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Sonntag, 8. November 2015

Tische sind der Teufel

Das Tageslicht wird immer rarer und in der Küche habe ich keine besonders helle Lampen, deshalb meinte ich, daß es mal wieder an der Zeit wäre, den kleinen Computertisch aufzuräumen, um einen Platz mit gutem künstlichen Licht zu haben. In einem Gedankenblitz kam mir außerdem der Einfall, einen kleinen klappbaren Notebookhalter in den kleinen Zwischenraum zwischen Tisch und Fenster, bzw. Heizung zu stellen, der verstaubt in einer Ecke herumstand. Gut, daß ich ihn nicht weggeworfen habe, denn er macht sich jetzt ausgesprochen super als zusätzlicher Platz für meinen großen Stiftebunker. In meiner Kindheit war es ja immer so, daß auf meinem Schreibtisch ein riesiger Berg von Krempel lag und ich auf dem Fußboden meine Hausaufgaben gemacht habe. Sooo viel hat sich daran bis heute nichts geändert, nur daß ich jetzt nicht mehr auf dem Fußboden herumkrieche. Dann doch lieber aufräumen. Stellt mir hundert Tische in die Wohnung und ich kriege sie alle voll! Ich bin jedoch nicht ganz so schlimm wie mein Bruder, denn der räumt seine Tische niemals auf, wenn er sie mal voll belegt hat und stellt auch gerne den Fußboden zu. Was aber langsam überhand nimmt bei mir und ich gerne loswerden würde, sind die Tausende von Röntgen- und MRT-Bilder, die ich inzwischen aufbewahre. Wenn ich noch eine Weile lebe und das so weiter geht, dann muß ich eine extra Garage anmieten, um sie zu archivieren. Oder ich frage im Literaturarchiv Marbach an, ob die auch gerne meine Röntgen- und MRT-Bilder sammeln möchten. Es gibt sogar welche von meinem Gehirn, aber wenn man nicht gerade Einstein ist, interessiert das wahrscheinlich niemanden.

Tisch 025a

Mit Holztieren schwimmen

Als ich das Krankenhaus verlasse, melde ich mich bei der diensthabenden Schwester, welche mir noch irgendwelche Informationen mit auf den Weg gibt, die ich aber überhaupt nicht verstehe. Dann befinde ich mich in einem See, in welchem ich nackt herumschwimme, was wohl Teil einer Therapie ist. Doch neben einigen anderen Leuten gibt es darin auch hölzerne Ungetüme von Fischen, die immer wieder unseren Weg kreuzen. Manchmal so groß wie ein Wal, manchmal kleiner, muß man aufpassen, nicht mit ihnen zu kollidieren, denn sie schwimmen sehr schnell, genauer gesagt schießen sie direkt durch das Wasser. Jetzt kommt ein riesiges Tier auf mich zu, welches einen Stierkopf hat, der in einen Fischkörper übergeht. Dazu steht dieser Stierkopf auch noch in Flammen - selbst im Wasser brennt das Holz gut. Schnell schwimme ich aus dem Weg, während es an mir vorüberzischt.