Alien
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Donnerstag, 24. September 2015

...

Mit dem Gewicht der Milchstraße
ruhend auf den Schultern
läßt es sich besser tauchen
Bis hinunter zur Titanic -
all diese Zerstörungen
von denen nur hin und wieder
Scherben an Land gespült werden
Ein leerer Teller leuchtet
als wäre der Mond ertrunken
und die Schwere weist den Weg
heller als jeder Stern

Eine Seefahrt, die ist lustig

Ich treffe die ehemalige Mitschülerin A. in einem Haus und befrage sie zu ihrer neuen Tätigkeit des Strickens, von der ich vorher bereits erfahren hatte. Während sie mir erzählt, was sie so strickt, fällt mir ihr breiter sächsischer Dialekt auf, den sie früher nicht gesprochen hat. Gerade dabei mich zur Ruhe zu legen, herrscht plötzlich totales Chaos. Alle rennen durcheinander und mir fällt neben Staub ein Stein direkt in die Hand. Was ist denn los? Könnte es sein, daß das Haus zusammenfällt? Nichts wie raus hier! So schnell wie möglich renne ich hinaus, drehe mich um und tatsächlich ist das relativ moderne und noch nicht sehr alte Gebäude in sich zusammengebrochen. Glücklicherweise haben es alle hinaus geschafft. Zum Schlafen lege ich mich nun auf einen Friedhof, direkt auf die Erde, neben der niedrigen Hecke zur Straße hin. Auf der Straße, die inzwischen im Dunkel liegt, geht ein Kapitän vorbei, den ich vorher bereits kurz kennengelernt hatte, nur trägt er außer der Mütze, einer Badehose und einem großen Seesack auf dem Rücken - nichts, so daß sein sehniger und muskulöser Körper gut erkennbar ist. Vielleicht ist ihm das ja angenehmer und er läuft deshalb halb nackt und im Dunkeln. Während ich ihm hinterherschaue und mir fast den Hals verrenke, dreht er sich plötzlich um, als hätte er gespürt, daß er angestarrt wird. Schnell stelle ich mich schlafend.