Ganz Berlin ist ein Theater und das Stück heißt 'C'est la vie'
Wer sich auskennt, der weiß, wo ich gestern gewesen bin. Ich war bei Mireille im Friedrichstadtpalast. Man mußte etwas auf sie warten, was die Berliner kommentierten mit: "Jetz könnt se aber langsam mal in die Puschen kommen." - "Na ja, so sind se, die Franzosen."
Beim ersten Lied fragte ich mich, wo ich hier eigentlich gelandet bin - es war grauenvoll. Ähm, so schlecht singt die doch normalerweise gar nicht, überlegte ich und fragte mich schon, ob ich einfach mal wieder zu überempfindlich bin und schiefe Töne höre, von denen niemand etwas mitbekommt. Aber doch, meine Begleiter hatten es ebenfalls gehört. Immerhin wurde es schnell wesentlich besser. Anscheinend mußte sie sich erst einsingen. Und als M.M. muß man sich wahrscheinlich nicht mehr vor dem Konzert einsingen, sondern darf es auch währenddessen. Belohnt wurde das ganze dann mit Standing Ovations und vielen, vielen Blumen.
Das Konzert brachte auch wieder ein Treffen mit meinem Großinquisitor. Dieser fragte mich, ob ich inzwischen ein neues Buch geschrieben habe:
Ähm, neues Buch? Hatte ich so etwas behauptet?
Aber du machst dir doch Notizen und so weiter?
Öhm, ja, ich notiere mir Tanzschritte.
Wie jetzt???
Irgendwie scheint jeder, einschließlich ich, zu glauben, daß man, wenn man einmal etwas getan hat, es auch weiterhin tun muß. Ich höre noch die Stimme von meinem Vater: "Wenn du einmal beim Chor gewesen bist, dann mußt du da jetzt aber auch immer hingehen." Warum eigentlich? Hat sich das schon einmal jemand gefragt? Vielleicht ist der eigentliche Sinn des Lebens ja einfach nur, satt zu werden und satt kann man doch gar nicht werden, wenn man immer alles wiederholt.
Solch eine Liste ist doch auch ganz schön, selbst wenn man nur einen Bruchteil davon ernsthaft betrieben hat:
http://weltentanz.twoday.net/stories/bin-ich-ein-scanner/
Beim ersten Lied fragte ich mich, wo ich hier eigentlich gelandet bin - es war grauenvoll. Ähm, so schlecht singt die doch normalerweise gar nicht, überlegte ich und fragte mich schon, ob ich einfach mal wieder zu überempfindlich bin und schiefe Töne höre, von denen niemand etwas mitbekommt. Aber doch, meine Begleiter hatten es ebenfalls gehört. Immerhin wurde es schnell wesentlich besser. Anscheinend mußte sie sich erst einsingen. Und als M.M. muß man sich wahrscheinlich nicht mehr vor dem Konzert einsingen, sondern darf es auch währenddessen. Belohnt wurde das ganze dann mit Standing Ovations und vielen, vielen Blumen.
Das Konzert brachte auch wieder ein Treffen mit meinem Großinquisitor. Dieser fragte mich, ob ich inzwischen ein neues Buch geschrieben habe:
Ähm, neues Buch? Hatte ich so etwas behauptet?
Aber du machst dir doch Notizen und so weiter?
Öhm, ja, ich notiere mir Tanzschritte.
Wie jetzt???
Irgendwie scheint jeder, einschließlich ich, zu glauben, daß man, wenn man einmal etwas getan hat, es auch weiterhin tun muß. Ich höre noch die Stimme von meinem Vater: "Wenn du einmal beim Chor gewesen bist, dann mußt du da jetzt aber auch immer hingehen." Warum eigentlich? Hat sich das schon einmal jemand gefragt? Vielleicht ist der eigentliche Sinn des Lebens ja einfach nur, satt zu werden und satt kann man doch gar nicht werden, wenn man immer alles wiederholt.
Solch eine Liste ist doch auch ganz schön, selbst wenn man nur einen Bruchteil davon ernsthaft betrieben hat:
http://weltentanz.twoday.net/stories/bin-ich-ein-scanner/
zuckerwattewolkenmond - Di, 20:29
Dann
(Joe Cocker musse ich auch den Rücken zudrehen damals.)
Da wir
Wieso mußtest du Joe Cocker den Rücken zudrehen?
Was ich gar nicht abkann, ist wenn die Scheinwerfer die Zuschauer blenden.
Der bewegte sich doch immer so spastisch und so hat sich mein Vater auch immer bewegt, wenn er betrunken war. Ausserdem haben sie sich ein paar Jahre lang auch noch so ähnlich gesehen als wären sie Brüder. Das konnte ich einfach nicht ansehen. Singen höre ich ihn jedoch sehr, sehr gerne - also Joe Cocker, meinen Vater habe ich nie singen gehört, glaub ich ;-)