Das ist schön gesagt! Die Tage dachte ich mir auch mal: Was für eine geniale Form! Eine für mich perfekte Mischung von Nähe (Offenheit) und Distanz, eine wohltuende Balance zwischen allein-für-sich Schreiben und Gelesenwerdenwollen/Austausch - gefällt mir einfach, tut mir gut!
Grüße von B&M

mehrLicht - Fr, 22:09

ich vergleiche es oft mit dem alten "wie man in den Wald hineinruft..."-Spruch, der zumindest in der Hinsicht stimmt, dass das Blog ein gewisser Teil von einem selbst ist, seien es Gedanken, Essays, Geschichten, Erinnerungen, Bilder, Berichte... Und so wie der Blog nun mal hier steht, wird es Leute geben, die dies interessant finden und hier verweilen und lesen, auch kommentieren. Eben je nachdem, wie das Angebotene zum Leser passt, wie er sich darauf einläßt. Bei etlichen Blogs lese ich auch im Handumdrehen oder sehe nach ein paar Besuchen, dass mir Art und Weise des Blogs nicht zusagt, dann geht man wieder. Bei anderen bleibt man, schaut immer wieder, weil man genau weiß, hier kann ich mich anregen lassen, finde etwas zu meinen Themen oder auch Widerspruch und Diskussionsmaterial. Das finde ich toll am Bloggen, diese Bildung von kleinen "Inseln" auf jedem Blog

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