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Donnerstag, 22. Oktober 2009

Schwäbisch

Auf vielen Reisen, zuerst im großelterlichen Spreewalddorf. Dort wurde ein sehr schöner Park angelegt. Neben normalen Bänken gibt es auch "Kippelbänke" und Hängesitze, auf denen man hin- und herschaukeln kann. Sie sind besonders bei den Jugendlichen sehr beliebt und schon voll besetzt. Es ist schwierig, einen freien Platz auf ihnen zu finden. Ich mache einen Spaziergang etwas außerhalb des Dorfes im Wald. Der Herbstwind fegt braune Blätter vor mir her, doch mitten darin entdecke ich ein wunderschön goldglänzendes Ahornblatt. Ich bücke mich danach, um es vielleicht mitzunehmen und zu pressen, überlege es mir aber anders und lasse es liegen.
Später befinde ich mich in Polen bei unseren polnischen Bekannten. Unglaublich viele leckere Kuchen und Torten, so daß ich mich kaum entscheiden kann. Auf einem Baum zwei große und zwei kleine Katzen, etwas versteckt hinter den Blättern. Vielleicht eine Katzenfamilie.
Irgendwo zwischen den Reisen lese ich mit lauter Stimme etwas von einem Blatt vor. Ich lese es in einer fremden Mundart, die ich nicht kenne, und wundere mich selbst ein wenig darüber. Doch der Dialekt fließt mir wie selbstverständlich von der Zunge. Nach dem Aufwachen dachte ich sofort, daß es Schwäbisch gewesen sein müsse, obwohl ich nicht weiß, wie ich darauf komme. Ich kenne mich nicht besonders mit Mundarten aus und kann gerade mal Berlinerisch, Sächsisch, Bayrisch und Hamburger Dialekt unterscheiden und überhaupt keine nachahmen. Ich finde den Gedanken interessant, daß ich in meinem Unterbewußtsein anscheinend in der Lage bin, fließend Schwäbisch(?) zu sprechen, aber diese Fähigkeit im Wachsein sofort wieder verliere.

Die 'große' Krankenkasse

ist auch witzig. Da schicke ich den Antrag auf Rehabilitationssport mit der Bitte hin, sie mögen mir doch Einrichtungen nennen, an welche ich mich dafür wenden kann (so wurde es mir in der Arztpraxis gesagt), und bekomme den Antrag mit der Bemerkung zurück, daß ich vergessen hätte, den Antrag vollständig auszufüllen, das Kästchen mit dem Verein bunt angemarkert. Kein Wort wird über meine Bitte verloren, wahrscheinlich haben sie die noch nicht einmal gelesen. Ich frage mich, wozu ich überhaupt Anschreiben verfasse. Und selbst wenn sie keine Einrichtungen kennen, was ich mir bei einer Krankenkasse nicht vorstellen kann, könnte man ja trotzdem mal eine konkrete Antwort schreiben. Oder denken die, wenn sie mir keine mitteilen, gebe ich auf und stelle keinen Antrag mehr? Aber ok, dafür daß ich nur 377 EUR Krankenversicherung im Monat zahle, kann ich wohl nicht mehr Service erwarten.